Anthurium waterburyanum – elegante Blätter mit glänzendem Herzprofil


Anthurium waterburyanum ist eine seltene, faszinierende Art aus Ecuador mit glänzend grünen, herzförmigen Blättern und ausgeprägter Nervatur. Durch ihre einzigartige Erscheinung und geringe Verfügbarkeit ist sie besonders bei Sammler:innen begehrt, die auf der Suche nach tropischer Vielfalt mit Charakter sind.

Blattmerkmale und Wuchsform von Anthurium waterburyanum
Blattgröße:  Kräftig dimensionierte Blätter bei ausgewachsenen Pflanzen
Oberfläche:  Glatt und stark glänzend, mit lebendigem Grünton
Blattform:  Herzförmig mit deutlicher Nervatur
Wuchs:  Kompakt aufrecht, ideal für den Innenbereich
Größe im Innenbereich:  Erreicht 60 – 90 cm Höhe



Standortansprüche von Anthurium waterburyanum
Als endemische Art aus den feuchten Regenwäldern Ecuadors bevorzugt Anthurium waterburyanum warme Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und gefiltertes Licht. Diese Bedingungen sollten auch im Innenbereich nachgebildet werden, um eine gesunde Entwicklung zu fördern.
Herkunft:  Ecuador
Lebensraum:  Tropischer Regenwald mit hoher Luftfeuchtigkeit und Streulicht
Wuchstyp:  Terrestrisch oder epiphytisch
Klimaanspruch:  18 – 27 °C und hohe Luftfeuchtigkeit
Giftigkeit:  Enthält Kalziumoxalatkristalle – nicht haustierfreundlich



Anthurium waterburyanum richtig pflegen
Licht: helles, indirektes Licht – direkte Sonne vermeiden
Gießen:  Substrat gleichmäßig feucht halten; oberste Schicht leicht antrocknen lassen
Luftfeuchtigkeit:  Hoch halten (am besten >60 %), z. B. mit Luftbefeuchter oder Wasserschale
Temperatur:  18 – 27 °C, keine plötzlichen Schwankungen
Substrat:  Durchlässige, humusreiche Mischung mit Rinde und Perlit
Umtopfen:  Alle 2 – 3 Jahre oder bei Platzmangel
Düngen:  Alle 4 – 6 Wochen mit verdünntem Flüssigdünger während der Wachstumsphase
Vermehrung:  Teilung beim Umtopfen; jede Teilpflanze benötigt eigene Wurzelbasis
Hydrokultur:  Nicht geeignet, da organisches Substrat bevorzugt wird
Rückschnitt:  Welke oder gelbe Blätter regelmäßig entfernen



Häufige Probleme bei Anthurium waterburyanum
Braune Blattränder:  Tritt bei zu trockener Luft oder direkter Sonne auf – Standort prüfen
Gelbe Blätter:  Meist durch Staunässe – Gießverhalten anpassen
Schädlinge:  Spinnmilben und Blattläuse möglich – regelmäßig kontrollieren und behandeln
Wurzelfäule:  Vermeiden durch durchlässiges Substrat und kontrolliertes Gießen
Wachstumsstopp:  Kann durch zu niedrige Temperaturen oder Lichtmangel verursacht werden



Pflegehinweise und Gestaltungstipps für Anthurium waterburyanum
Stelle Anthurium waterburyanum in einen dekorativen Topf an einen hellen Standort ohne direkte Sonne. Die Kombination mit anderen tropischen Pflanzen erhöht die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung. Blätter gelegentlich abwischen, um Glanz zu erhalten und Schädlinge frühzeitig zu erkennen.

Namensherkunft und botanische Einordnung von Anthurium waterburyanum
Anthurium stammt aus dem Griechischen: „anthos“ (Blume) und „oura“ (Schwanz) – ein Hinweis auf den Kolben. Der Artname waterburyanum ehrt vermutlich eine Person, die an der Entdeckung oder Beschreibung beteiligt war. Die Art ist bislang nicht formell veröffentlicht (ined.), wird aber wegen ihres Zierwerts und der markanten Blätter bereits geschätzt.

FAQs zu Anthurium waterburyanum
Ist Anthurium waterburyanum für drinnen geeignet?  Ja, bei stabilen Bedingungen mit Licht, Wärme und Luftfeuchtigkeit
Blüht diese Pflanze?  Ja, bildet Anthurium-typische Blüten, wird aber hauptsächlich wegen der Blätter kultiviert
Hat sie eine Ruhephase?  Nicht ausgeprägt, aber im Winter langsameres Wachstum – Pflege entsprechend anpassen



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