Polyscias filicifolia – Aufrechter Tropenschatz mit Farn-Charakter
Du suchst etwas Ungewöhnliches für deine Pflanzensammlung? Polyscias filicifolia – auch bekannt als Farnblatt-Aralie – wächst schlank, aufrecht und dicht verzweigt. Besonders auffällig ist ihr wandelbares Blattwerk: Junge Blätter sind tief eingeschnitten wie bei einem Farn, ältere werden breiter und geschlossener. Diese immergrüne Schönheit sorgt für Struktur, Höhe und tropisches Flair – ganz ohne großen Pflegeaufwand. Ideal für alle, die es grün, elegant und pflegeleicht mögen.
Auffällige Merkmale
- Wuchsform: Schmal aufrecht – perfekt für Ecken und als vertikaler Akzent
- Blätter: Tief eingeschnitten in der Jugend, später breit und oval
- Farbe: Ganzjährig frischgrün und immergrün
- Größe im Innenraum: Etwa 1,2 bis 1,5 m hoch
- Besonderheit: Selten erhältlich – ideal für Sammler*innen und Pflanzenliebhaber
Herkunft und natürliche Bedingungen
Polyscias filicifolia stammt vermutlich aus dem südwestlichen Pazifik – unter anderem aus Neuguinea oder Malaysia – doch durch weltweite Kultivierung ist die genaue Herkunft nicht eindeutig. In ihrer natürlichen Umgebung wächst sie in warmen, feuchten Regionen als Strauch mit bis zu 3 m Höhe. Im Haus bleibt sie kompakter. Alle Pflanzenteile gelten als schwach giftig und sollten außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren stehen.
Pflegehinweise
- Licht: Heller Standort ohne direkte Sonne; kommt auch mit Halbschatten klar
- Platzierung: Zugluft und kalte Standorte vermeiden
- Gießen: Mäßig gießen, Erde leicht antrocknen lassen
- Luftfeuchtigkeit: Kommt mit normalem Raumklima klar; höhere Luftfeuchte fördert Wachstum
- Temperatur: Optimal sind 18 – 24 °C, nicht unter 15 °C
- Substrat: Locker, durchlässig, humusreich
- Umtopfen: Alle 2 – 3 Jahre oder bei durchwurzeltem Topf
- Düngen: Einmal im Monat mit flüssigem Grünpflanzendünger
- Vermehrung: Über Kopfstecklinge in Erde oder Wasser
- Hydrokultur: Möglich mit etwas Eingewöhnung
- Rückschnitt: Fördert buschigen Wuchs und erhält die Form
Mögliche Probleme und einfache Lösungen
- Gelbe Blätter: Oft Folge von zu viel Wasser – Gießrhythmus prüfen
- Blattfall: Reaktion auf Kälte, Zugluft oder Standortwechsel
- Schädlinge: Spinnmilben oder Schildläuse gelegentlich möglich – frühzeitig mit Neemöl behandeln
- Wurzelfäule: Nur in gut durchlässigem Substrat halten und Staunässe vermeiden
Ergänzende Hinweise
Wenn man weiß, wie Polyscias filicifolia in ihrer natürlichen Umgebung wächst – feucht, warm und geschützt – , lassen sich die Bedingungen zuhause ganz einfach anpassen. Regelmäßigkeit, Wärme und durchlässiger Boden reichen aus, damit sie sich wohlfühlt.
Wissenswertes
Polyscias filicifolia ist kaum im normalen Pflanzenhandel zu finden. Ihre Formvielfalt und ihr aufrechter Wuchs machen sie besonders bei Liebhaber*innen strukturbetonter Blattpflanzen beliebt.
Namensherkunft
Der Gattungsname Polyscias stammt aus dem Griechischen: „poly“ bedeutet „viel“, „skias“ steht für „Schatten“ – bezogen auf die oft dichten, schirmartigen Verzweigungen der Gattung. Das Artepitheton filicifolia kommt aus dem Lateinischen: „filix“ = Farn, „folium“ = Blatt – ein klarer Hinweis auf das jungfarnähnliche Laub. Erstbeschrieben wurde die Pflanze von Charles Moore, später formalisiert durch L.H. Bailey.
Häufige Fragen
Ist Polyscias filicifolia giftig?Ja – sie ist schwach giftig. Haustiere und Kleinkinder sollten keinen Zugang zur Pflanze haben.
Kommt sie mit weniger Licht zurecht?Ja – sie verträgt auch etwas schattigere Plätze, bleibt aber in hellerem Licht kompakter und gesünder.
Warum verändern sich die Blätter?Das ist völlig normal: Junge Blätter sind stark eingeschnitten, ältere werden größer und geschlossener – das macht den Reiz dieser Pflanze aus.
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Polyscias filicifolia
Polyscias filicifolia ist ca. 25 cm hoch, und wird in einem ⌀ 6 cm Topf geliefert.