Anthurium besseae aff × forgetii – Seltener Sammler-Hybrid mit samtigen Blättern und markanter Aderung
Anthurium besseae aff × forgetii ist ein Premium-Hybrid, den Sammler wegen seines samtigen Laubs und der auffälligen Aderung schätzen. Er vereint die klare, sinusfreie Blattform von A. forgetii mit dem strukturellen Einfluss von besseae aff. und erzeugt so einen beeindruckenden Kontrast aus tiefgrünem Grundton und silbrig-weißen Blattadern. Die dicken, samtartigen Blätter wirken wie weiches Wildleder und leuchten im gefilterten Licht – ein echtes Highlight für Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit wie Pflanzenschränke oder Terrarien.
Dieses langsam wachsende Anthurium bildet eine kompakte Rosette, die gleichzeitig dezent und ausdrucksstark wirkt. Unter optimaler Pflege erreichen die Blätter im Innenbereich eine Länge von 25 – 40 cm – perfekt für Aroid-Liebhaber, die Struktur und Eleganz in einer Pflanze suchen.
● Pflege im Überblick
- Licht: Hell und gefiltert; direkte Sonne vermeiden
- Gießen: Gleichmäßig feucht halten, Staunässe vermeiden
- Luftfeuchtigkeit: 70 – 85 % für optimale Samtstruktur
- Temperatur: 18 – 26 °C; stabile Wärme bevorzugt
- Giftigkeit: Enthält Kalziumoxalate; von Haustieren und Kindern fernhalten
● Besondere Merkmale von Anthurium besseae aff × forgetii
- Blattform: Rund bis leicht länglich mit glatten Rändern; keine Einschnitte
- Struktur: Dicke, samtige Oberfläche mit dezentem Schimmer
- Aderung: Auffällige silberne Adern auf dunklem Grund
- Wuchsform: Kompakte, selbständige Rosette mit langsamem Wachstum
- Zierwert: Ideal für Pflanzenschränke, Terrarien oder als Blickfang in einer Aroid-Sammlung
● Herkunft und natürliche Einflüsse
Der Hybrid geht auf Arten aus Kolumbien und Ecuador zurück, die im schattigen Unterwuchs in Höhenlagen von 1.000 – 1.800 m vorkommen. Diese Standorte sind geprägt von hoher Luftfeuchtigkeit, gleichmäßiger Wärme (18 – 24 °C) und diffusem Licht. Wer diese Bedingungen imitiert, schafft ideale Voraussetzungen für gesundes Wachstum im Innenraum.
● Optimale Kulturbedingungen
- Licht: Helles, indirektes Licht; keine pralle Sonne. LED-Pflanzenlampen können bei wenig Tageslicht unterstützen.
- Gießen: Mit lauwarmem Wasser gleichmäßig feucht halten; oberste 2 – 3 cm des Substrats vor erneutem Gießen leicht antrocknen lassen.
- Luftfeuchtigkeit: Konstant 70 – 85 %. In offenen Räumen am besten mit Luftbefeuchter oder im Pflanzenschrank mit sanfter Luftzirkulation.
- Temperatur: Ideal 18 – 26 °C. Unter 18 °C verlangsamt sich das Wachstum – Zugluft vermeiden.
- Substrat: Luftiges Aroid-Substrat mit feiner Rinde, Sphagnum-Moos und Perlite für sauerstoffreiche Wurzeln und gleichmäßige Feuchtigkeit.
- Düngung: Alle 4 – 6 Wochen während des aktiven Wachstums einen verdünnten, ausgewogenen Dünger verwenden. Überdüngung vermeiden.
- Topfwahl: Flache, leicht enge Töpfe fördern gleichmäßiges Wachstum und Wurzelstabilität.
- Vermehrung: Durch Teilung an natürlichen Wachstumspunkten beim Umtopfen. Wurzeln benötigen 6 – 10 Wochen zur Etablierung bei hoher Luftfeuchtigkeit und Wärme.
- Stütze: Normalerweise selbsttragend; größere Exemplare profitieren von Moosstäben zur Blattausrichtung.
- Blattpflege: Samtige Blätter mit einem weichen Pinsel entstauben, nicht abwischen.
● Häufige Probleme und Lösungen
- Braune Blattränder: Entstehen durch niedrige Luftfeuchtigkeit oder unregelmäßiges Gießen – Bedingungen stabilisieren.
- Gelbe Blätter: Meist durch Überwässerung oder schlechte Drainage – Substrat erneuern und Gießmenge anpassen.
- Kleine neue Blätter: Hinweis auf Luftfeuchtigkeits- oder Nährstoffmangel – Bedingungen prüfen und leicht düngen.
- Schädlinge: Thripse und Spinnmilben treten bei trockener Luft auf – regelmäßig kontrollieren und bei Bedarf mit Neemöl oder Seifenlösung behandeln.
- Wurzelfäule: Entsteht bei Staunässe – gut durchlässiges Substrat verwenden und stehendes Wasser vermeiden.
● Profi-Tipps für gesunde Anthurium-Hybride
Eine stabile Umgebung ist entscheidend – plötzliche Schwankungen bei Luftfeuchtigkeit oder Temperatur belasten die Wurzeln und bremsen das Wachstum. In Pflanzenschränken oder Terrarien sorgt ein kleiner Ventilator für bessere Luftzirkulation und beugt Pilzproblemen vor. Drehe die Pflanze alle paar Wochen für gleichmäßige Lichtausbeute. Für die Vermehrung helfen Bodenwärme und geschlossene Bedingungen beim Wurzelaufbau. Geduld lohnt sich – dieser Hybrid belohnt konstante Pflege mit langlebigen, samtigen Blättern.
● Etymologie und Bedeutung des Hybrids
Der Gattungsname Anthurium stammt aus dem Griechischen: „anthos“ (Blüte) und „oura“ (Schwanz) und bezieht sich auf den Kolben. Der Hybridname zeigt die genetische Herkunft: besseae aff. trägt die Aderung bei, während forgetii die charakteristische Samtstruktur und die runde Blattform liefert, die diesen Hybrid bei Sammlern so begehrt machen.
● Antworten auf häufige Fragen zu Anthurium besseae aff × forgetii
- Warum sind die neuen Blätter kleiner? Meist Folge von niedriger Luftfeuchtigkeit oder Nährstoffmangel – Luftfeuchtigkeit erhöhen und leicht düngen.
- Kann sie auch außerhalb eines Schranks wachsen? Ja, wenn die Luftfeuchtigkeit dauerhaft über 65 % liegt und keine Zugluft herrscht.
- Wie oft düngen? Alle 4 – 6 Wochen leicht während der Wachstumszeit reicht aus.
- Ist Kultur in Semi-Hydro möglich? Möglich, aber anspruchsvoll – erfordert präzise Feuchtigkeitskontrolle und Wärme, um Wurzelfäule zu vermeiden.
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Anthurium besseae aff x Forgetii
Anthurium besseae aff x Forgetii ist ca. 15 cm hoch, und wird in einem 10,5 cm Topf geliefert































