Anthurium recavum – seltenes Aroid mit glänzender, tief genarbter Blattstruktur
Wuchsform & Blatteigenschaften von Anthurium recavum
Anthurium recavum gehört zu den seltenen terrestrischen oder epiphytischen Arten aus den Anden und ist besonders wegen seiner schmalen, pfeilförmigen Blätter beliebt. Die glänzende Oberfläche und die tief eingesunkenen Blattadern erzeugen eine fast gesteppt wirkende Struktur. Auffällig ist auch der charakteristische Blattsinus: Die Lappen am Blattgrund wölben sich nach innen und können sich überlappen. In Kombination mit dem purpurfarbenen Hüllblatt und dem rosafarbenen bis lavendelvioletten Blütenkolben ergibt sich ein seltenes, visuell spannendes Erscheinungsbild – besonders für Sammler: innen.
Merkmale & Besonderheiten von Anthurium recavum
- Blätter: Pfeilförmig, glänzend bis leicht matt, mit tiefen, eingesunkenen Adern
- Wuchs: Kompakt – entweder bodennah (terrestrisch) oder auf anderen Pflanzen wachsend (epiphytisch)
- Größe: Blattlänge ca. 18–68 cm, Breite 10–28 cm
- Blütenstand: Purpurfarbenes Hüllblatt mit rosa bis lavendelfarbenem Kolben
- Giftigkeit: Enthält Kalziumoxalat – bitte von Tieren & Kindern fernhalten
Herkunft & natürliche Bedingungen von Anthurium recavum
- Vorkommen: Costa Rica, Kolumbien und Ecuador
- Höhenlage: 600–2.095 m, in feuchten, vorwiegend nebelverhangenen Bergwäldern
- Licht: Mag gefiltertes Licht wie im Waldunterwuchs – keine direkte Sonne
- Temperatur: Ideal sind 18–26 °C – keine Zugluft!
- Luftfeuchte: Sollte dauerhaft über 60 % liegen – je höher, desto besser fürs Blattwerk
Anthurium recavum richtig pflegen – so geht’s
- Standort: Heller Platz ohne direkte Sonne – halbschattig ist okay
- Gießen: Gieße, sobald die obersten 2–3 cm Substrat angetrocknet sind
- Substrat: Luftig & locker – Rinde, Perlit, Humus & ein Schuss Kokosfaser
- Düngen: Alle 4–6 Wochen mit einem milden Aroid-Dünger
- Vermehrung: Durch Teilung oder Stammstecklinge mit Luftwurzeln
- Rankhilfe: Aufbinden an Moosstab oder Gitter ist hilfreich
Typische Probleme bei Anthurium recavum & wie du sie löst
- Wurzelfäule: Bei zu nassem Substrat – besser durchlässig & mit Drainage
- Schädlinge: Gelegentlich Spinnmilben oder Thripse – Neemöl oder milde Sprühlösungen einsetzen
- Blattränder braun: Zeichen für zu trockene Luft – Luftfeuchtigkeit erhöhen
Zusätzliche Hinweise zu Anthurium recavum
- Charakteristischer Sinus: Die Blattlappen am unteren Ende krümmen sich stark nach innen – ein echtes Erkennungsmerkmal
- Blatttextur: Feste, leicht ledrige Oberfläche mit markanter Struktur
Etymologie von Anthurium recavum
Die Gattungsbezeichnung Anthurium stammt aus dem Griechischen – „anthos“ (Blume) und „oura“ (Schwanz) beziehen sich auf den typischen Blütenstand (Spadix). Die Art recavum wurde 2010 von Botaniker Thomas Croat beschrieben und verweist auf den zurückgebogenen, tiefen Sinus der Blätter – eines ihrer auffälligsten Merkmale.
FAQs zu Anthurium recavum
- Wie oft sollte ich Anthurium recavum gießen?
Immer dann, wenn die obere Erdschicht leicht trocken ist – etwa alle 7–10 Tage je nach Luftfeuchte - Was macht Anthurium recavum so besonders?
Die Kombination aus tief genarbtem Blattwerk, dem gekrümmten Sinus und der farbigen Blüte ist einzigartig - Kommt Anthurium recavum mit Zimmerbedingungen klar?
Ja – solange Luftfeuchtigkeit und Temperatur stabil bleiben
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Anthurium recavum
Anthurium recavum wird in einem 10,5 cm Topf geliefert, und ist ca. 15 cm hoch