Dicksonia antarctica – Tasmanischer Baumfarn für schattige Standorte
Dicksonia antarctica Labill., bekannt als Tasmanischer Baumfarn, stammt aus den nebelverhangenen, kühlen Regenwäldern im Südosten Australiens und Tasmaniens. Mit seinem markanten Stamm und den riesigen, fein gefiederten Wedeln bringt er wildes Waldflair und urzeitlichen Charme in moderne Wohnräume. Als langsam wachsender Farn mit aufrechtem Wuchs eignet er sich hervorragend für Innenräume mit hoher Luftfeuchtigkeit oder geschützte Außenbereiche im Schatten.
Was Dicksonia antarctica besonders macht
- Auffälliger Stamm: Dunkelbraun, faserig und mit Wurzeln bedeckt – speichert Feuchtigkeit und sorgt für Stabilität.
- Majestätische Wedel: Dreifach gefiedert, bis zu 1–3 m lang bei optimalen Bedingungen.
- Langsam wachsend: Erreicht in Innenräumen über viele Jahre 1,5–2 m Höhe.
- Schattentauglich: Perfekt für dunklere Ecken mit konstanter Luftfeuchte.
- Ungiftig: Sicher für Haushalte mit Tieren oder Kindern.
Ursprung und Wuchsverhalten des Tasmanischen Baumfarns
In freier Natur wächst Dicksonia antarctica in kühlen, feuchten Tälern und Schluchten. Er bildet über Jahrzehnte hinweg einen holzigen Stamm, aus dem jedes Jahr neue Wedel aus einer zentralen Krone entspringen. Der Farn bevorzugt humusreiche, leicht saure Böden und konstant feuchte Bedingungen – auch im Topf lässt sich dieser Lebensraum gut nachahmen.
So pflegst du Dicksonia antarctica im Topf
- Standort: Schattig bis halbschattig, keine direkte Sonne. Nordfenster oder überdachte Terrassen eignen sich ideal.
- Gießen: Gleichmäßig feucht halten. Stamm und Krone mitgießen – niemals austrocknen lassen.
- Substrat: Lockerer Mix mit Rindenstücken, Perlite und Humus – gute Drainage ist entscheidend.
- Temperatur: Optimal sind 10–24 °C. Kurzzeitig bis 5 °C verträglich, frostfrei überwintern.
- Luftfeuchtigkeit: 60–80 % ideal. In trockenen Räumen regelmäßig besprühen.
- Düngung: Alle 2–3 Monate sparsam düngen (z. B. 10-10-10 verdünnt). Kein Dünger direkt auf der Krone.
- Pflege: Alte Wedel an der Basis abschneiden, nicht in den Stamm schneiden. Krone sauber halten.
Typische Probleme bei Dicksonia antarctica
- Vergilbte oder vertrocknete Wedel: Hinweis auf Trockenheit oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit.
- Faulende Krone: Durch Staunässe verursacht – Substrat lockern und Wasserabfluss sicherstellen.
- Schädlinge: Bei trockener Luft möglich: Spinnmilben, Wollläuse. Behandeln mit Insektizid-Seife oder Neemöl.
Zusätzliche Tipps für gesunden Wuchs
- Stamm mitgießen: Besonders wichtig in trockener Raumluft.
- Krone nicht verletzen: Hier entsteht neues Wachstum – nie schneiden oder beschädigen.
- Naturnahe Platzierung: Kühl, feucht, schattig – wie auf dem Waldboden.
Namensherkunft und botanische Einordnung
- Gattung: Dicksonia – benannt nach dem britischen Botaniker James Dickson (1738–1822).
- Artname: antarctica – bezieht sich auf das südliche Verbreitungsgebiet, nicht auf die Antarktis.
- Botanische Beschreibung: Erstveröffentlichung durch Labillardière, Novae Hollandiae Plantarum Specimen (1807).
Häufige Fragen zu Dicksonia antarctica
- Wie schnell wächst der Farn? Sehr langsam – unter idealen Bedingungen 2–5 cm Stammzuwachs pro Jahr.
- Ist eine Kultur im Topf langfristig möglich? Ja, mit tiefem Topf, guter Drainage und stabiler Feuchtigkeit.
- Wie winterhart ist Dicksonia antarctica? Bis etwa 5 °C frostfrei haltbar – ideal in kühlen Innenräumen oder Wintergärten.
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Dicksonia antarctica
Dicksonia antarctica ist ca. 100 cm hoch, und wird in einem ⌀ 24 cm Topf geliefert.