Begonia chingipengii – Rarität mit kontrastreichen Farben aus Luzon
Begonia chingipengii ist eine auffällige rhizomartige Art von der Insel Luzon auf den Philippinen. Diese seltene Tropenpflanze wächst bodennah, bildet kräftige grüne Rhizome und trägt eiförmige, asymmetrische Blätter mit dunkelgrüner Oberseite und intensiv weinroter Unterseite. Die pink gefärbten Blattadern sorgen für starken Kontrast. Während der Blütezeit schieben sich hohe, verzweigte Blütenstiele deutlich über die dichte Basisstruktur hinaus – ein echtes Highlight für alle, die außergewöhnliche Begonien sammeln.
Typische Merkmale der Begonia chingipengii
- Blattform: Eiförmig, asymmetrisch bis zu 19 cm lang mit pinker Mittelader und weinroter Rückseite
- Wuchsform: Rhizomartig, bodennah und leicht kriechend
- Blüte: Hohe, verzweigte Blütenstände mit rosa bis weißen männlichen und weiblichen Blüten
Herkunft & botanische Infos zur Begonia chingipengii
Diese Art ist auf der Insel Luzon endemisch und wächst dort auf felsigen Hängen über Waldbächen in mittleren Höhenlagen um 400 – 500 m. Der natürliche Standort ist geprägt von warmem Klima, hoher Luftfeuchtigkeit und gefiltertem Licht. Benannt wurde sie zu Ehren des Botanikers, der sie entdeckte. Begonia chingipengii gehört zur Sektion Baryandra und zählt zu den wenigen Arten dieser Gruppe mit so markanten Farbkontrasten und auffälligem Blütenansatz.
- Herkunft: Insel Luzon, Philippinen
- Größe im Innenbereich: Etwa 20 – 30 cm hoch mit kriechendem Wuchs durch Rhizome
- Wachstum: Mittel bis schnell bei gleichbleibender Luftfeuchtigkeit
- Toxizität: Vermutlich giftig bei Verzehr – für Haustiere und Kinder unzugänglich aufstellen
Pflege der Begonia chingipengii – so gelingt’s
- Licht: helles, indirektes Licht – direkte Mittagssonne vermeiden
- Gießen: Wenn die obere Erdschicht leicht angetrocknet ist; nicht austrocknen lassen
- Luftfeuchtigkeit: 60 – 85 % notwendig für gesundes Wachstum und Blütenbildung
- Temperatur: Ideal sind 18 – 26 °C – plötzliche Temperaturschwankungen vermeiden
- Substrat: Luftige, nährstoffreiche Mischung mit feiner Rinde, Perlite und organischen Bestandteilen
- Umtopfen: Alle 1 – 2 Jahre oder wenn Rhizome den Topfrand erreichen
- Düngung: Monatlich mit verdünntem Flüssigdünger während des aktiven Wachstums
- Vermehrung: Durch Rhizom- oder Blattstecklinge auf feuchtem Substrat
- Rückschnitt: Welke Blätter und Blütenstiele regelmäßig entfernen
Häufige Probleme & Lösungen bei Begonia chingipengii
- Pilzflecken: Kein Wasser auf den Blättern – Luftzirkulation verbessern
- Welken oder Einrollen: Meist durch zu niedrige Luftfeuchtigkeit oder Trockenheit
- Schädlinge: Auf Spinnmilben oder Wollläuse prüfen – bei Bedarf mit Neemöl oder Sprühlösung behandeln
Zusätzliche Hinweise zur Haltung dieser Begonia
Am wohlsten fühlt sich diese Art in flachen, breiten Töpfen, damit sich die Rhizome seitlich ausbreiten können. Auch in Terrarien oder schattigen Gewächshäusern funktioniert sie hervorragend. Wer die Bedingungen ihres natürlichen Standorts nachbildet – warme Wurzeln, feuchte Luft, gefiltertes Licht – wird mit kräftigem Wuchs und attraktiven rosa Blütenständen belohnt.
Namensbedeutung von Begonia chingipengii
Der Gattungsname „Begonia“ ehrt Michel Bégon, einen französischen Förderer der Botanik. Die Artbezeichnung „chingipengii“ würdigt Dr. Ching-I Peng für seine botanischen Entdeckungen auf den Philippinen. Die Erstbeschreibung erfolgte 2014 durch die Botanikerin Rosario Rubite.
Häufige Fragen zur Begonia chingipengii
- Eignet sie sich für ein Terrarium?
Ja – ihr niedriger Wuchs und die Luftfeuchtigkeitsvorliebe machen sie ideal dafür. - Wie lange halten die Blüten?
Die Blütenstände bleiben bei stabilen Bedingungen oft mehrere Wochen attraktiv. - Welcher Topf ist am besten geeignet?
Ein flacher, breiter Topf ist ideal für das horizontale Rhizomwachstum und gleichmäßige Feuchtigkeit.
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Begonia chingipengii
Begonia chingipengii ist ca. 30 cm hoch, und wird in einem ⌀ 15 cm Topf geliefert.