Anthurium peltigerum – Schildblatt-Rarität für Sammler:innen
Anthurium peltigerum ist eine außergewöhnliche Rarität unter den Sammlerpflanzen. Ihre dicken, lederartigen Blätter in seltener Schildform – mittig am Stiel befestigt – machen sie zu einem echten Highlight. Ursprünglich beheimatet in den feuchtwarmen Andenregenwäldern Kolumbiens und Ecuadors, gedeiht Anthurium peltigerum bei hoher Luftfeuchtigkeit und moderaten Temperaturen besonders gut. Mit ihrer markanten, drüsenartig gepunkteten Oberfläche ist diese Art ein echtes Sammlerstück.
Besondere Eigenschaften von Anthurium peltigerum
- Einzigartige Blätter: Dick, ledrig und auffällig strukturiert.
- Seltene Wuchsform: Eine von nur drei bekannten Anthurium-Arten mit peltater Blattbefestigung.
- Kompakter Wuchs: Bleibt auch im Innenbereich handlich – ideal für Zuhause oder Büro.
- Flexible Kultivierung: Geeignet für Töpfe, Aufbinden oder semi-hydroponische Systeme.
- Exklusivität: Sehr begehrt unter Sammler:innen wegen der Seltenheit und außergewöhnlichen Erscheinung.
Wichtige Fakten zu Anthurium peltigerum
- Herkunft: Andenregenwälder in Kolumbien und Ecuador
- Wuchshöhe: 950 – 2100 m über dem Meeresspiegel
- Wuchsform: Epiphytisch, kann aufgebunden oder aufrecht kultiviert werden
- Wachstumstempo: Langsam bis moderat
- Toxizität: Enthält Calciumoxalatkristalle, giftig für Haustiere und Menschen
Pflegetipps für Anthurium peltigerum
Standort und Licht
Helles, indirektes Licht ist ideal. Direkte Sonne kann die Blätter schädigen. Optimal ist ein Platz an einem Ost- oder Nordfenster oder unter hochwertigen Pflanzenlampen.
Gießen und Luftfeuchtigkeit
Gießen, sobald die obersten 2 – 3 cm der Erde trocken sind. Niemals komplett austrocknen lassen. Anthurium peltigerum liebt eine Luftfeuchtigkeit von 60 – 80 %. Ein Luftbefeuchter oder ein feuchter Standort wie ein Badezimmer können helfen. Staunässe unbedingt vermeiden.
Temperatur und Umgebung
Optimale Temperaturen liegen bei 18 – 26 °C. Kalte Zugluft und starke Temperaturschwankungen unbedingt meiden. Temperaturen unter 15 °C vermeiden.
Substrat und Umtopfen
Benötigt eine sehr lockere, durchlässige Mischung. Ideal sind Orchideenrinde, Perlit und Kokosfaser. Umtopfen alle 1 – 2 Jahre oder bei starkem Wurzelwachstum. Drainagelöcher im Topf sind Pflicht.
Düngung
Während der Wachstumszeit alle zwei Monate mit einem ausgewogenen, wasserlöslichen Dünger versorgen. Überdüngung vermeiden, um Salzablagerungen zu verhindern.
Vermehrung
Durch Teilung beim Umtopfen möglich. Jede Teilpflanze sollte mindestens ein gesundes Blatt und ein intaktes Wurzelsystem haben. Schnittstellen gut antrocknen lassen, um Fäulnis zu vermeiden.
Semi-Hydroponik
Anthurium peltigerum eignet sich hervorragend für semi-hydroponische Systeme mit inertem Substrat. Regelmäßige Kontrolle und Nährstoffversorgung sind wichtig.
Pflege und Rückschnitt
Vertrocknete oder gelbe Blätter regelmäßig mit einer sauberen Schere entfernen. Das hält die Pflanze vital und beugt Krankheiten vor.
Häufige Probleme bei Anthurium peltigerum und Lösungen
- Schädlinge: Befall durch Blattläuse, Wollläuse, Spinnmilben oder Thripse möglich. Insektizidseife hilft bei der Bekämpfung.
- Wurzelfäule: Entsteht durch dauerhaft nasses Substrat. Immer gut drainiertes Substrat verwenden.
- Gelbe Blätter: Meist ein Zeichen für Überwässerung oder Nährstoffmangel.
- Braune Blattränder: Oft verursacht durch zu niedrige Luftfeuchtigkeit oder zu starke Düngergaben.
- Blattflecken: Hinweis auf Pilzinfektionen. Befallene Blätter entfernen und Luftzirkulation verbessern.
Zusätzliche Tipps für gesundes Wachstum
- Regenwasser oder destilliertes Wasser verwenden, um Ablagerungen auf den Blättern zu vermeiden.
- Blätter nicht direkt besprühen – stehende Feuchtigkeit fördert Pilzinfektionen.
- Warme, feuchte Bedingungen konsequent nachahmen.
Namensherkunft von Anthurium peltigerum
Der Gattungsname Anthurium stammt aus dem Griechischen: ‚ánthos‘ (Blume) und ‚ourá‘ (Schwanz) – eine Anspielung auf die typische Spadixform der Blüten. Der Artname peltigerum bezieht sich auf die schildartige (peltate) Blattstruktur.
Fragen und Antworten zu Anthurium peltigerum
- Ist Anthurium peltigerum schwer zu pflegen? Nein, bei hoher Luftfeuchtigkeit und gleichmäßiger Wärme ist die Pflege unkompliziert – ideal für erfahrene Pflanzenliebhaber:innen.
- Kann Anthurium peltigerum hydroponisch wachsen? Ja, semi-hydroponische Systeme funktionieren sehr gut, solange eine gute Belüftung der Wurzeln gewährleistet ist.
- Wie oft sollte ich Anthurium peltigerum umtopfen? Etwa alle 1 – 2 Jahre oder wenn die Wurzeln aus dem Topf wachsen. Wichtig: durchlässiges Substrat verwenden.
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Anthurium peltigerum
Anthurium peltigerum ist in folgenden Größen erhältlich:
M – wird in einem ⌀ 12 cm Topf geliefert, und ist ca. 30 cm hoch
L – wird in einem ⌀ 21 cm Topf geliefert, und ist ca. 45 cm hoch