Alocasia 'Jacklyn' – Tropische Rarität mit geweihartigen Blättern aus Sulawesi

Alocasia 'Jacklyn' ist eine auffällige, seltene Kultivarsorte, abgeleitet von Alocasia tandurusa Prameswara & A. Hay (2023). Ihre tief geschlitzten, geweihförmigen Blätter mit samtiger Oberfläche und markanter Aderung machen sie zu einer dekorativen Blattschmuckpflanze für anspruchsvolle Sammler. Die leuchtend grüne Oberseite kontrastiert teils mit violett getönten Unterseiten – ein echter Blickfang. Diese Tropenpflanze stammt aus den feuchten Bergwäldern Nord-Sulawesis und bringt authentisches Regenwaldflair in deinen Wohnraum.


Besondere Merkmale von Alocasia 'Jacklyn' – Struktur, Farbe & Wachstum


  
Geweihartige Blattform: Tief eingeschnittene, kräftige Blätter mit auffälliger dunkelgrüner Aderung.
  
Größe: Erreicht in Innenräumen etwa 60–100 cm Höhe, Blattspreiten bis 45 cm lang.
  
Farbkontrast: Leuchtendes Grün auf der Oberseite, teils violett schimmernd unten.
  
Markante Blattstiele: Marmorierte Zeichnung in Dunkelviolett bis Braun entlang kräftiger Stiele.
  
Rhizombasierte Entwicklung: Dicke, kriechende Rhizome sorgen für beständiges Wachstum.



Natürlicher Ursprung & Klimaansprüche von Alocasia 'Jacklyn'


  
Herkunft: Endemisch im Norden der indonesischen Insel Sulawesi.
  
Höhenlage: Beheimatet in feuchten Bergregenwäldern auf 500–1000 m.
  
Klima: Temperaturen zwischen 18–31 °C und dauerhafte Luftfeuchte von 60–80 % bevorzugt.
  
Giftigkeit: Enthält Calciumoxalat – nicht verzehren, fernhalten von Kindern und Tieren.



Pflegeanleitung für Alocasia 'Jacklyn' im Wohnraum


  
Lichtbedarf: Helles, indirektes Licht ist ideal. Direkte Sonne führt schnell zu Blattverbrennungen. Mehr zur Lichtwahl
  
Gießen: Erst wässern, wenn die obersten 2–3 cm Substrat leicht trocken sind. Rhizome dürfen nie im Wasser stehen. Gießtipps hier
  
Luftfeuchte: Ideal sind 60–80 %. Luftfeuchtetipps findest du hier.
  
Temperatur: Optimal sind 18–27 °C ohne starke Schwankungen oder Zugluft.
  
Substrat: Lockerer, durchlässiger Mix mit Perlite und Orchideenrinde.
  
Düngung: Während des aktiven Wachstums alle 4–6 Wochen mit Flüssigdünger für Grünpflanzen.
  
Umtopfen: Alle 1–2 Jahre oder bei starkem Wurzelwachstum – immer mit Abflussloch.
  
Vermehrung: Rhizomteilung im Frühjahr – jedes Teilstück sollte einen gesunden Austrieb besitzen.
  
Semi-hydro geeignet: Funktioniert auch in mineralischen Substraten wie Blähton. Wasserstand immer unterhalb der Rhizombasis halten.



Pflegeprobleme bei Alocasia 'Jacklyn' erkennen & lösen


  
Wurzelfäule: Entsteht durch zu nasses Substrat – lockeres Substrat verwenden, Gießen anpassen.
  
Gelbe Blätter: Meist durch Lichtmangel oder Überwässerung – Standort und Wasser prüfen.
  
Braune Blattspitzen: Zeichen von Trockenluft oder Salzansammlungen – Luftfeuchte erhöhen, Substrat durchspülen.
  
Flecken durch Pilze: Fördert stehende Luft – betroffene Blätter entfernen, Luftzirkulation verbessern.
  
Hängende Blätter: Häufig durch Trockenheit, Stress oder Temperatursturz verursacht.
  
Wollläuse & Thripse: Frühzeitig mit Neemöl oder natürlicher Insektizidseife behandeln.



Weitere Tipps zur Haltung von Alocasia 'Jacklyn'


  
Winterpause: Unter 18 °C verlangsamt sich das Wachstum – weniger gießen, Luftfeuchte beibehalten.
  
Blattpflege: Alle paar Wochen vorsichtig abwischen, um Staub zu entfernen und Schädlinge fernzuhalten.
  
Pflanzendrehung: Regelmäßiges Drehen sorgt für gleichmäßigen Wuchs und schöne Blattentwicklung.



Wissenswertes zur Botanik & Herkunft des Namens
Die Art Alocasia tandurusa wurde 2023 von Prameswara und Alistair Hay beschrieben. Der Name stammt vom indonesischen Begriff „Tanduk Rusa“ – Hirschgeweih – eine Anspielung auf die außergewöhnliche Blattform. Die Bezeichnung 'Jacklyn' geht auf Enjie Jacklin aus Sulawesi zurück; ein Rechtschreibfehler machte die heutige Version bekannt.


Antworten auf häufige Fragen rund um Alocasia 'Jacklyn'


  
Verträgt sie direktes Sonnenlicht? Nein – längere direkte Sonne führt zu Blattverbrennungen.
  
Wie oft gießen? Nur, wenn das Substrat oberflächlich trocken ist – Staunässe vermeiden.
  
Geeignet für Semi-hydro? Ja, bei kontrolliertem Wasserstand unterhalb des Rhizoms.
  
Optimale Luftfeuchte? 60–70 % sind ideal für gesundes Wachstum und kräftige Blätter.



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