Anthurium pallidiflorum – Elegante Hänge-Anthurie für hohe Luftfeuchtigkeit
Anthurium pallidiflorum ist eine seltene, riemenblättrige Art aus den feuchten Tropenwäldern Ecuadors. Diese Art ist unter Sammlern besonders beliebt – ihre meterlangen, samtigen Blätter und der elegante Hängewuchs machen sie zu einem Highlight jeder tropischen Pflanzensammlung. Sie wächst in der Natur als Hemiepiphyt an Baumstämmen und bemoosten Ästen. Perfekt für hängende Töpfe, Wandhalterungen oder Vitrinen mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Besondere Merkmale von Anthurium pallidiflorum
- Meterlange Blätter: Samtig-grüne Riemenblätter, oft über 1 m lang – beeindruckend und platzfüllend.
- Epiphytischer Wuchs: Natürlich auf Rinde oder Moos wachsend – liebt lockere, feuchte Umgebungen.
- Zarte Blüte: Blassgrüne bis gelbliche Spatha mit schlankem, grünlichem Kolben – dezent und minimalistisch.
- Optimale Bedingungen: Ab 70 % Luftfeuchtigkeit zeigt sie ihr volles Potenzial – ideal für Vitrinen und Tropen-Setups.
Natürlicher Lebensraum & Anpassungen
In der Natur kommt Anthurium pallidiflorum in feuchten Tiefland- und Bergwäldern Ecuadors vor – auf Höhenlagen zwischen 400 und 1200 m. Sie wächst bevorzugt schattig, auf bemoosten Baumstämmen oder als bodennahe Jungpflanze, bevor sie als Hemiepiphyt aufsteigt. Die konstante Luftfeuchtigkeit ist dabei entscheidend für gesundes Wachstum.
So pflegst du Anthurium pallidiflorum richtig
- Licht: Helles, indirektes Licht – mittlere Lichtverhältnisse werden toleriert, verlangsamen jedoch das Wachstum.
- Gießen: Gleichmäßig leicht feucht halten. Obere 1–2 cm dürfen antrocknen, Staunässe vermeiden.
- Luftfeuchtigkeit: 70–90 % sind ideal. Luftfeuchte konstant halten ist essenziell für gesunde Blätter.
- Temperatur: 18–25 °C, ohne Zugluft oder starke Schwankungen.
- Substrat: Luftige Mischung aus Sphagnum, feiner Rinde, Kokosfasern und Perlite – mehr zur idealen Mischung.
- Umtopfen: Nur bei Bedarf – leicht wurzelgebunden wächst sie oft stabiler.
- Düngung: Während des aktiven Wachstums monatlich mit schwach dosiertem Dünger. Im Winter aussetzen.
- Vermehrung: Am besten durch Teilung beim Umtopfen – Stecklinge sind schwierig und wenig zuverlässig.
- Hydrokultur: Möglich als passive semi-hydro in mineralischem Substrat (z. B. grobe LECA), aber nur bei stabiler Luftfeuchtigkeit und streng kontrolliertem Wasserstand.
- Pflegeschnitt: Beschädigte Blätter regelmäßig entfernen – verbessert Luftzirkulation und Gesamtbild.
Häufige Probleme & was du tun kannst
- Schädlinge: Spinnmilben und Thripse bei trockener Luft – frühzeitig mit Pflanzenseife behandeln.
- Wurzelfäule: Tritt bei zu nassem Substrat auf – luftige Erde und kontrolliertes Gießen sind Pflicht.
- Blattbräune: Entsteht oft bei zu trockener Luft oder Salzansammlungen – gefiltertes Wasser nutzen, Luftfeuchte erhöhen.
- Vergilbung: Überwässerung oder schlechte Belüftung – Gießrhythmus anpassen und für Luftzirkulation sorgen.
Botanische Namensbedeutung
Der Gattungsname Anthurium stammt aus dem Griechischen: „anthos“ = Blume und „oura“ = Schwanz – bezogen auf die Kolbenblüte. Das Artepitheton „pallidiflorum“ bedeutet „blassblütig“ und verweist auf die zarten, zurückhaltenden Blütenstände dieser Art.
Häufige Fragen zu Anthurium pallidiflorum
- Verträgt sie niedrige Luftfeuchtigkeit? Unter 60 % wird es kritisch. Ideal sind konstant ≥70 % für schöne Blätter.
- Warum rollen sich die Blätter ein? Meist wegen zu trockener Luft, unregelmäßigem Gießen oder Kälteeinwirkung.
- Für Terrarien geeignet? Ja – sofern das Terrarium groß genug ist, um die langen Blätter freihängend zu tragen.
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Anthurium pallidiflorum
Anthurium pallidiflorum wird in einem 10,5 cm Topf geliefert, und ist ca. 15 cm hoch