Hoya wibergiae – Tropisches Sammlerstück mit silbriger Textur
Hoya wibergiae stammt aus den feuchten Regenwaldhängen nahe des Estrella-Wasserfalls auf Palawan (Philippinen) und ist ein seltener, kletternder Epiphyt. Ihre ovalen, glatten Blätter zeigen oft eine feine, silberne Sprenkelung, die bei gutem Licht leicht schimmert. Mit zunehmendem Alter werden die Triebe verholzter, die Blätter glänzender – perfekt für alle, die auf klare Linien und charakterstarke Pflanzen setzen.
Bei idealen Bedingungen bildet Hoya wibergiae Dolden aus bis zu 40 zartgelben Blüten mit zurückgebogenen Blütenblättern und rostrotem Zentrum. Der dezente Duft ist angenehm unaufdringlich – ein stilles Highlight für erfahrene Pflanzenfreunde.
Was Hoya wibergiae besonders macht
- Blattform: Glatt, oval bis elliptisch, 6,5–11 cm lang und rund 4 cm breit
- Zeichnung: Zufällige silberne Flecken verleihen den Blättern eine feine Marmorierung
- Blüten: Dolden mit bis zu 40 Einzelblüten (ca. 1,5 cm Ø), zurückgebogene Blütenblätter
- Farbspiel: Blüten blassgelb mit rötlich-gelbem Zentrum
- Wuchsform: Kletter- oder Hängepflanze mit kurzen Internodien und früher Verholzung
- Duft: Sanft süßlich, angenehm und nicht dominant
Herkunft und Wuchsverhalten im Detail
- Fundort: Tieflandregenwald bei Estrella Falls, Palawan, Philippinen
- Wuchsverhalten: Kletternd mit halbhölzernen Trieben ab dem Jugendstadium
- Raumhöhe: Wächst drinnen bis etwa 1,5 m an Rankhilfen oder hängend
- Wachstum: Mittel bis schnell bei Wärme und hoher Luftfeuchtigkeit
- Unbedenklichkeit: Keine bekannten toxischen Eigenschaften für Haustiere oder Menschen
- Wuchszyklus: Immergrün, mit potenzieller Blütenbildung rund ums Jahr bei guter Pflege
So gelingt die Pflege von Hoya wibergiae
- Licht: Hell und gefiltert – ideal sind Ostfenster oder leicht abgeschattete Südlagen
- Gießen: Erst wässern, wenn die oberen 2–3 cm Substrat trocken sind
- Luftfeuchtigkeit: Optimal sind 60–80 %; bei trockener Heizungsluft aufpassen
- Temperatur: Am wohlsten bei 18–27 °C – unbedingt vor Zugluft schützen
- Substrat: Locker und luftig – z. B. Rinde, Perlit, Kokosfasern oder Bims
- Umtopfen: Nur bei Bedarf – meist alle 2–3 Jahre
- Düngung: Monatlich mit verdünntem Grünpflanzendünger oder Nährlösung für Hydrokultur
- Vermehrung: Einfach über Kopfstecklinge mit mindestens einem Knoten (in Wasser oder Perlit)
- Geeignet für: Auch gut kultivierbar in mineralischen oder semihydroponischen Systemen
- Rückschnitt: Nur bei abgestorbenen oder störenden Trieben nötig
Typische Pflegefehler und was du dagegen tun kannst
- Rollende Blätter: Deutet meist auf zu niedrige Luftfeuchtigkeit oder unregelmäßiges Gießen hin
- Braune Blattspitzen: Meist durch Salzansammlung – Substrat gelegentlich durchspülen
- Keine Blüten: Pflanze braucht Reife, Luftfeuchtigkeit und ältere Triebe zur Blütenbildung
- Schädlinge: Selten – ggf. Spinnmilben oder Wollläuse kontrollieren und früh behandeln
- Weiche Triebe: Kann auf zu viel Nässe oder verdichtetes Substrat hinweisen
Rankhilfe & Standortgestaltung mit Hoya wibergiae
Ein Rankstab, Moosstab oder Metallreifen hilft, die elegante Wuchsform optimal zu fördern. Die Pflanze belohnt gleichmäßige Bedingungen mit kräftigem Austrieb und erhöhtem Blühpotenzial. Wer die natürlichen Bedingungen nachahmt – warm, hell und luftig – wird lange Freude an dieser Art haben.
Botanische Einordnung & Namensherkunft
Die Gattung Hoya wurde nach dem englischen Gärtner Thomas Hoy benannt. Die Art wibergiae ehrt Eva-Karin Wiberg, die die Pflanze 1995 sammelte. Erstbeschreibung durch Dale Kloppenburg erfolgte 2001 in der Sektion Acanthostemma, Untersektion Angusticarinata.
Häufige Fragen zu Hoya wibergiae
Ist ein Fensterplatz geeignet?
Ja, solange keine direkte Mittagssonne einfällt und die Umgebung warm bleibt. Ost- und Westfenster sind meist ideal.
Muss die Pflanze ruhen?
Nein. Diese Hoya wächst ganzjährig weiter, wenn Licht und Temperatur stimmen – es ist keine Ruhephase nötig.
Wie lange dauert es bis zur ersten Blüte?
Etwa 2–3 Jahre ab Bewurzelung – Geduld zahlt sich aus, vor allem bei hoher Luftfeuchtigkeit und stabilen Bedingungen.
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Hoya wibergiae
Hoya wibergiae ist in folgenden Größen erhältlich:
Steckling (unbewurzelt) – 1–2 Blätter, keine Wurzeln
S – ist ca. 10–15 cm hoch/lang und kommt im ⌀ 6 cm Topf