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Alocasia reversa – kompakte Borneo-Art mit einzigartigem Reverse-Muster


Familie: AraceaeAlocasia reversa stammt aus Borneo und gehört zu den echten, unverfälschten Arten. Ihre Blätter zeigen ein seltenes „Reverse“-Muster: ein dunkles, bläulich-grünes Zentrum, eingefasst von hell-silbrigen Rändern. Diese kontrastreiche Zeichnung ist genetisch stabil und kein Hybridmerkmal. Durch ihre aufrechte, kompakte Wuchsform und den metallischen Glanz wirkt Alocasia reversa wie eine lebende Skulptur – perfekt für Sammler, die echte Arten mit Charakter schätzen.


● Charakteristische Merkmale von Alocasia reversa


  • Besonderes Blattmuster: Dunkles Zentrum mit silbrig-grünen Rändern – das Umgekehrte vieler anderer Alocasien.
  • Kompakte Größe: Wird meist nur 30–35 cm hoch, mit kurzen Blattstielen und gedrungenem Wuchs.
  • Blattform: Eiförmig bis pfeilförmig, teils schildförmig (peltat); Blätter 14–22 cm lang, halbglänzend und fest.
  • Echte Art: Keine Kreuzung – das Muster bleibt dauerhaft stabil und verändert sich nicht mit dem Alter.
  • Wuchsform: Dicht horstbildend, kurze Rhizome mit ca. 3 cm Durchmesser.

● Herkunft und Lebensraum


Alocasia reversa ist in Sarawak (Borneo) endemisch und wächst dort im Distrikt Padawan auf kalkreichen Waldböden, oft zwischen moosbewachsenen Felsen bis etwa 300 m Höhe. Das Klima ist ganzjährig warm und feucht – Temperaturen schwanken zwischen 9 °C nachts und 31 °C tagsüber, bei etwa 60–70 % Luftfeuchtigkeit und rund 1.200 mm Jahresniederschlag. Sie wächst im gefilterten Licht dichter Dipterocarpus-Wälder auf gut drainierten, mineralischen Substraten.

  • Verbreitung: Borneo, Sarawak (Padawan-Distrikt)
  • Höhenlage: Bis ca. 300 m
  • Klima: Tropisch, konstant feucht-warm
  • Standort: Waldboden über Kalkgestein mit sehr guter Drainage
  • Giftigkeit: Enthält Kalziumoxalat – giftig bei Verzehr

● Pflegehinweise für Alocasia reversa


  • Licht: Helles, diffuses Licht fördert eine kräftige Zeichnung; direkte Sonne vermeiden.
  • Gießen: Erst wässern, wenn die obersten 2–3 cm leicht abgetrocknet sind; Staunässe vermeiden.
  • Luftfeuchtigkeit: Optimal bei 60–80 %, mit leichter Luftbewegung zur Vorbeugung von Pilzproblemen.
  • Temperatur: Ideal sind 18–26 °C; empfindlich gegenüber Zugluft und plötzlichen Temperaturschwankungen.
  • Substrat: Lockere, luftige Mischung aus Kokosfaser, feiner Rinde und mineralischen Anteilen wie Perlit oder Bims.
  • Düngung: In der Wachstumszeit alle 4–6 Wochen schwach dosiert mit einem ausgewogenen Flüssigdünger versorgen.
  • Umtopfen: Etwa alle 1–2 Jahre, wenn die Rhizome den Topf ausfüllen.
  • Pflege: Blätter regelmäßig abwischen und die Pflanze gelegentlich drehen, damit sie gleichmäßig wächst.

● Häufige Probleme und Lösungen


  • Verblasstes Muster: Meist zu wenig Licht oder zu viel Dünger – Standort aufhellen und Nährstoffgabe reduzieren.
  • Braune Blattränder: Entstehen oft bei zu trockener Luft oder Salzablagerungen – Substrat durchspülen und Luftfeuchtigkeit erhöhen.
  • Hängende Blätter: Hinweis auf unregelmäßiges Gießen oder Temperaturschock – Umgebung stabilisieren.
  • Schädlinge: Gelegentlich Spinnmilben oder Wollläuse bei trockener Luft – frühzeitig mit mildem Mittel behandeln.

● Blüte und Wuchsverhalten


Erwachsene Pflanzen bilden gelegentlich 1–2 Blütenstände. Die Spatha ist etwa 6 cm lang, hellgrün bis elfenbeinfarben mit violettem Rand; der Spadix ist weiß mit grünlichen Fruchtknoten. Die Beeren reifen zu orange-roten Früchten. Blütenbildung in Innenräumen ist selten, aber unter stabilen Bedingungen möglich.


● Stil- und Sammlerhinweise


Alocasia reversa überzeugt durch ihre elegante Blattzeichnung und ihr aufrechtes, ruhiges Erscheinungsbild. Die silbrigen Ränder kommen besonders gut in dunklen Übertöpfen aus Keramik, Stein oder Beton zur Geltung. Für Sammler ist sie eine der authentischsten „Jewel“-Arten – langsam wachsend, aber von dauerhafter Schönheit und botanischer Bedeutung.


● Namensherkunft und botanischer Hintergrund


Alocasia reversa N.E. Br., Gardeners’ Chronicle ser. 3, 8: 38 (1890).Der Name „reversa“ bezieht sich auf das umgekehrte Farbspiel der Blätter – helle Adern und Ränder auf dunklem Grund. Die Art wurde ursprünglich fälschlich den Philippinen zugeschrieben, stammt aber ausschließlich aus Sarawak (Borneo). Sie gehört zur sogenannten Scabriuscula-Gruppe und zeigt eine enge Verwandtschaft zu Arten aus dem Cuprea-Komplex. Bekannte Synonyme sind Alocasia 'Hana' und Alocasia 'Blue Cuprea'.


● FAQs – Alocasia reversa


  • Braucht Alocasia reversa ein Terrarium? Nein, eine Luftfeuchtigkeit über 60 % reicht völlig aus – ein offenes Pflanzenregal oder eine Vitrine ist ideal.
  • Warum wirkt das Muster blasser? Meist durch zu wenig Licht oder Überdüngung – Standort heller wählen und Düngung anpassen.
  • Kann sie drinnen blühen? Selten, aber möglich – ältere Exemplare bilden kleine, hellgrüne Spathen mit roten Früchten.
  • Wächst sie langsamer als Hybriden? Ja, dafür bleibt sie dauerhaft stabil und formschön.
  • Eignet sie sich für semi-hydro? Ja, bei schrittweiser Umgewöhnung und gut belüftetem, mineralischem Medium.

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Alocasia reversa

  • Alocasia reversa ist in folgenden Größen erhältlich:

    Babypflanze – im Topf mit ca. ⌀ 6 cmund etwa 7-10 cm hoch

    L – im Topf mit ca. ⌀ 14 cm und ungefähr 40 cm hoch

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