Heptapleurum (Schefflera) arboricola 'Nora' – Kompakte Strukturpflanze mit glänzendem Grün


Heptapleurum arboricola 'Nora', früher bekannt als Schefflera arboricola 'Nora', ist eine kompakte, pflegeleichte Form der beliebten Strahlenaralie. Diese immergrüne Zimmerpflanze stammt aus den tropischen Wäldern Südostasiens und überzeugt durch ihre glänzenden, tiefgrünen Blätter und ihren aufrechten, buschigen Wuchs. Ihre überschaubare Größe und Anpassungsfähigkeit machen sie ideal für moderne Wohnräume, lichtdurchflutete Flure oder gut belichtete Arbeitsplätze.
‘Nora’ eignet sich besonders als pflegeleichte Strukturpflanze in urbanen Einrichtungsstilen, als Blickfang im Home-Office oder für harmonische Raumbegrünung im Wohnzimmer.

Darum passt 'Nora' in jedes Raumkonzept
Blattstruktur: Glänzend grüne, handförmig angeordnete Fiederblätter mit 7–9 Segmenten pro Blatt.
Wuchsform: Kompakt und aufrecht, erreicht 120–180 cm Höhe im Innenraum.
Optische Wirkung: Sattes, strukturiertes Grün bei geringem Platzbedarf – ideal als Solitär oder in Gruppen.
Anpassungsfähig: Nach Eingewöhnung sehr tolerant gegenüber typischen Raumklima-Schwankungen.



Standort & Licht – was 'Nora' braucht
Optimal: Helles, indirektes Licht sorgt für gleichmäßigen Wuchs.
Schwächeres Licht: Wird toleriert, allerdings langsameres Wachstum und lockerere Struktur.
Direkte Sonne: Vor allem durch Fensterglas meiden – Sonnenbrandgefahr.



Gießen, Substrat & Nährstoffe
Gießverhalten: Wenn die oberen 2–3 cm trocken sind, gründlich gießen. Staunässe vermeiden.
Substrat: Luftiger Mix mit Kokosfaser und Rindenanteil; leicht saures bis neutrales Milieu (pH 6.0–7.0).
Düngung: Während der Wachstumsphase monatlich mit flüssigem Grünpflanzendünger. Im Winter pausieren, wenn das Wachstum stagniert.



Temperatur & Raumklima
Temperatur: Optimal sind 18–24 °C. Keine Zugluft oder direkte Heizungsluft.
Luftfeuchte: Raumluft reicht aus, profitiert aber von Gruppierung mit anderen Pflanzen.
Luftzirkulation: Gute Belüftung beugt Schimmelbildung und Schädlingsbefall vor.



Rückschnitt & Pflege für Form & Vitalität
Formschnitt: Oberhalb eines Blattknotens schneiden – fördert buschige Verzweigung.
Idealer Zeitpunkt: Im Frühjahr, wenn das Wachstum wieder einsetzt.
Standfläche: Etwa 50 cm rundherum freilassen für Belüftung & Formentwicklung.



Stecklinge & Semi-Hydro – was funktioniert
Vermehrung: 10–15 cm lange Triebe schneiden, untere Blätter entfernen, in Wasser oder feuchtem Substrat bewurzeln lassen.
Hydro-Kultur: Lässt sich gut in LECA-Systemen halten, solange Nährstoffe und Sauerstoff stimmen.



Wenn 'Nora' Probleme macht – Ursachen & Abhilfe
Gelbe Blätter: Meist durch zu viel Wasser – Trocknungsphase verlängern.
Eingerollte Blätter: Ursache meist Kälte, Lichtmangel oder Trockenstress.
Braune Spitzen: Typisch bei zu trockener Luft oder unregelmäßigem Gießen.
Plötzlicher Blattabwurf: Kommt bei Zugluft, Standortwechsel oder nach dem Umtopfen vor.
Flecken & Schimmel: Luftzirkulation erhöhen und befallene Blätter entfernen.



Blattpflege & Schädlingsschutz
Typische Schädlinge: Spinnmilben, Schildläuse, Wollläuse – frühzeitig mit natürlicher Schädlingsseife oder Neemöl behandeln.
Vorbeugung: Regelmäßig mit weichem Tuch entstauben – fördert die Blattgesundheit.



Giftigkeit & Sicherheit im Alltag
‘Nora’ enthält Kalziumoxalat-Kristalle. Der Verzehr kann leichte Schleimhautreizungen verursachen – daher außer Reichweite von Kindern und Haustieren halten.

Botanischer Hintergrund & Namensbedeutung
Heptapleurum stammt aus dem Griechischen und bedeutet „siebenfiedrig“ – passend zur typischen Blattstruktur. Arboricola heißt „baumlebend“, da die Art in tropischen Wäldern im Unterholz wächst. Die Sorte ‘Nora’ wurde speziell für ihre kompakte, pflegeleichte Wuchsform und sattgrüne Blätter kultiviert.

FAQ – häufige Fragen zu Heptapleurum 'Nora'
Kann sie auch im Halbschatten stehen? Ja, bei mittlerem Licht ist das möglich – bei zu wenig Licht wird sie lockerer.
Kann ich sie im Freien halten? Nur in frostfreien Regionen (ab USDA Zone 10), geschützt und halbschattig.
Wie oft sollte ich gießen? Etwa einmal pro Woche – je nach Standort und Jahreszeit. Immer erst bei trockener Oberfläche.
Kann ich sie als Hochstamm ziehen? Ja – mit regelmäßigem Rückschnitt und Stütze lässt sich eine kleine Baumform entwickeln.



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