Aglaonema pictum tricolor – Tropische Rarität mit Tarnmuster

Aglaonema pictum tricolor ist eine seltene und hochgeschätzte Varietät von Aglaonema pictum, die mit ihrem einzigartigen Tarnmuster sofort ins Auge fällt. Die Blätter zeigen ein lebendiges Mosaik aus Dunkelgrün, Hellgrün und Creme – jedes Exemplar wirkt wie handgemalt. Diese langsam wachsende Schönheit stammt aus den Bergregenwäldern Sumatras und begeistert Sammler*innen durch ihre Besonderheit und ihre Standfestigkeit im passenden Umfeld.
Was Aglaonema pictum tricolor so besonders macht
 
Einzigartige Optik: Dreifarbige, marmorierte Blätter mit camouflageartigem Muster – jedes Blatt ist ein Unikat.
Kompakter Wuchs: Aufrechte, stabile Form mit einer Höhe von 40–60 cm – ideal für Regale oder Pflanzenschränke.
Robuste Struktur: Dicke, ledrige Blätter mit elliptischer Form – widerstandsfähig gegenüber Stress und Trockenheit.
Für Sammler:innen: Eine tropische Rarität mit langsamem, kontrolliertem Wachstum – besonders gefragt bei Pflanzenliebhaber:innen mit Anspruch.
Herkunft, Wuchsform und botanische Einordnung
 
Verbreitung: Sumatra (Indonesien), in tropischen Bergwäldern zwischen 600–2100 m über dem Meeresspiegel.
Wuchsbedingungen: Unter dem Kronendach großer Bäume bei hoher Luftfeuchte, stabiler Wärme und gefiltertem Licht.
Ursprung: Kulturform der Wildart Aglaonema pictum Blume ex Schott (1834).
Wuchstyp: Immergrüne Staude mit dicken Stämmen und eng anliegenden Blättern.
Vorsicht: Enthält Calciumoxalat – kann bei Hautkontakt oder Verschlucken reizen (für Menschen und Haustiere).
So gedeiht Aglaonema pictum tricolor am besten
Licht & Standort
 
Benötigt helles, indirektes Licht, idealerweise 8–10 Stunden täglich – zu dunkle Standorte führen zu blasserer Färbung.
Direktes Sonnenlicht unbedingt vermeiden, um Blattverbrennungen zu verhindern.
Gießen mit Fingerspitzengefühl
 
Gieße erst, wenn 50–70 % des Substrats abgetrocknet sind – Staunässe unbedingt vermeiden.
Nur gefiltertes oder abgestandenes Wasser verwenden, um Ablagerungen zu verhindern.
Luftfeuchtigkeit & Temperatur
 
Mag es konstant feucht – ideal sind 70–85 % Luftfeuchtigkeit. Tipps zur Luftfeuchtigkeit findest du hier.
Optimale Temperaturen liegen zwischen 18–24 °C – empfindlich gegenüber Zugluft oder Temperaturschwankungen.
Substrat & Umtopfen
 
Bevorzugt eine luftige Mischung mit grober Rinde, Perlit und Kokosfaser – mehr zur Substratwahl hier.
Alle 2–3 Jahre umtopfen – ideal in einem atmungsaktiven Topf mit Drainagelöchern.
Düngung
 
Einmal monatlich mit einem schwach dosierten Flüssigdünger versorgen – für gleichmäßiges Wachstum.
Mineralische Kultur & Rückschnitt
 
Lässt sich gut in Pon oder ähnlichen Substraten kultivieren – wichtig sind gleichmäßige Bedingungen und passende Nährstoffversorgung.
Vertrocknete oder vergilbte Blätter regelmäßig entfernen – das regt neues Wachstum an.
Gezielter Rückschnitt fördert Verzweigung und sorgt für einen dichteren Wuchs.
Typische Probleme und was du tun kannst
Blattränder werden braun
 
Ursache meist trockene Luft oder kalkhaltiges Wasser – Luftfeuchte anheben, nur gefiltert gießen.
Gelbe Blätter
 
Hinweis auf Staunässe oder verdichtetes Substrat – Gießverhalten überprüfen und eventuell umtopfen.
Schädlingsbefall
 
Spinnmilben, Thripse oder Wurzelläuse können auftreten – frühzeitig handeln, siehe Schädlingsratgeber.
Praxistipps für ein kräftiges Wachstum
 
Diese Art liebt Beständigkeit – Temperatur, Luftfeuchte und Licht sollten möglichst konstant bleiben.
Ideal für Pflanzenschränke oder Terrarien mit hoher Luftfeuchtigkeit und stabilen Bedingungen.
Topf regelmäßig drehen, damit sich die Blätter gleichmäßig entwickeln.
Namensherkunft von Aglaonema pictum tricolor
Der Gattungsname Aglaonema stammt aus dem Griechischen und bedeutet „glänzender Faden“ – ein Hinweis auf die auffällige Blüte. Pictum bedeutet „bemalt“ und beschreibt die ungewöhnliche Blattzeichnung. Tricolor verweist auf die drei klar unterscheidbaren Farbtöne.
Wissenswertes & häufige Fragen
Wie oft sollte Aglaonema pictum tricolor gegossen werden?
Wenn das Substrat zu etwa zwei Dritteln getrocknet ist – lieber zu wenig als zu oft gießen.
Welche Bedingungen sind optimal?
Hohe Luftfeuchtigkeit, stabile Wärme und indirektes Licht – Schwankungen mag sie nicht.
Warum verblasst die Musterung?
Meist durch zu wenig Licht oder unregelmäßige Pflege – Standort und Rhythmus überprüfen.
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