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Agave 'Nigra' – Seltene Hybridform mit markanter Silhouette


Agave 'Nigra' ist eine außergewöhnliche Hybride, vermutlich entstanden aus einer Kreuzung zwischen Agave victoriae-reginae und Agave scabra (syn. Agave asperrima), oder möglicherweise aus Agave × ferdinandi-regis × Agave scabra. Sie vereint die geometrische Präzision der victoriae-reginae mit der robusten Erscheinung der scabra – das Ergebnis ist eine so unverwechselbare Rosette, dass sie unter Sammler*innen auch als „Haihaut-Agave“ bekannt ist. Die strukturierte Oberfläche, der kompakte Wuchs und das auffällige Farbspiel machen sie zur idealen Solitärpflanze in modernen Sukkulentensammlungen und architektonischen Gärten.


Charakteristische Merkmale von Agave 'Nigra'


  • Rosettengröße: Kompakt und kräftig, 50 – 60 cm im Durchmesser und in der Höhe; selten über 1 m.
  • Blätter: Dick, fest und ledrig, tief graublau mit glatten, purpur-schwarzen Blatträndern und kräftigem Enddorn.
  • Oberflächenstruktur: Matt und rau, mit an „Haihaut“ erinnernder Haptik – daher der Spitzname.
  • Kindelbildung: Bildet seitliche Ableger zur vegetativen Vermehrung.
  • Wachstum: Langsam wachsend; braucht mehrere Jahre bis zur vollen Ausprägung.

Blüte und Lebenszyklus


  • Blühverhalten: Monokarp – blüht nur einmal nach Jahrzehnten, danach stirbt die Hauptrosette ab.
  • Blütenstand: Mehrere Meter hoher Schaft mit grünlich-gelben Blüten.
  • Vermehrung: Bildet vor und nach der Blüte Kindel zur Weiterführung der Linie.

Klimaansprüche und Winterhärte


  • Winterhärtezonen: USDA-Zonen 9 – 11.
  • Temperaturtoleranz: Kurzzeitig bis – 3 °C bei trockenem Substrat – Schutz vor Frost empfohlen.
  • Klimaerbe: Hybrid mit typischen Anpassungen an aride Lebensräume.

Pflegehinweise für Agave 'Nigra'


  • Licht: Volle Sonne im Freien; im Innenbereich so hell wie möglich – z. B. am Südfenster oder im Gewächshaus.
  • Gießen: Nur bei vollständig abgetrocknetem Substrat tiefgründig gießen; im Winter deutlich reduzieren.
  • Substrat: Mineralisches, schnell drainierendes Substrat mit Bims, grobem Sand oder speziellem Sukkulentengranulat.
  • Luftfeuchtigkeit: Bevorzugt trockenes Mikroklima – keine dauerhafte Feuchte am Wurzelbereich.
  • Temperatur: Ideal zwischen 18 und 32 °C; vor Frost schützen.
  • Düngung: Im Frühjahr und Sommer monatlich mit stark verdünntem, stickstoffarmem Kakteendünger.
  • Topfkultur: Ideal für große Gefäße mit scharfer Drainage – als architektonisches Element auf Balkon oder Terrasse.

Gestaltung und Standortwahl


  • Perfekt für Steingärten, Kiesbeete oder als Solitärpflanze in modernen Außenanlagen.
  • Kommt besonders gut in minimalistischer, architektonischer Umgebung zur Geltung.

Typische Probleme und Schädlinge


  • Wurzelfäule: Vermeiden durch konsequent durchlässiges Substrat und zurückhaltendes Gießen.
  • Schädlinge: Achten auf Agavenrüssler, Schildläuse und Spinnmilben bei Hitze und Trockenstress.

Sicherheits­hinweise


  • Der Pflanzensaft kann Hautreizungen verursachen – beim Umtopfen Handschuhe tragen.
  • Aufgrund der scharfen Enddornen außerhalb der Reichweite von Kindern und Tieren platzieren.

Wissenswertes zur Agave 'Nigra'


  • „Haihaut-Agave“ bezieht sich auf die raue, lederartige Blattstruktur.
  • Unter Sammler*innen sehr geschätzt – aufgrund ihrer Seltenheit, markanten Struktur und Farbkontraste.
  • Extrem trockenheitsverträglich und pflegeleicht nach der Etablierung.

Namensherkunft


Der Gattungsname Agave stammt aus dem Altgriechischen Ἀγαυή (Agauḗ) und bedeutet „edel“ oder „ruhmvoll“ – ein Hinweis auf die eindrucksvolle Erscheinung dieser Pflanzengattung.


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Agave 'Nigra'

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  • Agave x nigra ist ca. 50 cm hoch, und wird in einem ⌀ 27 cm Topf geliefert.


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