Lecanopteris pustulata – Epiphytischer Farn mit glänzenden Wedeln und kriechendem Rhizom
Lecanopteris pustulata (G.Forst.) Perrie und Brownsey, veröffentlicht in Blumea 66: 246 (2021), ist ein kompakter epiphytischer Farn aus Südost-Queensland, New South Wales, der Lord-Howe-Insel, Norfolk Island und Neuseeland. In den feuchten Kronen tropischer Wälder verankern sich seine ledrigen Wedel und kriechenden Rhizome an Rinde oder Fels. Perfekt für Terrarien, vertikale Aufbauten oder schattige Regale – diese langsam wachsende Art bietet Struktur, Feuchtigkeitsresistenz und Haustierfreundlichkeit.
Was Lecanopteris pustulata besonders macht
- Kompakter Wuchs: Bildet ordentliche, langsam kriechende Polster auf Kork, Rinde oder lockerem Substrat
- Glänzende Wedel: Fest, tiefgrün, meist ganzrandig oder leicht gelappt mit wachsartiger Oberfläche
- Rhizome: Kriechende Ausläufer, die im Alter leicht anschwellen – ohne Ameisenkammern
- Haustierfreundlich: Ungiftig für Katzen, Hunde und Menschen – sicher für tierfreundliche Wohnräume
- Aufbindetauglich: Ideal für Korkplatten, Terrarienrückwände oder offene Orchideentöpfe
Herkunft & Wuchsverhalten
Diese Art stammt aus luftfeuchten Wäldern im östlichen Australien sowie Inselökosystemen im südwestlichen Pazifik. Sie wächst epiphytisch im Schatten, oft in Begleitung von Moosen und Orchideen. Im Gegensatz zu verwandten Arten aus der Gattung Lecanopteris bildet L. pustulata keine hohlen Rhizome. Ihr kriechender Wuchs und die Stabilität bei Innenhaltung machen sie zur idealen Wahl für geschlossene Setups wie Terrarien und Riparien.
Pflegehinweise für Lecanopteris pustulata
- Licht: Indirektes Licht bis Halbschatten. Direkte Sonne oder Hitzequellen vermeiden
- Gießen: Erst wässern, wenn das Substrat fast trocken ist. Nie dauerhaft nass halten
- Luftfeuchtigkeit: Optimal bei 60 – 80 %. Mehr zur richtigen Luftfeuchte hier
- Substrat: Mischung aus Sphagnum, feiner Rinde und Perlit. Torfhaltige Erden vermeiden
- Temperatur: Konstant zwischen 16 – 26 °C halten. Trockene Heizluft vermeiden
- Düngung: Im Frühjahr und Sommer monatlich mit schwach dosiertem Volldünger
- Umtopfen oder Umsetzen: Alle 2 – 3 Jahre oder bei vollständiger Rhizombedeckung des Trägers. Moos regelmäßig erneuern
Typische Pflegeprobleme und Lösungen
- Rhizomfäule: Entsteht meist durch Staunässe. Bessere Belüftung und trockene Basis fördern
- Braune Wedelränder: Oft bei zu niedriger Luftfeuchte oder Gießfehlern. Luftzirkulation anpassen
- Vergilbte Wedel: Meist Alterserscheinung oder Nährstoffmangel – betroffene Wedel entfernen
- Schädlingsbefall: Selten. Bei Bedarf gezielt mit geeignetem Mittel behandeln
Langfristige Haltung & Kulturtipps
Lecanopteris pustulata gedeiht optimal bei stabiler Pflege ohne häufiges Umsetzen. Ideal sind Korkstücke, offene Schalen oder strukturierte Aufbauten mit guter Drainage. Das Rhizom muss freiliegen – Luftkontakt verhindert Fäulnis. In geschlossenen Systemen empfiehlt sich Regen- oder destilliertes Wasser. Besonders schön in Kombination mit Mini-Orchideen, Davallia oder Marcgravia in naturnahen Arrangements.
Botanik & Namensbedeutung
Der Name Lecanopteris leitet sich von den griechischen Wörtern lekanē (Schale) und pteris (Farn) ab – ein Verweis auf die oft verdickten Rhizome der Gattung. Das Epitheton pustulata beschreibt die pustelartigen Sori auf der Wedelunterseite. Die Art wurde von G. Forster erstbeschrieben und 2021 von Perrie und Brownsey innerhalb der Polypodiaceae neu eingeordnet.
Fragen zur Haltung von Lecanopteris pustulata
- Kann ich diesen Farn im Topf kultivieren? Ja – auf lockerem Rindensubstrat, Rhizom darf nicht bedeckt sein
- Bildet er Ameisenkammern? Nein – diese Art gehört nicht zu den ameisenassoziierten Farnen
- Ist er haustierfreundlich? Ja – vollkommen ungiftig für Haustiere wie Katzen, Hunde und Reptilien
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M – ist ca. 30 cm hoch, und wird in einem ⌀ 17 cm Topf geliefert.































