Didymochlaena truncatula – Mahagonifarn mit glänzenden tropischen Wedeln
Didymochlaena truncatula (Sw.) J.Sm., auch bekannt als Mahagonifarn, ist eine außergewöhnliche tropische Farnart mit elegant gebogenen, fein gefiederten Wedeln. Das kupferrote Neuaustrieb wird mit der Zeit tiefgrün und verleiht der Pflanze eine dynamische, strukturreiche Optik. Ideal für schattige Innenbereiche mit stabiler Luftfeuchtigkeit – und ein echter Blickfang in Töpfen oder Hängeampeln.
Was den Mahagonifarn besonders macht
- Farbwechsel im Austrieb: Junge Wedel erscheinen rötlich und färben sich später glänzend grün.
- Ordentliches Wuchsbild: Wächst aus einem zentralen Punkt – kompakt, nicht wuchernd.
- Wohnraumfreundliches Format: Erreicht selten über 80 cm – perfekt für Töpfe oder Pflanzenständer.
- Haustierfreundlich: Ohne bekannte Toxizität – ideal für Tierhaushalte.
- Geringer Pflegeaufwand: Kommt mit gleichmäßiger Feuchtigkeit und gefiltertem Licht bestens zurecht.
Herkunft und natürliche Bedingungen
Der Mahagonifarn ist weit verbreitet in tropischen und subtropischen Wäldern Mittel- und Südamerikas, Afrikas, Madagaskars, Südostasiens und des Pazifikraums. Er wächst dort im feuchten Schatten zwischen 50 und 2.350 m Höhe. Im Innenraum bleibt er mit 60 – 80 cm vergleichsweise kompakt. Das Wachstum hängt stark von Temperatur, Feuchtigkeit und Licht ab – nicht von Jahreszeiten.
Pflege von Didymochlaena truncatula im Wohnraum
Licht
- Helles, indirektes Licht ist ideal. Verträgt auch mittlere Lichtverhältnisse, wächst dann aber langsamer.
- Direkte Sonne vermeiden – die Wedel sind empfindlich.
Gießen
- Substrat gleichmäßig feucht halten, aber nicht nass – keine Staunässe.
- Gefiltertes oder abgestandenes Wasser verwenden, um braune Spitzen zu vermeiden.
Temperatur & Luftfeuchtigkeit
- Mag 60 % oder mehr Luftfeuchtigkeit – bei trockener Luft neigen die Spitzen zum Eintrocknen.
- Ideal sind 18 – 25 °C. Keine Zugluft oder Temperaturschwankungen.
Topf und Substrat
- Lockeres, torf- und humusreiches Substrat mit Perlite und feiner Rinde für Struktur und Wasserhaushalt.
- Ton- oder Terrakottatöpfe helfen bei der Feuchtigkeitsregulierung in warmen Räumen.
- Umtopfen alle 2 – 3 Jahre, wenn sich die Krone ausdehnt.
Düngung
- Alle 4 – 6 Wochen mit stark verdünntem Flüssigdünger düngen.
- Gelegentlich mit klarem Wasser durchspülen, um Salzansammlungen zu vermeiden.
Vermehrung
Keine Teilung möglich – Didymochlaena wächst nur aus einer einzigen Krone. Vermehrung erfolgt ausschließlich über Sporen und erfordert stabile Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit.
Semi-Hydrogeeignet?
Kann in mineralischem Substrat (z. B. mit Blähton) gedeihen, wenn Feuchtigkeit und Luftfeuchte gut kontrolliert werden.
Rückschnitt
Vertrocknete oder beschädigte Wedel am Ansatz abschneiden. Die Krone dabei niemals verletzen – sie ist das einzige Wachstumszentrum.
Typische Probleme und wie du sie vermeidest
Wie viele Farne kann auch Didymochlaena empfindlich auf Pflegefehler reagieren – hier die häufigsten Ursachen und Lösungen:
Gelbe Wedel
Meist Folge von Staunässe oder verdichtetem Substrat. Substrat lockern und Drainage prüfen.
Braune Spitzen
Häufig durch trockene Luft oder kalkhaltiges Leitungswasser verursacht. Luftfeuchte erhöhen und mit gefiltertem Wasser gießen.
Schädlinge
Bei trockener Luft anfällig für Spinnmilben und Wollläuse. Luftfeuchtigkeit erhöhen, bei Befall mit Insektizidseife, Neem oder Nützlingen behandeln.
Wurzelfäule
Entsteht durch dauerhaft nasses Substrat oder verdichtete Erde. Gießmenge anpassen und Substrat mit guter Struktur verwenden.
Fäulnis durch schlechte Belüftung
Fungale Probleme wie Botrytis entstehen bei stehender Luft. Keine Überkopf-Bewässerung, Wedel nicht nass halten, infizierte Teile entfernen.
Zusätzliche Tipps für dauerhaft gesunde Pflanzen
- Stabiler Standort: Keine häufigen Ortswechsel – konstant schattig, ruhig und feucht ist ideal.
- Luftig platzieren: Hängeampeln oder Pflanzenständer lassen die Wedel schön überhängen.
- Keine Teilung versuchen: Die Pflanze stirbt ab, wenn man die Krone teilt – sie bildet keine Horste.
Botanisches & Etymologie
Der Gattungsname Didymochlaena stammt aus dem Griechischen und bedeutet etwa „Zwillingshülle“ – ein Verweis auf die doppelt gelappten Sporenlager. Das Artepitheton truncatula heißt „leicht gestutzt“ und bezieht sich wahrscheinlich auf die Form der Wedelspitzen. Erstbeschreibung erfolgte als Aspidium truncatulum durch Olof Swartz, später umbenannt von John Smith (1841).
Praktische Fragen zu Didymochlaena truncatula – kurz erklärt
- Wächst er auch bei wenig Licht? Ja, aber langsamer. Gefiltertes Licht sorgt für kräftigeres Wachstum.
- Lässt sich die Pflanze teilen? Nein – sie besitzt nur eine Wachstumszone. Nur Sporenvermehrung ist möglich.
- Funktionieren Selbstbewässerungstöpfe? Ja, wenn das Substrat durchlässig ist und kein Wasser im Reservoir steht.
- Wie schnell wächst Didymochlaena? Bei optimalen Bedingungen ca. 10 – 20 cm pro Jahr.
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Didymochlaena truncatula
Didymochlaena truncatula ist in folgenden Größen erhältlich:
Babypflanze – wird in einem ⌀ 6 cm Topf geliefert, und ist ca. 10 cm hoch
S – wird in einem ⌀ 9 cm Topf geliefert, und ist ca. 15 cm hoch
M – wird in einem ⌀ 12 cm Topf geliefert, und ist ca. 25 cm hoch
L – wird in einem ⌀ 19 cm Topf geliefert, und ist ca. 40 cm hoch































