Apoballis acuminatissima 'Lavallaei' – Seltene Tropenpflanze mit auffälligem Farbspiel
Apoballis acuminatissima 'Lavallaei', auch bekannt als 'Purple Sword', ist eine botanische Rarität mit silbern gesprenkelten, länglichen Blättern und intensiv purpurfarbener Unterseite. Diese aus Südostasien stammende Art wächst bevorzugt an feuchten, humusreichen Hängen tropischer Wälder. Ihre starke Blattzeichnung, kompakte Größe und das ganzjährige Wachstum machen sie zu einem besonderen Blickfang in jeder Sammlung.
Blattmerkmale von Apoballis acuminatissima 'Lavallaei'
- Form & Zeichnung: Länglich-lanzettliche Blätter mit silbriger Musterung, 16–31 cm lang, spitz zulaufend.
- Unterseite: Tiefviolett bis rötlich – sorgt für deutlichen Kontrast und Tiefe im Blattschmuck.
- Wuchsform: Aufrechter, dichter Horst mit kräftigen Blattstielen – bis zu 60 cm hoch.
- Blühverhalten: Mehrfach blühend (pleionanthisch) – bildet unter stabilen Bedingungen regelmäßig neue Blütenstände.
- Hinweis zur Giftigkeit: Leicht giftig – für Kinder und Haustiere unzugänglich aufstellen.
Standortansprüche & Anpassungen
In der Natur (Sumatra, Halbinsel Malaysia) wächst Apoballis acuminatissima in schattigen Bergwäldern auf 300–800 m Höhe. Sie gedeiht in nährstoffreichen, gut drainierten Böden mit hohem organischem Anteil. Merkmale wie dicke Blattstiele, lederartige Blattstruktur und kräftige Pigmentierung deuten auf Anpassung an gefiltertes Licht, hohe Luftfeuchtigkeit und gelegentliche Trockenphasen hin – nicht an direkte Sonne.
Pflegeanleitung für Apoballis acuminatissima 'Lavallaei'
- Licht: Mag helles, gefiltertes Licht. Direkte Sonne kann die Blätter ausbleichen oder verbrennen. Lichtverhältnisse im Detail
- Gießen: Gießen, sobald die obersten 2–3 cm trocken sind. Gleichmäßige Feuchte – keine Staunässe. Gießanleitung
- Luftfeuchtigkeit: 60–75 % dauerhaft – fördert Textur und Blattgesundheit.
- Temperatur: Optimal bei 18–25 °C, keine kalte Zugluft oder extreme Hitzespitzen.
- Substrat: Durchlässig und strukturstabil – z. B. Kokosfaser, Perlit, Rinde. Substratberatung
- Düngung: Monatlich mit stark verdünntem Flüssigdünger – bei Stillstand pausieren.
- Vermehrung: Teilung beim Umtopfen; Blattstecklinge bilden keine Wurzeln.
- Mineralische Kultur: Anpassungsfähig in semi-hydroponischen Systemen mit Pon oder LECA – Nährlösung alle 2–3 Wochen tauschen.
- Umtopfen: Alle 1–2 Jahre bei starker Wurzelbildung – luftdurchlässige Töpfe mit Ablauf verwenden.
Typische Probleme & wie du sie löst
- Gelbe Blätter: Meist Überwässerung oder Nährstoffmangel – Gießrhythmus prüfen, Wurzeln kontrollieren.
- Braune Spitzen: Kann auf zu trockene Luft oder Salzrückstände hindeuten – Luftfeuchte erhöhen, gelegentlich durchspülen.
- Blätter rollen sich ein: Reaktion auf Trockenheit oder Schwankungen – Bedingungen stabilisieren.
- Schädlinge: Achte auf Spinnmilben, Trauermücken oder Wollläuse. Zur Schädlingskontrolle
- Wurzelfäule: Tritt bei verdichteter Erde auf – durchlässiges Substrat verwenden, ggf. umtopfen.
- Pilzbefall: Bei stehender Feuchte – Blätter trocken halten, Luftzirkulation verbessern, betroffene Pflanze isolieren.
Botanischer Hintergrund & Klassifikation
Die Art wurde ursprünglich als Schismatoglottis acuminatissima beschrieben und 2010 von Wong & Boyce als Apoballis acuminatissima neu eingeordnet. Der Kultivar ‘Lavallaei’ ist gärtnerisch etabliert, aber nicht formell publiziert. Als pleionanthische Aroide kann die Pflanze mehrere Blütenstände gleichzeitig tragen – eine eher seltene Eigenschaft in dieser Pflanzenfamilie.
Namensherkunft erklärt
- Apoballis: Abgeleitet von griech. „apo“ (weg) und „ballo“ (werfen) – ein Hinweis auf die Samenverbreitung.
- Acuminatissima: „Besonders zugespitzt“ – bezieht sich auf die charakteristische Blattform.
- Lavallaei: Vermutlich zu Ehren eines frühen Pflanzenliebhabers – Ursprung nicht eindeutig dokumentiert.
Was du sonst noch über Apoballis 'Lavallaei' wissen solltest
- Blüht sie im Zimmer? Ja, unter stabilen Bedingungen – die Blüten sind jedoch eher unauffällig.
- Ist sie haustierfreundlich? Nein – bitte außerhalb der Reichweite von Tieren und kleinen Kindern halten.
- Kommt sie mit wenig Licht aus? Toleriert schwaches Licht, zeigt aber bessere Farbe bei gefilterter Helligkeit.
- Welche Luftfeuchtigkeit ist optimal? 60–75 % – besonders wichtig für Textur und Pigmentierung.
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