Philodendron warszewiczii – Seltene Strukturpflanze mit Charakter
Philodendron warszewiczii zählt zu den wenigen Arten mit stark geschlitzten, fast federartigen Blattformen. Mit seinem kriechenden Wuchs und der Fähigkeit, auch in schwierigen Bedingungen zu überleben, ist er eine echte Ausnahmeerscheinung unter den Philodendren – und genau deshalb unter Sammler:innen so begehrt.
Philodendron warszewiczii – Herkunft & Wuchsform
- Verbreitung: Trockenwälder von Südmexiko bis El Salvador (300 – 1900 m Höhe)
- Wuchs: Kriechend, seltener kletternd – ideal für flache Pflanzgefäße oder als Bodendecker im Topf
- Blattform: Mehrfach tief gelappt, mit zunehmendem Alter immer stärker segmentiert
- Besonderheit: Wirft bei Trockenheit Blätter ab, behält aber grüne Triebe – ideal für strukturierte Sammlungen
Pflege von Philodendron warszewiczii – was wirklich zählt
- Licht: Helles, indirektes Licht – zu wenig Licht mindert die Blattform, direkte Sonne vermeiden
- Wasser: Gießen, sobald die oberen 2 – 3 cm trocken sind – keine dauerfeuchte Erde
- Substrat: Grob, locker, durchlässig – z. B. Kokosfaser, Perlit & Rinde
- Temperatur: 18 – 27 °C, stabil – Zugluft vermeiden
- Luftfeuchtigkeit: Ab 60 % ideal – in trockener Raumluft langsameres Wachstum
- Düngung: Alle 4 – 6 Wochen mit verdünntem Flüssigdünger – Überdüngung vermeiden
- Umtopfen: Nur bei durchwurzeltem Topf – alle 2 – 3 Jahre ausreichend
Vermehrung & Wurzelverhalten
- Vermehrung: Einfach über Stammstecklinge mit Knoten – in Substrat oder Moos bewurzeln
- Wurzeltyp: Dicke, saftreiche Sprossachsen speichern Wasser – toleriert Trockenphasen besser als andere Arten
Typische Probleme bei Philodendron warszewiczii
- Blattverlust im Winter: Normal – ruhende Phase. Keine Panik, einfach weniger gießen
- Verbrannte Blätter: Durch direkte Sonne – Standort wechseln
- Wurzelfäule: Kommt bei verdichtetem Boden oder Topf ohne Ablauf vor – sofort umtopfen
- Schädlinge: Spinnmilben, Wollläuse – bei Befall insektizide Seife oder Neemöl einsetzen
Hintergrund & Botanisches
Die Art wurde 1855 in Guatemala erstmals beschrieben und nach dem polnischen Botaniker Józef Warszewicz benannt. In der Natur wächst sie am Boden, über Felsen oder gelegentlich als Epiphyt. Die auffälligen Blüten (Spathen bis 30 cm) bleiben im Indoor-Anbau meist aus, machen sie aber in Sammlungen umso interessanter.
FAQ zu Philodendron warszewiczii
- Wie groß wird die Pflanze? In Töpfen meist 60 – 100 cm breit – flach, aber raumgreifend
- Kann sie klettern? Ja, mit Moosstab, bevorzugt aber horizontales Wachstum
- Ist sie haustierfreundlich? Nein – wie alle Philodendren giftig bei Verzehr
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Philodendron warszewiczii
Philodendron warszewiczii ist in den folgenden Größen erhältlich:
M – ist ca. 25 cm hoch, und wird in einem ⌀ 12 cm Topf geliefert
L – ist ca. 65 cm hoch, und wird in einem ⌀ 21 cm Topf geliefert