Echinocereus pectinatus – Regenbogenkaktus mit leuchtenden Blüten
Echinocereus pectinatus (Scheidw.) Engelm., besser bekannt als Regenbogenkaktus, zählt zu den farbenprächtigsten Arten seiner Gattung. Er wächst meist einzeln, kann im Alter aber auch lockere Gruppen bilden. Typisch sind die kammartig angeordneten, eng anliegenden Dornen, die der Pflanze eine strukturierte, gebänderte Optik verleihen. Im Frühjahr erscheinen große, intensiv gefärbte Blüten, denen später essbare, stachelbeerähnliche Früchte folgen.
● Merkmale von Echinocereus pectinatus
- Wuchsform: Jungpflanzen solitär, ältere Exemplare gelegentlich mit lockerer Verzweigung.
- Bedornung: Gelbliche, rosa- bis bräunliche Dornen, kammartig (pektinat) angeordnet und zwischen den Areolen verflochten.
- Blüten: Groß, auffallend gefärbt, meist pink bis magenta, mit bestachelten Blütenröhren.
- Früchte: Essbar, süß und saftig, ähneln Stachelbeeren.
● Verbreitung und Habitat
Echinocereus pectinatus stammt aus der Chihuahua-Wüste und ist in Nordmexiko sowie im Südwesten der USA verbreitet. Er wächst auf felsigen Hängen, kiesigen Ebenen und Kalksteinfelsen. Die ineinander greifenden Dornen schützen vor intensiver Sonne und reduzieren die Wasserverdunstung.
● Kulturhinweise für Echinocereus pectinatus
- Licht: Volle Sonne ist entscheidend für kompakten Wuchs und intensive Dornenfarben.
- Gießen: Im Sommer kräftig wässern, dann vollständig abtrocknen lassen; im Winter fast trocken halten.
- Substrat: Mineralreiches, sehr durchlässiges Kakteensubstrat mit Bims oder Splitt.
- Temperatur: Kalthart bis ca. –10 °C bei absoluter Trockenheit; vor winterlicher Nässe schützen.
- Düngung: In der Wachstumszeit mit verdünntem Kakteendünger fördern, um Blütenbildung anzuregen.
- Töpfe: Flache, breite Gefäße passen zum flachen Wurzelsystem.
● Häufige Probleme
- Überwässerung: Größtes Risiko – führt zu Wurzel- und Stammbefall durch Fäulnis.
- Lichtmangel: Führt zu vergeilten, schwachen Trieben und ausbleibender Blüte.
- Schädlinge: In trockener Raumluft können Wollläuse oder Spinnmilben auftreten.
● Warum den Regenbogenkaktus kultivieren?
Mit seinen farbigen Dornen, der kammartigen Struktur und den spektakulären Blüten macht Echinocereus pectinatus seinem Namen alle Ehre. Die zusätzlich essbaren Früchte machen ihn nicht nur dekorativ, sondern auch besonders reizvoll. Robust, attraktiv und lohnend ist er eine Bereicherung für Einsteiger wie auch erfahrene Sammler – vorausgesetzt, er erhält die passenden Bedingungen.
● Etymologie
Der Gattungsname Echinocereus setzt sich aus dem griechischen echinos („Igel“, „Seeigel“) in Anspielung auf die dichte Bedornung und dem lateinischen cereus („große Wachskerze“) zusammen. Das Artepitheton pectinatus bedeutet „kammartig“ und beschreibt die typische Dornanordnung.
● Häufige Fragen zu Echinocereus pectinatus
- Blüht er leicht? Ja, bei viel Licht und guter Pflege blühen adulte Pflanzen zuverlässig im Frühjahr.
- Wie groß wird er? Triebe erreichen meist 10 – 20 cm Höhe und bis zu 8 cm Durchmesser.
- Eignet er sich für Freilandkultur in Europa? Ja, in frostfreien oder sehr trockenen, kaltharten Setups; ansonsten frostfrei überwintern.
- Sind die Früchte essbar? Ja, sie sind süß und aromatisch, auch wenn klein im Vergleich zu Kulturfrüchten.
● Warum Echinocereus pectinatus deiner Sammlung hinzufügen?
Mit regenbogenfarbenen Dornen, auffälligen Blüten und süßen Früchten ist Echinocereus pectinatus mehr als nur ein Kaktus – er ist ein Wüstenjuwel. Bestelle jetzt und bereichere deine Sammlung mit dieser farbenfrohen, robusten Art.
Echinocereus pectinatus
Echinocereus pectinatus ist ca. 25 cm hoch, und wird in einem ⌀ 10 cm Topf geliefert.































