Alocasia scabriuscula – Strukturstarke Aroid-Rarität für dein Zuhause



Alocasia scabriuscula – Wilde Eleganz aus Südostasien
Alocasia scabriuscula ist eine selten kultivierte Wildart aus den tropischen Regionen Myanmars, Thailands und Queenslands. Ihre ovale bis elliptische Blattform, die markante Mittelrippe und die leicht raue Blattstruktur machen sie zu einer spannenden Ergänzung für Liebhaber:innen botanischer Vielfalt. Besonders beeindruckend: die dunkelgrünen, bei hoher Lichtintensität grau schimmernden Blätter.

Charakteristische Merkmale von Alocasia scabriuscula
Herkunft: Tropische Tieflandwälder in Südostasien und Nordost-Australien
Blattform: Oval bis elliptisch mit robuster, rauer Oberfläche
Färbung: Dunkelgrün mit gräulichem Schimmer bei starkem Licht
Wuchsform: Aufrecht und kräftig, mit kurzem Stamm
Größe: 80 – 120 cm Höhe im Innenbereich
Toxizität: Enthält Kalziumoxalat – ungenießbar, fernhalten von Haustieren und Kindern



Pflegeanleitung für Alocasia scabriuscula

Standort
Alocasia scabriuscula liebt helle Plätze mit viel indirektem Licht. Direkte Mittagssonne vermeiden. Etwas robustere Temperaturtoleranz als viele andere Alocasien.

Gießen
Substrat leicht feucht halten, aber keine Staunässe
Erst gießen, wenn die oberen 3 – 5 cm Substrat trocken sind



Luftfeuchtigkeit
Ab 50 % Luftfeuchtigkeit fühlt sich Alocasia scabriuscula wohl. Ein Luftbefeuchter ist hilfreich, aber nicht zwingend erforderlich.

Temperatur
Ideal sind 16 – 27 °C. Unter 10 °C verlangsamt sich das Wachstum deutlich.

Substrat und Topfwahl
Luftiges, mineralisch-organisches Substrat aus Kokosfaser, Perlit und Lava- oder Bimsanteilen
Topf mit Drainagelöchern verwenden



Düngung
Während der Wachstumszeit alle 4 – 6 Wochen mit leicht verdünntem Flüssigdünger düngen.

Umtopfen
Alle zwei Jahre oder wenn das Substrat verdichtet ist. Frühling ist optimal.

Vermehrung
Durch Teilung kräftiger Rhizomstücke beim Umtopfen.

Typische Probleme bei Alocasia scabriuscula und Lösungen
Gelbe Blätter: Meist Überwässerung – Gießmenge reduzieren und Drainage prüfen
Braune Ränder: Zeichen von zu trockener Luft oder Salzansammlung – Luftfeuchtigkeit erhöhen, ggf. Substrat durchspülen
Wurzelfäule: Entsteht bei Staunässe – auf luftiges Substrat achten und sparsam gießen
Schädlinge: Spinnmilben und Thripse bei trockener Luft möglich – Neemöl oder natürliche Insektizid-Seife verwenden



Weitere Hinweise für die Haltung von Alocasia scabriuscula
Diese Art reagiert empfindlich auf Standortwechsel oder Zugluft. Bei stabilen Bedingungen bildet sie regelmäßig neue, kräftige Blätter. Für Hydrokultur ist Alocasia scabriuscula nicht geeignet – sie bevorzugt klassische, erdgebundene Systeme.

Botanische Herkunft und Namensbedeutung
Der Name scabriuscula stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „leicht rau“ – passend zur haptischen Struktur der Blätter. Erstbeschreibung durch N.E. Brown im 19. Jahrhundert.

FAQ – Häufige Fragen zu Alocasia scabriuscula
Kann ich Alocasia scabriuscula in normaler Blumenerde halten? Nein. Normale Erde ist zu dicht. Ein lockeres, mineralisches Substrat ist nötig.
Ist Alocasia scabriuscula pflegeleicht? Ja, bei stabilen Bedingungen unkompliziert – empfindlich nur gegenüber Staunässe und plötzlichen Temperaturschwankungen.
Blüht Alocasia scabriuscula im Haus? Selten. Die Blüten sind unscheinbar und nicht das Hauptmerkmal dieser Art.



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