Pachira aquatica – Glückskastanie für stilvolles tropisches Flair zuhause
Pachira aquatica, bekannt als Glückskastanie oder Guayana-Kastanie, stammt aus den Feuchtgebieten Mittel- und Südamerikas. Dort gedeiht sie in regelmäßig überfluteten Niederungen. Als Zimmerpflanze überzeugt sie durch ihre glänzenden, handförmigen Blätter und oft kunstvoll geflochtenen Stämme. Robust, pflegeleicht und formschön bringt diese tropische Pflanze Ruhe und frisches Grün in dein Zuhause.
Darum begeistert die Pachira aquatica (Glückskastanie)
- Wuchs: Aufrechte, baumähnliche Form, meist 1,5–2,5 m Höhe im Innenbereich; oft mit geflochtenem Stamm gezogen.
- Blätter: Glänzend grün, handförmig mit 5–7 (manchmal bis 9) schmalen Fiedern pro Blatt.
- Blüten: In Wohnräumen nahezu nie, draußen cremefarbene Blüten mit langen roten Staubfäden.
- Einsteigerfreundlich: Verzeiht kleine Pflegefehler und passt sich unterschiedlichen Bedingungen gut an.
Herkunft und botanischer Hintergrund von Pachira aquatica
- Wissenschaftlicher Name: Pachira aquatica Aubl.
- Erstveröffentlichung: Aubl. (1775), in Pl. Gui. 2: 726. Tt. 291, 292.
- Familie: Malvaceae
- Natürliches Vorkommen: Feuchtgebiete und Flussufer von Mexiko bis ins nördliche Südamerika
- Bekannte Namen: Glückskastanie, Guayana-Kastanie, Malabar-Kastanie
- Giftigkeit: Für Mensch und Haustier allgemein unbedenklich, rohe Samen jedoch nicht zum Verzehr empfohlen
Pachira aquatica richtig pflegen
- Licht: Helles, indirektes Licht bevorzugt; verträgt auch mittlere Helligkeit, direkte Sonne vermeiden
- Gießen: Oberste 2–3 cm Substrat antrocknen lassen, anschließend durchdringend wässern; keine Staunässe
- Luftfeuchtigkeit: Mag moderate bis hohe Luftfeuchte; ein Luftbefeuchter kann hilfreich sein — weitere Tipps dazu hier: Luftfeuchtigkeit optimieren
- Temperatur: 18–26 °C ideal, keine Zugluft oder starke Temperaturschwankungen
- Substrat: Gut durchlässige Mischung mit Perlit oder Bims; atmungsaktive Töpfe wie Terrakotta fördern ein gesundes Wurzelklima
- Düngung: Etwa einmal monatlich mit einem ausgewogenen Flüssigdünger in halber Dosierung
- Umtopfen: Alle 1–2 Jahre bei starkem Wurzelwachstum; bei stabilen Bedingungen jederzeit möglich — mehr dazu: Umtopf-Ratgeber
- Rückschnitt: Lange Triebe kürzen, um einen dichteren Wuchs zu fördern; ideal während der Wachstumsphase
- Vermehrung: Kopfstecklinge in Wasser oder feuchtem Substrat bewurzeln; bei hoher Wärme und Luftfeuchte meist erfolgreich
- Hydrokultur: Lässt sich bei guter Eingewöhnung problemlos auf Hydrokultur umstellen
Typische Probleme mit der Glückskastanie und ihre Lösungen
- Gelbe Blätter: Meist Überwässerung oder schlechte Drainage — Substrat trocknen lassen und Topfdrainage prüfen
- Blattfall: Nach Standortwechsel oder Temperaturschwankungen normal, erholt sich meist von selbst
- Braune Spitzen: Tritt oft bei trockener Luft oder Salzansammlungen auf; gelegentlich kräftig durchwässern
- Schädlinge: Spinnmilben, Schildläuse oder Schmierläuse frühzeitig bekämpfen — mehr zur Schädlingskontrolle
- Wurzelfäule: Durch dauerhaft feuchtes Substrat begünstigt; nur gießen, wenn die oberste Schicht abgetrocknet ist
- Pilzbefall: Möglich bei dauerhaft nassen Blättern; am besten direkt an die Erde gießen und Luftzirkulation verbessern
Wissenswertes zur Pachira aquatica
- Geflochtener Stamm: Nur junge Triebe lassen sich flechten – ältere Äste nicht mehr biegbar
- Samennutzung: In Herkunftsländern werden die Samen geröstet gegessen, roh oder in großen Mengen aber nicht empfehlenswert
- Stressreaktion: Nach Umtopfen oder Transport können Blätter fallen, stabilere Pflege hilft bei der Erholung
Namensherkunft von Pachira aquatica
Der Name Pachira stammt aus einer lokalen Sprache in Guayana, während „aquatica“ die Vorliebe für feuchte Standorte beschreibt. Erst beschrieben wurde die Art 1775 von Jean Baptiste Christophore Fusée Aublet.
Glückskastanie – Fragen & Antworten für Pflanzenfreunde
- Wie oft sollte ich die Pachira gießen? Durchschnittlich alle 10–20 Tage, je nach Temperatur, Licht und Luftfeuchtigkeit – immer die oberste Substratschicht prüfen
- Wächst sie auch bei wenig Licht? Kommt mit mittleren Lichtverhältnissen zurecht, wächst dort aber langsamer
- Ist die Pachira aquatica haustierfreundlich? Ja, grundsätzlich ungefährlich – trotzdem besser außer Reichweite platzieren
- Welches Substrat eignet sich am besten? Eine luftige, gut durchlässige Mischung mit Perlit oder mineralischen Anteilen
- Kann ich Stecklinge im Wasser bewurzeln? Ja, Kopfstecklinge bilden dort Wurzeln und können später eingetopft werden
- Wann ist der beste Zeitpunkt zum Umtopfen? Sobald der Topf zu klein wird – bei stabilen Bedingungen jederzeit machbar
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Pachira aquatica
Pachira aquatica ist in folgenden Größen erhältlich:
S – ist ca. 45 cm hoch im Ø 12 cm Topf.
M – ist ca. 70 cm hoch im Ø 17 cm Topf.
L – ist ca. 80 cm hoch im Ø 19 cm Topf.
XL – ist ca. 120 cm hoch im Ø 24 cm Topf.
XXL – ist ca. 130 cm hoch im Ø 27 cm Topf.