Syngonium podophyllum ‘Milk Confetti’ – pastellgesprenkelte Purpurtute
 

 
Syngonium ‘Milk Confetti’ bringt sanfte, milchige Sprenkel und feine rosa Punkte auf die Blätter der Purpurtute – ein frischer, sammelwürdiger Look ohne aufwendige Pflege. Wer eine kompakte Kletter- oder Hängepflanze sucht, die im Regal oder am Moosstab auffällt, liegt mit dieser Sorte genau richtig.
 

 
● Warum Syngonium ‘Milk Confetti’ besonders ist
 

 
Junge Blätter sind schlank und pfeilförmig mit zarten Blattstielen und einer blassgrünen Grundfarbe, die von weißen Sprenkeln und gelegentlichen Rosatönen durchzogen ist. Mit einer Kletterhilfe entwickeln ältere Pflanzen zunehmend gelappte Blattspreiten. Die dünne, glatte Blattstruktur sorgt dafür, dass das Laub in hellem, indirektem Licht klar und frisch wirkt. Der Habitus bleibt kompakt, wächst aber kräftig, ob am Rankstab oder als hängende Purpurtute.
 

 
● Herkunft von Syngonium podophyllum
 

 
‘Milk Confetti’ ist eine kultivierte Auswahl von Syngonium podophyllum, einer hemiepiphytischen Purpurtute aus Mexiko sowie tropischem Mittel- und Südamerika. Dort wurzelt die Art am Fuß von Bäumen und klettert mit Luftwurzeln durch das warme, feuchte Unterholz. Indoor ahmst du diese Bedingungen mit hellem, gefiltertem Licht und gleichmäßiger Wärme am besten nach.
 

 
● So bleibt Syngonium ‘Milk Confetti’ gesund
 

 
 
 
Licht: Helles, indirektes Licht ist ideal; pralle Mittagssonne vermeiden.
 
 
Wasser: Oberste ~40 – 60 % des Substrats antrocknen lassen; keine Staunässe im Übertopf.
 
 
Substrat: Luftige Aroid-Mischung (feine Rinde, Perlite, faserige Bestandteile) oder mineralische Semi-Hydro-Substrate mit gleichmäßiger Feuchtigkeit.
 
 
Dünger: Ausgewogener Flüssigdünger in niedriger bis mittlerer Konzentration, gleichmäßig über das Jahr verteilt. Sieh dir auch unsere Kategorie Pflanzendünger an.
 
 
Luftfeuchtigkeit & Temperatur: 18 – 28 °C, mittlere Luftfeuchte hält die Blattränder gesund.
 
 
Kletterhilfe & Umtopfen: Früh aufbinden für dichteren Wuchs; beim Umtopfen nur eine Topfgröße größer wählen.
 
 
Vermehrung: Ein-Knoten-Stecklinge mit gesunder Luftwurzel; in Wasser oder lockerem, feuchtem Substrat bewurzeln.
 
 
Probleme mit ‘Milk Confetti’ schnell erkennen
 
 
 
Gelbe, schlaffe Stängel: Meist zu viel Feuchtigkeit an den Wurzeln – Substrat lockern und längere Trockenphase einplanen.
 
 
Trockene Blattränder: Häufig unregelmäßiges Gießen oder zu trockene Luft; Gießrhythmus anpassen und Luftfeuchtigkeit erhöhen.
 
 
Lange Internodien: Hinweis auf Lichtmangel – näher an ein helles, gefiltertes Fenster rücken.
 
 
Schädlinge (Milben, Wollläuse): Blattunterseiten und Blattachseln kontrollieren; frühzeitig mit Insektizidseife behandeln.
 
 

 
● Hinweise für Sammler
 

 
Der Pflanzensaft enthält Calciumoxalat und sollte von Haustieren und Kindern ferngehalten werden. ‘Milk Confetti’ eignet sich auch für mineralische Semi-Hydro-Systeme, solange Sauerstoff an den Wurzeln gewährleistet ist. Im Vergleich zu grünen Formen der Purpurtute wächst sie moderat, aber stetig bei gutem Licht und gleichmäßiger Feuchtigkeit.
 

 
● Botanischer Hintergrund & Name
 

 
Syngonium podophyllum Schott – erstmals 1851 in der Botanische Zeitung (Berlin) veröffentlicht. „Syngonium“ bezieht sich auf die verschmolzenen weiblichen Blütenorgane; „podophyllum“ bedeutet „fußähnliches Blatt“ und beschreibt die gelappten Blätter im Alter. ‘Milk Confetti’ ist ein Kultivar, der wegen seiner zarten Sprenkelmuster ausgewählt wurde.
 

 
● Häufige Fragen zu Syngonium ‘Milk Confetti’
 

 
Wie groß wird ‘Milk Confetti’ im Haus?
 
An einem kleinen Moosstab können die Ranken 60 – 120 cm erreichen; Blätter werden unter guten Bedingungen 8 – 15 cm breit.
 
Kann ‘Milk Confetti’ in Semi-Hydro wachsen?
 
Ja – die Wurzeln passen sich gut an mineralische Substrate an, wenn Feuchtigkeit und Sauerstoff stabil bleiben.
 
Wie oft sollte ich umtopfen?
 
Umtopfen, wenn die Wurzeln den Topf vollständig durchwachsen oder das Wachstum deutlich langsamer wird; eine Topfgröße größer reicht aus.
 

 
● Ergänze deine Sammlung mit Syngonium ‘Milk Confetti’
 

 
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