Euphorbia trigona – Pflegeleichte Säulenpflanze mit klarer Linienführung
Euphorbia trigona – auch bekannt als „Afrikanischer Milchbusch“ – ist eine architektonisch wirkende, trockenheitsliebende Sukkulente mit markant dreikantigen, säulenartigen Trieben. Kleine grüne Blätter erscheinen nur vorübergehend an den Triebspitzen und fallen bei Lichtmangel ab. Die Art stammt wahrscheinlich aus Kultur, nicht aus Wildvorkommen – vermutlich ein stabiler Hybrid. Ihre minimalistische Pflege, klare Formsprache und vertikale Präsenz machen sie zur idealen Wahl für lichtdurchflutete Innenräume.
Was Euphorbia trigona auszeichnet
- Dreikantiger Wuchs: Gerippte, aufrechte Triebe mit auffällig dreiseitigem Querschnitt
- Dornen & Blätter: Kurze Dornenpaare an den Rippen; kleine grüne Blätter nur an Triebspitzen
- Größe: Bis 2 m Höhe im Topf erreichbar – schlanker, säulenartiger Aufbau
- Pflege: Sehr gering – keine Luftfeuchtigkeit nötig, seltenes Gießen ausreichend
Pflegehinweise für Euphorbia trigona im Innenbereich
Lichtbedarf
- Standort: Sehr hell – mindestens 5 Stunden direktes oder gefiltertes Sonnenlicht
- Südseiten: Ideal – alternativ gut belichtete Westfenster
- Bei zu wenig Licht: Blattabwurf und gestrecktes Wachstum möglich
Gießen
- Nur bei vollständig trockenem Substrat gießen – etwa alle 2–4 Wochen
- Keine saisonalen Gießregeln – Licht und Temperatur sind entscheidend
- Topf mit guter Drainage verwenden, Wasseransammlungen vermeiden
Substrat
- Mineralisches Substrat auf Kakteenerdebasis mit Perlit, Sand oder Lavagranulat
Temperatur
- Ideal: 18–28 °C
- Unter 10 °C vermeiden – Zugluft und Heizquellen ebenfalls kritisch
Düngung
- Alle 4–6 Wochen während aktiver Wachstumsphasen mit verdünntem Kakteendünger
- Bei reduziertem Wachstum (z. B. im Winter) nicht düngen
Rückschnitt
- Zum Einkürzen oder Entfernen beschädigter Triebe geeignet
- Unbedingt Handschuhe & Schutzbrille tragen – der milchige Saft ist reizend und giftig
Häufige Probleme und wie du sie behebst
Wurzelfäule
- Ursache: Staunässe oder zu dichtes Substrat
- Lösung: Faule Stellen entfernen, trocknen lassen, in frisches Substrat setzen
Vergilbte oder fallende Blätter
- Typisch bei zu wenig Licht oder zu viel Wasser
- Auch normal bei Umstellung oder Standortwechsel
Schädlinge
- Selten – bei sehr trockener Luft Spinnmilben, Wollläuse oder Schildläuse möglich
- Behandlung mit Schädlingsseife oder Neemöl
Sonnenbrand
- Bei plötzlicher Lichtumstellung entstehen helle oder braune Flecken
- Pflanze langsam an volle Sonne gewöhnen
Zusätzliche Tipps für gesunden Wuchs
- Standortwahl: Nicht direkt neben Laufwegen – Triebe können an Kleidung hängenbleiben
- Keine hohe Luftfeuchtigkeit nötig: Verträgt trockene Raumluft sehr gut
- Vermehrung: Einfach über Stecklinge – Schnittstelle 3–5 Tage antrocknen lassen
- Drehung: Alle 2–3 Wochen leicht drehen verhindert einseitigen Wuchs
- Latexwarnung: Milchsaft ist stark reizend – bei jeder Schnittmaßnahme Haut- und Augenkontakt vermeiden
Namensbedeutung von Euphorbia trigona
Die Gattung Euphorbia wurde nach dem griechischen Arzt Euphorbos benannt, der als Erster den Milchsaft medizinisch nutzte. Die Artbezeichnung trigona verweist auf die drei markanten Kanten der Triebe – das charakteristische Merkmal dieser Säulenpflanze.
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Euphorbia trigona
Euphorbia trigona Mill ist ca. 40 cm hoch, und wird in einem ⌀ 21 cm Topf geliefert.