Hoya soligamiana – Seltener Kletterstar mit sukkulenten Blättern und Honigduft


Hoya soligamiana Kloppenb., Siar & Cajano stammt von den Philippinen und beeindruckt durch dickfleischige, sukkulentenartige Blätter sowie intensiv duftende Blüten. Diese robuste Hoya ist ideal für helle Innenräume und entwickelt mit der Zeit immer mehr Blütenkraft. Die dunkelgrünen Blätter mit markanter Nervstruktur wirken edel, während die sternförmigen Blüten in Dolden jedem Standort tropisches Flair verleihen.


Was Hoya soligamiana auszeichnet



Blattform: Dicke, leicht ovale, tiefgrüne Blätter mit gut sichtbarer Nervatur – auffällig und elegant zugleich.
Oberfläche: Wachsartig glänzend, mit subtiler Lichtreflexion – ein echter Blickfang im Regal oder im Ampeltopf.
Wuchsform: Rankend oder hängend – flexibel einsetzbar mit Rankhilfe oder als dekorative Ampelpflanze.
Blüten: Zartrosa bis weiße Sterne in Dolden, stark duftend mit süßem Honigaroma, besonders am Abend.
Blühfreude: Mehrmals jährlich möglich, vor allem in der warmen Jahreszeit.
Langlebigkeit: Ältere Pflanzen werden kräftiger und blühfreudiger – ein echtes Highlight für Langzeitpflege.



Pflegehinweise für dauerhaft gesunde Pflanzen



Licht: Bevorzugt helles, indirektes Licht. Morgen- oder Spätabendsonne ist möglich, direkte Mittagssonne vermeiden.
Gießen: Lass das Substrat zwischen den Wassergaben gut antrocknen. Topf mit guter Drainage ist Pflicht.
Luftfeuchtigkeit: Durchschnittliche Raumluft wird toleriert, höhere Werte fördern Blüte und Wachstum. Mehr dazu im Luftfeuchtigkeits-Ratgeber.
Temperatur: Optimal sind 18–26 °C. Temperaturen unter 10 °C vermeiden.
Substrat: Durchlässige Mischung auf Basis von Kakteenerde mit Perlit oder Bims – luftig und trocken zugleich.
Düngung: Alle 4–6 Wochen mit mildem Flüssigdünger versorgen, bei gutem Licht und aktivem Wachstum.
Rückschnitt: Gelegentliches Zurückschneiden fördert Verzweigung und Vitalität – abgestorbene Teile regelmäßig entfernen.
Halterung: Rankhilfe oder Hängeampel – die Pflanze passt sich flexibel deinem Setup an.



Wenn Hoya soligamiana nicht zufrieden ist…



Gelbe Blätter: Meist auf zu viel Wasser oder schlechte Durchlüftung zurückzuführen. Gießverhalten prüfen.
Blattverlust: Reaktion auf Temperaturschwankungen oder Lichtmangel – Standort stabilisieren.
Wurzelfäule: Häufige Folge von Staunässe. Umtopfen und Drainage verbessern – mehr dazu im Wurzelfäule-Ratgeber.
Schädlinge: Gelegentlich auftreten können Wollläuse oder Spinnmilben – frühzeitig mit Neemöl oder Insektizid behandeln.
Keine Blüten: Oft durch Lichtmangel oder Nährstoffdefizit bedingt – Standort und Düngung prüfen.



Zusätzliche Tipps für langfristigen Erfolg



Vermehrung: Stecklinge mit mindestens zwei Nodien lassen sich einfach in Wasser oder lockerem Substrat bewurzeln.
Umtopfen: Etwa alle 2–3 Jahre – am besten im Frühjahr, wenn die Wurzeln den Topf durchwachsen.
Aufstellort: Helle, zugluftfreie Plätze sind ideal. Nicht in Heizungsnähe oder direkt am Fensterbrett ohne Schutz.



Wie Hoya soligamiana in der Natur wächst
In den tropischen Wäldern der Philippinen wächst diese Art epiphytisch auf Bäumen – mit hoher Luftfeuchtigkeit, warmem Klima und gefiltertem Licht. Wer diese Bedingungen zu Hause nachahmt, wird mit kräftigem Wachstum und regelmäßiger Blüte belohnt.


Namensherkunft und botanische Einordnung
Die Gattung Hoya ehrt den englischen Botaniker Thomas Hoy. Die Artbezeichnung soligamiana geht vermutlich auf einen Fundort oder eine Person zurück. Erstbeschreibung 2009 durch Kloppenb., Siar & Cajano in *Asia Life Sci.* 18(1): 151. Basionym: Hoya plicata subsp. soligamiana T. Green (Quelle: Catalogue of Life).


Das solltest du über Hoya soligamiana wissen



Wie viel Licht braucht sie? Viel helles, indirektes Licht – ein wenig direkte Morgensonne ist okay. Bei Lichtmangel bleibt die Blüte aus.
Warum blüht sie nicht? Häufig sind schwankende Temperaturen, zu wenig Licht oder fehlende Nährstoffe schuld. Bedingungen optimieren hilft.
Wie erkenne ich Überwässerung? Gelbe, weiche Blätter sind ein Warnzeichen. Oberste 2–3 cm des Substrats sollten zwischen den Wassergaben trocken sein.
Draußen haltbar? Nur in frostfreien Regionen geeignet – ideal an geschütztem, halbschattigem Standort. Unter 10 °C unbedingt vermeiden.



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