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Nepenthes ‘Diana’ – kompakter Hybrid mit roten Kannen


Nepenthes ‘Diana’ ist ein kräftiger, kompakter Hybrid, eingeführt von Borneo Exotics und benannt nach Diana Cantley. Die Kreuzung besteht aus N. ampullaria × (N. sibuyanensis × N. ventricosa). Sie zeichnet sich durch schnelle Etablierung, zahlreiche Basaltriebe und eine zuverlässige Kannenbildung aus – selbst unter verschiedenen Kulturbedingungen.


● Auffällige Eigenschaften


  • Kannen: reichlich vorhandene, rote Fallen von ca. 7–10 cm Länge, die bei guter Beleuchtung lange halten.
  • Wuchsform: bildet kompakte Rosetten und neigt dazu, viele Basaltriebe zu entwickeln.
  • Hybridmerkmale:ampullaria bringt Farbe und Horstbildung ein, während sibuyanensis × ventricosa für Vitalität und längere Ranken sorgt.
  • Pflegeleicht: sehr tolerant gegenüber „intermediären“ Bedingungen, daher auch für Anfänger geeignet.

● Herkunft und Eltern


Der Hybrid kombiniert drei bekannte Arten. ampullaria sorgt für dichte Rosetten und rote Farbtöne, sibuyanensis und ventricosa tragen zu Wuchskraft und Anpassungsfähigkeit bei. Borneo Exotics vertreibt diese Kreuzung seit Jahren unter Klonnummern wie BE-3492.


● Größe und Farbspiel


  • Kannen: meist 7–10 cm, von rosa bis tiefrot – je nach Lichtintensität.
  • Wuchs: kompakte Rosetten mit vielen Basaltrieben, die über die Zeit einen dichten Horst bilden.

● Kulturhinweise


  • Licht: hell und indirekt; etwas Morgen- oder gefilterte Sonne verstärkt die Farben.
  • Gießen: nur Regen-, Osmose- oder destilliertes Wasser verwenden; Substrat gleichmäßig feucht, aber nie staunass.
  • Luftfeuchtigkeit: ideal sind 60–80 %, aber auch bei stabiler Zimmerluft bildet sie Kannen, wenn das Licht stimmt.
  • Temperatur: intermediäre Kulturbedingungen: 18–28 °C am Tag, nachts leichte Absenkung.
  • Substrat: lockere, nährstoffarme Mischung (Sphagnum mit Perlite/Rinde) sorgt für gute Drainage.
  • Nahrung: Kannen fangen selbstständig Insekten; keine Düngung direkt in die Fallen geben.
  • Umtopfen: Substrat alle 1–2 Jahre erneuern, bevor es verdichtet.

● Typische Probleme und Lösungen


  • Keine Kannenbildung: meist Folge von Lichtmangel oder schwankender Luftfeuchte; Bedingungen stabilisieren.
  • Blaße Farben: schrittweise mehr Licht, ohne dass die Blätter austrocknen.
  • Wachstumsstopp: oft durch verdichtetes Substrat oder zu kühle Temperaturen; umtopfen und wärmer stellen.

● Zum Namen


Der Gattungsname Nepenthes stammt aus dem Griechischen: ne („nicht“) + penthos („Kummer“), in Anlehnung an das sagenhafte „Nepenthe“. Der Kultivarname ‘Diana’ ehrt Diana Cantley, Mitbegründerin von Borneo Exotics.


● Fragen, die oft gestellt werden


  • Ist ‘Diana’ offiziell registriert? Der Name ist im Fachhandel etabliert, nicht alle Kultivarnamen sind jedoch ICPS-registriert.
  • Eignet sie sich für die Fensterbank? Ja, bei hellen Standorten und gleichmäßiger Feuchtigkeit – optimal wächst sie in Terrarium oder Gewächshaus.
  • Welche Temperaturen bevorzugt sie? Sie wächst am besten intermediär, ist aber insgesamt sehr tolerant.

● Nepenthes ‘Diana’ – ein kompakter Allrounder


Klein im Platzbedarf, groß in der Wirkung: Nepenthes ‘Diana’ überzeugt mit kräftigem Wuchs, farbintensiven roten Kannen und unkomplizierter Kultur. Ideal für Einsteiger, aber auch eine lohnende Ergänzung für erfahrene Sammler.

Nepenthes 'Diana“

Nicht verfügbar

  • Nepenthes Diana ist ca. 30 cm hoch, und wird in einem ⌀ 14 cm Topf geliefert.


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