Anthurium peltigerum – Schildblatt-Rarität für anspruchsvolle Sammler*innen
Anthurium peltigerum ist eine tropische Rarität mit außergewöhnlicher Schildblatt-Struktur (peltat) und ledriger, stark texturierter Oberfläche mit feinen Drüsenpunkten. In den unteren Bergregenwäldern Kolumbiens und Ecuadors wächst die Art als Epiphyt oder Lithophyt auf Höhen zwischen 400 und 1400 Metern. Das kräftige Blattwerk und der langsame, elegante Wuchs machen sie zu einem besonderen Highlight für erfahrene Pflanzenliebhaber*innen.
Besondere Merkmale von Anthurium peltigerum im Überblick
- Schildförmige Blätter: Die Blattbasis sitzt mittig am Stiel – bei Anthurien eine echte Seltenheit.
- Struktur mit Charakter: Feste, ledrige Blätter mit feiner Punktierung und auffälliger Textur.
- Kompakt & aufrecht: Wächst aufrecht bis leicht überhängend – ideal für kontrollierte Innenräume.
- Sammlerstück: Hochbegehrt wegen Seltenheit, Wuchsform und exotischem Erscheinungsbild.
Natürlicher Lebensraum & Anpassungen dieser Art
In feuchten Bergwäldern Kolumbiens und Ecuadors (400–1400 m) wächst Anthurium peltigerum auf Bäumen oder moosigen Felsen im Schatten dichter Kronen. Es bevorzugt konstante Luftfeuchtigkeit, gleichmäßige Feuchte im Substrat und gefiltertes Licht.
Pflegehinweise für Anthurium peltigerum
- Licht: Helles, indirektes Licht ist essenziell – direkte Sonne schädigt die empfindlichen Blätter.
- Luftfeuchtigkeit: Benötigt konstant 70–85 % – bei zu trockener Luft verliert das Blatt an Struktur. Tipps zur Luftfeuchte.
- Gießen: Erst wässern, wenn die obersten 2–3 cm Substrat trocken sind – gleichmäßig feucht, aber niemals nass. Gießanleitung hier.
- Temperatur: Ideal zwischen 18–25 °C. Keine Zugluft – kälteempfindlich!
- Substrat: Sehr luftige Mischung aus feiner Rinde, Kokoshack, Perlit und etwas Sphagnum.
- Umtopfen: Alle 2–3 Jahre oder bei Wurzelstau. Flache, gut durchlässige Töpfe bevorzugen.
- Düngung: Während der aktiven Wachstumsphase alle 6–8 Wochen niedrig dosierter Dünger mit Calcium & Magnesium.
- Vermehrung: Durch vorsichtige Teilung beim Umtopfen – nur mit intaktem Wurzelstück und mindestens einem gesunden Blatt.
- Mineralische Haltung: Möglich, aber nur bei streng kontrollierter Wassermenge. Geringe Wasserstände & gute Belüftung sind Pflicht.
- Pflegeschnitt: Verwelkte oder beschädigte Blätter regelmäßig mit steriler Schere entfernen.
Typische Probleme & Lösungen bei Anthurium peltigerum
- Wurzelfäule: Entsteht meist durch zu dichtes Substrat oder Staunässe – auf Luftigkeit und Drainage achten. Wurzelfäule erkennen & vorbeugen.
- Gelbe Blätter: Kann auf Nährstoffmangel oder hartes Leitungswasser hinweisen – gefiltertes oder Regenwasser bevorzugen.
- Braune Blattränder: Deuten auf zu geringe Luftfeuchte oder Salzablagerungen hin – Luftfeuchte erhöhen und Substrat gelegentlich spülen.
- Schädlinge: Spinnmilben, Thripse und Schmierläuse möglich – frühzeitig mit Neemöl oder Pflanzenseife behandeln.
Wortherkunft & botanischer Hintergrund
Der Gattungsname Anthurium stammt aus dem Griechischen: „ánthos“ (Blüte) und „ourá“ (Schwanz) beziehen sich auf den Spadix. Der Artname „peltigerum“ leitet sich von „peltatus“ ab – schildförmig – und beschreibt den zentralen Blattansatz dieser außergewöhnlichen Art.
Häufige Fragen zur Haltung von Anthurium peltigerum
- Verträgt die Pflanze normale Zimmerluft? Nur eingeschränkt – unter 65 % Luftfeuchte können Schäden an den Blättern auftreten.
- Ist Anthurium peltigerum anfängerfreundlich? Nicht unbedingt – sie braucht stabile Bedingungen und erfahrene Pflege.
- Kann man sie aufbinden? Ja, bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit und gleichmäßiger Wasserversorgung durchaus möglich.
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Anthurium peltigerum
Anthurium peltigerum ist in folgenden Größen erhältlich:
M – wird in einem ⌀ 12 cm Topf geliefert, und ist ca. 30 cm hoch
L – wird in einem ⌀ 21 cm Topf geliefert, und ist ca. 45 cm hoch