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Aloidendron dichotomum (Aloe dichotoma)

Aloidendron dichotomum – Wüstenbaum mit architektonischer Ausstrahlung


Aloidendron dichotomum, besser bekannt als Köcherbaum, ist ein seltener, langsam wachsender sukkulenter Baum aus den sonnenverwöhnten Felsregionen im Süden Namibias und der Provinz Northern Cape in Südafrika. Mit seiner skulpturalen Silhouette, dem gold-grauen, glatten Stamm und der Krone aus aufrecht wachsenden, gabelartig verzweigten Ästen wirkt diese Art wie aus einer anderen Welt. In freier Natur kann sie bis zu 7–9 m hoch werden, bleibt im Topf aber über Jahrzehnte kompakt. Die helle Rinde reflektiert Sonnenlicht, während die gleichmäßige Verzweigung für eine außergewöhnlich harmonische Struktur sorgt – perfekt für Trockenbeete oder große Pflanzgefäße.


Was Aloidendron dichotomum so außergewöhnlich macht

  • Wuchsform: Baumähnlich mit dicken, gegabelten Ästen und runder Krone
  • Stammoberfläche: Glatte, helle Rinde, ideal zur Hitzereflektion
  • Trockenheitsresistenz: Extrem robust – ideal für trockene Standorte und Xeriscaping
  • Lebensdauer: Sehr langlebig und langsam wachsend; Exemplare über 80 Jahre sind keine Seltenheit


Standortansprüche und natürliche Verbreitung

Diese Art ist in extrem trockenen, felsigen Regionen heimisch, wo Temperaturen regelmäßig über 30 °C liegen und es nur selten regnet – meist unter 250 mm pro Jahr. Sie wächst bevorzugt auf kiesigem Untergrund, oft zwischen Quarzitfeldern oder Basalthängen. Die charakteristische gabelartige Verzweigung sorgt für gleichmäßige Lichtverteilung über die gesamte Krone.

  • Verbreitungsgebiet: Südliches Namibia und Northern Cape in Südafrika
  • Größe im Topf: Erreicht in Kultur meist 1,5–2,5 m Höhe
  • Wachstum: Sehr langsames Wachstum – ideal für langfristige Pflege
  • Giftigkeit: Keine bekannte Toxizität, aber nicht essbar


Pflegetipps für ein gesundes Wachstum

  • Licht: Braucht vollsonnige Standorte – je heller, desto besser
  • Gießen: Nur wenn das Substrat komplett durchgetrocknet ist – mehr dazu im Gieß-Leitfaden
  • Luftfeuchtigkeit: Liebt trockene Luft – feuchte Räume möglichst vermeiden
  • Temperatur: Optimal sind 15–38 °C; nicht frosthart
  • Substrat: Durchlässige, sandige oder steinige Mischung mit mineralischem Anteil – mehr Infos zum richtigen Substrat
  • Topfwahl: Ton- oder unglasierte Töpfe mit sehr guter Drainage bevorzugen
  • Umtopfen: Selten nötig – nur bei durchwurzeltem Topf
  • Düngen: Optional – ein verdünnter Kakteendünger ein- bis zweimal im Jahr genügt
  • Vermehrung: Am zuverlässigsten über frische Samen; Stecklinge sind wenig erfolgversprechend
  • Hydrokultur: Nicht geeignet – bevorzugt trockene Substrate
  • Rückschnitt: Nur bei Bedarf zur Entfernung abgestorbener Triebe


Typische Probleme und ihre Ursachen

  • Wurzelfäule: Entsteht durch zu viel Feuchtigkeit – staunässefreies Substrat ist Pflicht
  • Vergilbte Blätter: Meist Folge von Überwässerung oder schlechter Drainage
  • Schädlinge: Selten, aber in Töpfen gelegentlich Wollläuse oder Schildläuse


Zusätzliche Tipps für gesunde Entwicklung

Der Köcherbaum spielte traditionell eine wichtige Rolle bei den San – seine ausgehöhlten Äste dienten als Köcher für Pfeile, daher der gebräuchliche Name. In seiner Heimat bietet er Vögeln Schatten und Sitzplätze. Wer ihm auch im Haus ähnliche Bedingungen bietet – viel Sonne, trockene Luft und perfekter Wasserabzug – wird mit einem faszinierenden, skulpturalen Solitär belohnt.


Namensherkunft und botanische Einordnung

Der Gattungsname „Aloidendron“ setzt sich aus „Aloe“ und dem griechischen „dendron“ (Baum) zusammen und verweist auf den baumartigen Wuchs. Das Artepitheton „dichotomum“ beschreibt die charakteristische gabelartige Verzweigung. Ursprünglich wurde die Art von Francis Masson als Aloe dichotoma beschrieben und 2013 von Klopper und Gideon F. Smith der Gattung Aloidendron zugeordnet.


Häufige Fragen zur Haltung von Aloidendron dichotomum

  • Eignet sich der Köcherbaum für die Wohnungshaltung? Ja – aber er braucht viel Sonne und darf nicht zu oft gegossen werden. Ideal für helle Wintergärten.
  • Ist eine Blüte bei Zimmerkultur möglich? Selten. In freier Natur erscheinen an alten Bäumen gelbe Röhrenblüten – in Kultur ist das die Ausnahme.
  • Wie lange dauert die Aufzucht aus Samen? Die Keimung ist relativ zügig, aber der Wuchs extrem langsam. Es dauert Jahre bis zur typischen Baumform.

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Aloidendron dichotomum

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  • Aloidendron dichotomum ist ca. 50 cm hoch, und wird in einem ⌀ 15 cm Topf geliefert.


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