Rhipsalis baccifera – Pflege und wichtige Informationen
Elegantes und einzigartiges Aussehen: Rhipsalis baccifera, auch als Mistel – Kaktus bekannt, beeindruckt mit ihren langen, herabhängenden Trieben und zarten, beerenartigen Früchten. Diese epiphytische Kaktee hat feine, fadenartige Zweige, die bis zu 4 Meter lang werden können – ideal für Hängeampeln. In der Natur erreicht sie sogar 9 Meter. Ihre cremeweißen Blüten entwickeln sich zu runden, durchscheinenden Früchten, die an Mistelbeeren erinnern.
Besondere Merkmale Rhipsalis baccifera
- Lange, kaskadierende Triebe: Wächst bis zu 4 Meter und schafft einen beeindruckenden Hänge – Effekt.
- Epiphytische Anpassung: Wächst hervorragend in Ampeln oder auf Holz montiert.
- Weiche, stachellose Struktur: Angenehm in der Handhabung.
- Einzigartige Blüten und Früchte: Cremeweiße Blüten verwandeln sich in dekorative, durchscheinende Beeren.
- Ungiftig: Sicher für Kinder und Haustiere.
Herkunft und Wachstum
- Ursprung: Tropische Regionen von Mexiko bis Argentinien, mit natürlicher Verbreitung in Afrika, Madagaskar und Sri Lanka.
- Lebensraum: Wächst als Epiphyt in Regenwäldern und Mangrovensümpfen bis auf 1.700 m Höhe.
- Größe: Drinnen typischerweise 1 – 2 m, mit guter Pflege auch länger.
- Wachstumsrate: Mäßig, mit optimaler Pflege beschleunigt.
- Besonderheit: Einziger Kaktus, der natürlich außerhalb Amerikas vorkommt.
Pflege von Rhipsalis baccifera
- Licht: helles, indirektes Licht bevorzugt. Verträgt Halbschatten, aber kein direktes Sonnenlicht.
- Gießen: Gleichmäßig feucht halten, aber keine Staunässe. Vor dem nächsten Gießen die oberste Erdschicht trocknen lassen.
- Luftfeuchtigkeit: Bevorzugt 50 – 70 %. In trockenen Räumen Luftbefeuchter oder Wasserschale nutzen.
- Temperatur: Ideal sind 18 – 25°C, unter 10°C leidet die Pflanze.
- Boden: Luftiges, gut drainierendes Substrat wie Orchideenerde mit Perlit und (Kokosfaser.
- Umtopfen: Alle 2 – 3 Jahre im Frühjahr, um frische Nährstoffe zu bieten.
- Düngung: Monatlich mit mildem Flüssigdünger (halb konzentriert).
- Vermehrung: Einfach durch Stecklinge. Schnittstellen vor dem Pflanzen antrocknen lassen.
- Hydrokultur: Gut für semi – hydroponische Systeme mit LECA geeignet.
- Schneiden: Triebe nach Bedarf kürzen, um eine dichte Form zu fördern.
Häufige Probleme bei Rhipsalis baccifera und Lösungen
- Wurzelfäule: Überwässerung vermeiden, gut drainierendes Substrat verwenden.
- Schädlinge: Wollläuse, Spinnmilben und Schildläuse mit insektizider Seife oder Neemöl behandeln.
- Gelbe Triebe: Überwässerung oder Lichtmangel – Standort prüfen und Gießverhalten anpassen.
- Braune Blattspitzen: Sonnenbrand oder zu trockene Luft – Pflanze schattiger stellen und Luftfeuchte erhöhen.
- Hängende Triebe: Lichtmangel oder Trockenheit – mehr Licht und gleichmäßiges Gießen.
- Pilzbefall: Gute Luftzirkulation und nicht zu feuchte Erde verhindern Pilzerkrankungen.
Wissenswertes über Rhipsalis baccifera
Diese Pflanze ist der einzige Kaktus, der außerhalb Amerikas natürlich vorkommt. Wissenschaftler vermuten, dass Vögel seine Samen nach Afrika und Asien transportiert haben. Durch seine Anpassungsfähigkeit ist er eine tolle Wahl für Anfänger.
Etymologie
Der Name Rhipsalis stammt aus dem Griechischen ( rhips = „Geflecht“) und beschreibt die verwebten Triebe. Der Artname baccifera bedeutet „beerentragend“ und bezieht sich auf die durchscheinenden Früchte.
Häufig gestellte Fragen zu Rhipsalis baccifera
- Kann Rhipsalis baccifera wenig Licht vertragen? Ja, sie wächst auch bei weniger Licht, entwickelt aber längere, dünnere Triebe.
- Wie fördere ich die Fruchtbildung? Regelmäßige Düngung, stabile Luftfeuchtigkeit und gutes Licht verbessern die Blüten – und Fruchtbildung.
- Ist Rhipsalis baccifera haustierfreundlich? Ja, sie ist ungiftig für Haustiere.
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Rhipsalis baccifera
Rhipsalis baccifera ist in den folgenden Größen erhältlich:
Babypflanze – ist ca. 12 cm lang/ hoch, und wird in einem ⌀ 6 cm Topf geliefert
S – ist ca. 15 cm lang/ hoch, und wird in einem 10,5 cm Topf geliefert
L – ist ca. 30 cm lang/ hoch, und wird in einem ⌀ 17 cm Topf geliefert