Begonia scapigera – Tropische Rhizombegonie mit gelber Blüte
Begonia scapigera ist eine seltene, rhizomartige Begonienart aus den feuchten Regenwäldern West- und Zentralafrikas. Auffällig sind die leuchtend grünen, schildförmigen Blätter und die kräftig gelben Blüten – eine Seltenheit unter Begonien. Diese bodennahe Pflanze bildet dichte, flache Polster und eignet sich hervorragend für Terrarien, Gewächshäuser oder schattige Innenräume mit hoher Luftfeuchtigkeit. Ihr Mix aus ungewöhnlicher Blattform, Blütenfarbe und Wuchsform macht sie botanisch besonders reizvoll.
Was Begonia scapigera besonders macht
- Blattform: Schildartige, leicht glänzende Blätter mit rundlicher Form
- Farbakzente: Blattränder zeigen bei stärkerem Licht rötliche Nuancen
- Blüte: Strahlend gelbe Blüten in kleinen Gruppen – sehr selten bei Begonien
- Wuchs: Rhizomartig und stängellos – bildet kompakte, dichte Blattrosetten
Herkunft & natürlicher Lebensraum
In freier Natur wächst Begonia scapigera am Boden feuchter Wälder in Nigeria, Kamerun, Gabun und angrenzenden Regionen. Dort lebt sie unter dem Blätterdach, wo Licht gefiltert und die Luftfeuchtigkeit konstant hoch ist. Der Boden ist nährstoffreich und locker. Mit bis zu 60 cm Höhe und Breite bleibt die Art überschaubar und gut händelbar für die Haltung im Innenbereich.
- Region: West- und Zentralafrika
- Umgebung: Tropische Tieflandregenwälder mit konstantem Klima
- Größe: Bis ca. 60 cm hoch und breit
- Toxizität: Möglicherweise giftig bei Verzehr – von Haustieren fernhalten
Pflegeanleitung für Begonia scapigera
- Licht: Indirektes Licht oder heller Schatten – direkte Sonne vermeiden
- Gießen: Gleichmäßig feucht halten; obere 2 cm dürfen leicht antrocknen
- Luftfeuchtigkeit: 60–90 % ideal – perfekt für Terrarien oder Gewächshäuser
- Temperatur: Optimal bei 18–30 °C – keine Zugluft oder Kälteeinwirkung
- Substrat: Locker und humusreich – ideal mit Laubhumus, feiner Rinde und Perlite
- Umtopfen: Alle 12–18 Monate oder bei Rhizomausdehnung
- Düngung: Monatlich mit verdünntem Volldünger während des aktiven Wachstums
- Vermehrung: Einfach über Blatt- oder Rhizomstecklinge bei hoher Luftfeuchtigkeit
- Rückschnitt: Verwelkte Blätter entfernen für bessere Luftzirkulation und neue Triebe
Typische Probleme & Lösungen
- Braune Ränder: Meist durch trockene Luft oder Salzablagerungen – Luftfeuchte erhöhen und gelegentlich Substrat durchspülen
- Schimmel oder Fäulnis: Luftzirkulation verbessern – niemals die Blätter direkt befeuchten
- Schädlinge: Anfällig für Trauermücken oder Wollläuse – frühzeitig sanft behandeln
Weitere Tipps für gesundes Wachstum
Am besten gedeiht Begonia scapigera bei konstanter Luftfeuchtigkeit, weichem Licht und regelmäßiger Feuchtigkeit. Die auffälligen Blätter sind der Blickfang – die gelben Blüten sind ein überraschendes Extra. Wer den natürlichen Lebensraum am Boden feuchter Regenwälder nachempfindet, wird mit kräftigem Wuchs und langlebiger Vitalität belohnt.
Botanischer Hintergrund
Der Name „scapigera“ bezieht sich auf die Art der Blüte – sie wächst direkt aus dem Rhizom an blattlosen Stängeln (Scapen). Die Art wurde 1871 von Joseph Dalton Hooker in der „Flora of Tropical Africa“ erstmals beschrieben und gehört zu einer afrikanischen Begoniengruppe mit kompaktem Wuchs und hoher Schattentoleranz.
Häufige Fragen zur Begonia scapigera
- Ist Begonia scapigera für Terrarien geeignet?
Ja – die Größe, Luftfeuchtigkeitsvorliebe und Lichttoleranz machen sie ideal für geschlossene Systeme - Blüht sie regelmäßig?
Bei guten Bedingungen kann sie saisonal blühen – das Hauptaugenmerk liegt aber auf den Blättern - Funktioniert sie auch im normalen Raumklima?
Mit zusätzlicher Luftfeuchtigkeit und indirektem Licht kann sie sich gut anpassen
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Begonia scapigera
Begonia scapigera ist ca. 25 cm hoch, und wird in einem ⌀ 14 cm Topf geliefert.