Begonia × albopicta – Silbergesprenkelte Schönheit mit unkomplizierter Pflege
Begonia × albopicta ist eine auffällige Hybrid-Begonie mit silberweiß gefleckten grünen Blättern und intensiv roten Unterseiten. Vermutlich ist Begonia olbia an der Kreuzung beteiligt – eingeführt wurde diese Sorte 1885 vom Londoner Gärtner William Bull. Ideal für alle, die eine strukturstarke Blattschmuckpflanze ohne viel Aufwand suchen.
Was Begonia × albopicta besonders macht
- Dekoratives Blattmuster: Grüne Blätter mit auffälligen silberweißen Punkten und tiefroten Unterseiten.
- Kompakter Wuchs: Bleibt buschig und aufrecht – erreicht ca. 50–100 cm Höhe im Innenbereich.
- Lang anhaltende Blüte: Zarte rosa Blüten erscheinen bei passenden Bedingungen im Frühling und Sommer.
Herkunft und botanischer Hintergrund
Begonia × albopicta ist eine gezüchtete Hybride und kommt in freier Natur nicht vor. Als Elternteil gilt unter anderem Begonia olbia, die aus den atlantischen Regenwäldern Südostbrasiliens stammt – einem Gebiet mit hoher Luftfeuchtigkeit und gefiltertem Licht. Diese Bedingungen sollten im Zimmer möglichst nachgeahmt werden.
Begonie richtig pflegen – Tipps für Begonia × albopicta
Standort & Lichtbedarf
- Bevorzugt helles, indirektes Licht.
- Direkte Mittagssonne vermeiden – sie kann die Blätter beschädigen.
- Ideal sind Ost- oder Nordfenster mit sanftem Tageslicht.
Gießen & Substratwahl
- Oberste 2–3 cm der Erde leicht feucht halten – niemals dauerhaft nass.
- Eine lockere, gut drainierende Mischung mit organischen Anteilen ist ideal. Perlite oder Bims sorgen für bessere Durchlüftung.
- Blätter nicht direkt besprühen – besser die Luftfeuchtigkeit erhöhen, z. B. mit einem Raumluftbefeuchter.
Temperatur & Luftfeuchtigkeit
- Optimal sind Temperaturen zwischen 18–24 °C – keine Zugluft oder starke Temperaturschwankungen.
- Hohe Luftfeuchtigkeit (über 50 %) fördert gesunde Blätter und beugt Trockenrändern vor. Mehr dazu hier.
Umtopfen & mineralische Kultursysteme
- Etwa alle 1–2 Jahre in frisches Substrat umtopfen, um Nährstoffmangel und Staunässe vorzubeugen.
- Lässt sich gut in halbhydroponischen Systemen mit Blähton oder mineralischem Substrat halten, solange die Luftfeuchtigkeit passt.
Rückschnitt & Pflege
- Langgezogene Triebe regelmäßig einkürzen – das fördert einen buschigen Wuchs.
- Abgestorbene Blätter entfernen, um Schimmelbildung zu vermeiden und die Luftzirkulation zu verbessern.
Typische Probleme bei Begonia × albopicta
Wurzelfäule erkennen und verhindern
- Hauptursache: Zu viel Wasser oder schlecht drainiertes Substrat.
- Lösung: Nur gießen, wenn die Oberfläche trocken ist. Staunässe konsequent vermeiden.
Flecken auf den Blättern & Pilzbefall
- Braune oder schwarze Flecken deuten oft auf Pilzinfektionen hin – meist durch feuchte Luft oder nasse Blätter verursacht.
- Lösung: Abstand zu anderen Pflanzen einhalten, Blätter trocken halten und für Luftzirkulation sorgen.
Vergeilung durch Lichtmangel
- Lange, dünne Triebe entstehen bei zu wenig Licht.
- Lösung: Näher ans Fenster stellen und regelmäßig zurückschneiden.
Schädlinge frühzeitig erkennen
- Trockenes Raumklima begünstigt Spinnmilben, Thripse und Schmierläuse.
- Lösung: Frühzeitig behandeln – z. B. mit natürlicher Pflanzenseife oder Neemöl.
Ist Begonia × albopicta giftig?
Ja – enthält unlösliche Kalziumoxalatkristalle, die bei Verzehr Reizungen verursachen können. Bitte außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren aufstellen.
Wortherkunft von Begonia × albopicta
Der Name "albopicta" stammt aus dem Lateinischen: "albo" (weiß) und "picta" (bemalt) – eine Anspielung auf das silbergepunktete Blattmuster. Bekannt wurde die Pflanze durch William Bulls Kataloge ab 1885.
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Begonia × albopicta
Begonia × albopicta' ist ca. 10 cm hoch, und wird in einem ⌀ 5 cm Topf geliefert.