Anthurium debilis – kompakte Rarität mit ungewöhnlichem Wuchs
Anthurium debilis gehört zu den eher unbekannten, aber faszinierenden Arten innerhalb der Aronstabgewächse. Ursprünglich aus dem kolumbianischen Valle del Cauca, wächst diese Art kompakt, aufrecht und bleibt mit etwa 50 cm Höhe ideal für kleinere Stellflächen im Innenraum. Der kräftige, kurze Stängel mit auffälligen Narben der alten Blattstiele verleiht der Pflanze ein strukturiertes, fast architektonisches Aussehen. Die wenigen hellbraunen Wurzeln und extrem kurzen Internodien sorgen für ein ordentliches, aufgeräumtes Erscheinungsbild – ganz ohne wildes Ranken oder Hängen.
Wuchsform und besondere Merkmale
- Blätter: Leider gibt es aktuell keine genauen Infos zur Blattform oder -farbe.
- Wuchsform: terrestrisch, mit kurzen, dicken, aufrechten Stielen
- Größe: wird ca. 50 cm hoch – perfekt für Regale oder Beistelltische
Herkunft und natürliche Ansprüche
Anthurium debilis stammt aus tropischen Gebieten Kolumbiens – genauer gesagt aus dem Valle del Cauca. Dort wächst er in warmem, feuchtem Klima mit gut durchlüfteten Böden, die viel organisches Material enthalten. Diese Bedingungen lassen sich auch drinnen gut nachstellen, wenn Temperatur und Luftfeuchtigkeit stimmen.
- Region: Valle del Cauca, Kolumbien
- Lebensraum: tropisch, terrestrisch wachsend
- Klimaansprüche: warm und feucht – mit konstanter Luftfeuchtigkeit
Pflegetipps für dein Anthurium debilis
- Licht: hell, aber ohne direkte Sonne – sonst riskierst du Blattverbrennungen
- Gießen: Erde gleichmäßig feucht halten, obere Schicht zwischendurch leicht antrocknen lassen
- Luftfeuchtigkeit: gerne etwas höher – 60 % aufwärts ist optimal
- Temperatur: konstant warm zwischen 18 – 27 °C, keine Zugluft oder Temperaturschwankungen
- Substrat: locker, gut durchlässig, mit viel organischer Substanz
- Umtopfen: alle 2 – 3 Jahre oder wenn der Topf zu eng wird
- Düngung: einmal im Monat mit flüssigem Volldünger während der Wachstumsphase
- Vermehrung: durch Teilung beim Umtopfen
- Rückschnitt: alte oder vergilbte Blätter entfernen – fördert frischen Neuaustrieb
Typische Probleme und was du dagegen tun kannst
- Gelbe Blätter: meist zu viel Wasser – besser abtrocknen lassen und Topf mit Drainage nutzen
- Braune Blattspitzen: kann durch zu trockene Luft oder direkte Sonne entstehen – Standort anpassen und Luftfeuchtigkeit erhöhen
- Schädlinge: gelegentlich treten Blattläuse oder Spinnmilben auf – regelmäßig kontrollieren und mit Insektizid oder Neemöl behandeln
Zusätzliche Tipps und Gestaltungsideen
Anthurium debilis macht sich besonders gut in einem dekorativen Topf, der ihre kompakte Struktur unterstreicht. Wer die Blätter regelmäßig mit einem feuchten Tuch oder Mikrofaser-Staubhandschuhen abwischt, sorgt nicht nur für Glanz, sondern erkennt auch frühzeitig eventuelle Schädlinge. Wenn du Temperatur und Luftfeuchte ähnlich wie im Tropenwald hältst, wächst sie zuverlässig und bleibt optisch attraktiv – ganz ohne aufdringlich zu wirken.
Namensherkunft und botanischer Hintergrund
Der Name Anthurium stammt aus dem Griechischen – „anthos“ = Blume, „oura“ = Schwanz – und beschreibt den typischen Blütenkolben (Spadix). Die Artbezeichnung debilis bedeutet wörtlich „schwach“ oder „zart“, was sich wohl auf bestimmte Merkmale des Pflanzenbaus bezieht. Beschrieben wurde die Art von den Botanikern Thomas B. Croat und D.C. Bay – sie trägt zur Vielfalt der Anthurien bei, auch wenn sie eher selten im Handel zu finden ist.
FAQs zu Anthurium debilis
- Ist Anthurium debilis für drinnen geeignet? Absolut – dank ihrer kompakten Größe passt sie gut auf Fensterbank, Regal oder Sideboard.
- Blüht die Pflanze auch? Ja – wie andere Anthurien bildet sie typische Blütenstände aus, auch wenn das Blattwerk hier im Fokus steht.
- Wie oft muss ich gießen? Sobald die oberste Erdschicht trocken ist – aber Staunässe unbedingt vermeiden!
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Anthurium debilis
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