Alocasia scalprum – Seltene Art mit dolchförmigen Blättern
Alocasia scalprum ist eine kompakte, botanisch faszinierende Wildart von der philippinischen Insel Samar. Mit ihren schmalen, ledrigen Blättern und der tiefgrünen bis bläulichen Färbung wirkt sie beinahe metallisch – ein ungewöhnlicher Anblick selbst unter Sammlern. Diese Art wächst bodennah und bildet aufrecht stehende, lanzenartige Blätter mit ausgeprägter Mittelrippe. Perfekt für begrenzte Räume oder Vitrinen.
Typische Merkmale von Alocasia scalprum
- Herkunft: Endemisch auf der Insel Samar (Philippinen), bevorzugt Kalksteinstandorte
- Blätter: Hart, dolchförmig, dunkelgrün mit bläulichem Schimmer bei intensiver Beleuchtung
- Wuchsform: Kompakt, ca. 25–40 cm hoch mit kurzem, rhizombasiertem Stamm
- Toxizität: Enthält Kalziumoxalat – für Menschen und Tiere nicht essbar
Pflege von Alocasia scalprum in Innenräumen
Standort & Licht
Helles, indirektes Licht ist ideal. Direkte Mittagssonne führt zu Blattschäden, zu wenig Licht zu schwachem Austrieb. Pflanzenlampen können hilfreich sein.
Gießen & Substrat
Nur gießen, wenn das Substrat in den oberen 2–3 cm abgetrocknet ist. Ideal ist ein luftiges, durchlässiges Gemisch aus Kokosfaser, Perlit und Rinde. Keine Staunässe zulassen.
Temperatur & Luftfeuchtigkeit
Optimal: 19–26 °C. Unter 15 °C stellt Alocasia scalprum häufig das Wachstum ein. Luftfeuchtigkeit von 60–70 % ist vorteilhaft, aber nicht zwingend. Lüften statt Sprühen – gute Luftzirkulation beugt Pilzproblemen vor.
Düngung
Einmal monatlich während aktiver Wachstumszeit mit verdünntem Flüssigdünger versorgen. Keine Düngung während der Ruhephase.
Umtopfen & Vermehrung
Umtopfen alle 2 Jahre oder bei Substratverdichtung. Vermehrung durch Rhizomteilung – nur mit intaktem Wachstumszentrum und Wurzelansatz.
Häufige Probleme bei Alocasia scalprum und Lösungen
- Gelbe Blätter: Zeichen für zu viel Wasser oder Lichtmangel
- Braune Ränder: Trockene Luft, Salzansammlung im Substrat oder Düngerüberschuss
- Schlaffe Blätter: Kältestress oder zu starkes Austrocknen zwischen den Wassergaben
- Spinnmilben: Häufig bei trockener Heizungsluft – Neemöl oder insektizide Seife hilft
- Thripse oder Wollläuse: Frühzeitig mechanisch entfernen, danach systemisch behandeln
Weitere Hinweise zur Haltung
- Wuchsverhalten: Langsamer, aber kontinuierlicher Austrieb bei stabilen Bedingungen
- Platzwahl: Ideal für geschützte Fensterplätze, Pflanzenvitrinen oder beheizte Gewächshäuser
- Kein Hydrokultur-Kandidat: Bevorzugt mineralisch-erdige Substrate mit stabiler Struktur
Etymologie & botanischer Hintergrund
Der Artname scalprum stammt vom lateinischen Wort für „Messer“ oder „Meißel“ – in Anspielung auf die klingenartige Form der Blätter. Erstbeschreibung durch A. Hay im Jahr 1999. Die Art gilt in ihrem natürlichen Habitat als gefährdet, ist aber mittlerweile durch Kultivierung weltweit erhältlich.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Alocasia scalprum
- Kann ich Alocasia scalprum ins Terrarium setzen? Ja, ideal für kontrollierte Bedingungen mit hoher Luftfeuchtigkeit
- Wie oft treibt die Pflanze neue Blätter? Bei guten Bedingungen alle 4–6 Wochen ein neues Blatt
- Was tun bei Stillstand? Temperatur, Licht und Substrat prüfen – oft liegt es an zu kühlen Nächten
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Alocasia scalprum
Alocasia scalprum ist in folgenden Größen erhältlich:
Babypflanze – ist ca. 10 cm hoch, und wird in einem Ø 6 cm Topf geliefert
S – ist ca. 15 cm hoch, im Ø 10,5 cm Topf
M – ist ca. 20 cm hoch, und wird in einem Ø 12 cm Topf geliefert