Amorphophallus atroviridis – exotisches Dunkelgrün mit auffälligem pinkem Blattrand
Amorphophallus atroviridis stammt aus Zentral-Thailand und fällt sofort durch seine dunkel smaragd- bis schwarzgrünen Blätter mit violett-pinkem Rand auf. Die Pflanze wächst aus einer Knolle heraus und bringt in jeder Wachstumsphase nur ein großes, stark gegliedertes Blatt hervor – ein echtes Unikat unter den Zimmerpflanzen. Für Sammler seltener Arten ist sie längst kein Geheimtipp mehr. Durch ihren klaren saisonalen Zyklus und das kontrastreiche Blattbild sorgt sie das ganze Jahr über für optische Abwechslung.
Blatteigenschaften und Wuchsverhalten
- Blattgröße: ausgewachsene Blätter erreichen 18 – 100 cm Durchmesser
- Oberfläche: tiefdunkles Grün mit leicht bläulichem Schimmer, Rand in pink-violettem Ton
- Blattform: obovat bis elliptisch, mit gewellten Rändern
- Wuchsform: bildet pro Saison ein einzelnes, geteiltes Blatt aus
- Höhe im Innenraum: meist 30 – 70 cm – abhängig von Licht und Temperatur
Natürliche Herkunft und Umweltansprüche
In den tropischen Kalksteinlandschaften Zentral-Thailands fühlt sich Amorphophallus atroviridis am wohlsten – dort wächst sie in feuchtwarmen Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit und gefiltertem Licht. Diese Bedingungen solltest du möglichst gut nachstellen. Die Knolle erBlattwerkt es der Pflanze, in der Trockenzeit oder bei Kälte komplett einzuziehen und in Ruhephasen zu überdauern.
- Herkunftsregion: Zentral-Thailand
- Lebensraum: tropische Wälder auf kalkhaltigem Untergrund
- Wuchsform: geophytisch, mit saisonalem Vegetationszyklus
- Klimabedarf: warm, feucht, ohne direkte Sonne
- Giftigkeit: enthält Kalziumoxalat – nicht für Haustiere geeignet
So pflegst du deinen Amorphophallus atroviridis
- Licht: hell, aber niemals direkt – sonst droht Sonnenbrand
- Gießen: gleichmäßig feucht während der Wachstumsphase; im Ruhezustand fast trocken halten
- Luftfeuchtigkeit: sehr hoch – ideal über 70 %
- Temperatur: konstant 18 – 32 °C, nie unter 10 °C abfallen lassen
- Substrat: gut durchlässig, humusreich, mit Perlit oder Bims durchmischt
- Umtopfen: jährlich zum Start der Wachstumsphase – Platz für Knolle einplanen
- Düngen: alle 4 – 6 Wochen mit flüssigem Volldünger
- Vermehrung: durch Teilung der Knolle während der Ruhezeit
- Hydrokultur: nicht geeignet – Knolle benötigt luftiges Substrat
- Schnitt: abgestorbene Blätter einfach entfernen
Typische Probleme und wie du sie löst
- Braune Blattränder: meist zu trocken oder zu sonnig – mehr Luftfeuchtigkeit und Standort anpassen
- Gelbe Blätter: Hinweis auf Überwässerung – erst gießen, wenn die obere Erdschicht trocken ist
- Schädlinge: anfällig für Spinnmilben und Blattläuse – regelmäßig kontrollieren und ggf. mit Neem oder Seife behandeln
- Wurzelfäule: durch zu dichte Erde oder zu viel Wasser – auf durchlässiges Substrat achten
- Wachstumsstopp: meist bei zu kühlem Standort – Temperatur erhöhen und Pflanze stabil halten
Zusätzliche Tipps und Gestaltungsideen
Amorphophallus atroviridis macht sich besonders gut in dekorativen Töpfen, die ihre dunklen Farben betonen. Wichtig ist ausreichend Platz für das große Blatt – vor allem in der aktiven Phase. Wer Bedingungen wie in Thailand nachahmt – warm, feucht, schattig – wird mit gesundem Wachstum belohnt. Je mehr du über ihren Lebensraum weißt, desto besser kannst du sie pflegen.
Namensherkunft und botanische Einordnung
Der Gattungsname Amorphophallus stammt aus dem Griechischen und bedeutet „verformter Phallus“, in Anlehnung an die Blütenform. Der Artname atroviridis setzt sich aus den lateinischen Begriffen für „dunkel“ (atro) und „grün“ (viridis) zusammen – ein direkter Hinweis auf das charakteristische Blattwerk. Die Art wurde von Wilbert L.A. Hetterscheid beschrieben, der sich intensiv mit dieser Gattung befasst hat.
FAQs zu Amorphophallus atroviridis
- Eignet sich Amorphophallus atroviridis für drinnen? Ja – bei ausreichend Luftfeuchtigkeit, Licht und Wärme wächst sie auch im Innenraum gut.
- Blüht diese Pflanze? Ja – sie bildet eine einzelne, auffällige Blüte, wird aber vor allem wegen des Blattwerks kultiviert.
- Was passiert in der Ruhephase? Die Pflanze zieht komplett ein – dann nur noch minimal gießen und auf neue Triebe warten.
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