Epipremnum 'Pearls and Jade' – Weiß panaschierte Kletterpflanze mit kompaktem Wuchs



 Blattstruktur, Wuchsform & Gestaltungspotenzial
Epipremnum aureum 'Pearls and Jade' – auch unter dem Handelsnamen 'White Panther' bekannt – ist eine kompakt wachsende, auffällig gemusterte Sorte. Die kleinen Blätter zeigen unregelmäßige Marmorierungen in Weiß, Hellgrün und gelegentlich silbrigem Grau. Anders als bei vielen anderen Epipremnum-Sorten zieht sich die Zeichnung bis an den Blattrand, was der Pflanze ein klares, kontrastreiches Erscheinungsbild verleiht – ideal für moderne, reduzierte Wohnräume.
Die Pflanze wächst als rankender oder hängender Trieb und bildet mit der Zeit dichte Strukturen. Mit regelmäßigem Rückschnitt bleibt sie kompakt – oder kann an Moosstäben gezielt in die Höhe geführt werden.

 Kompakte Wuchsform & Blattdetails
Blattgröße: 5–8 cm – deutlich kleiner als bei anderen Pothos-Sorten
Muster: Weiß-grüne Marmorierung mit zarten Grau- oder Silbertönen
Oberfläche: Leicht gewellt, mit seidenmattem Glanz
Triebverhalten: Kletternd oder hängend mit Internodienbildung
Länge im Innenbereich: Bis über 1,5 m bei ungeschnittenem Wuchs



 Sortenherkunft & botanischer Hintergrund
Diese Sorte entstand 2009 an der University of Florida als Mutation von 'Marble Queen'. Die Wildform Epipremnum aureum stammt aus den tropischen Wäldern Französisch-Polynesiens und wächst dort als epiphytischer Kletterer. 'Pearls and Jade' behält diese Robustheit, wächst aber deutlich langsamer – vor allem wegen der reduzierten grünen Blattanteile.
Wie bei allen Epipremnum-Sorten gilt: Die Pflanze ist bei Verzehr für Haustiere und Menschen giftig und sollte außer Reichweite stehen.

 So pflegst du Epipremnum 'Pearls and Jade' richtig
Licht: Helles, aber indirektes Licht ist ideal – direkte Sonne meiden
Gießen: Sobald die oberen 3–4 cm des Substrats trocken sind, gut durchdringend gießen
Luftfeuchtigkeit: 40–60 % sind ausreichend – höhere Werte unterstützen den Wuchs
Temperatur: 18–26 °C – keine Zugluft oder Temperaturen unter 15 °C
Substrat: Durchlässige Mischung mit Perlite, Rinde und etwas Kompost
Umtopfen: Alle 1–2 Jahre oder wenn Wurzeln den Topf ausfüllen
Düngung: Etwa monatlich mit ausgewogenem Flüssigdünger während des aktiven Wachstums
Vermehrung: Unkompliziert über Stecklinge mit mindestens einem Knoten
Mineralisches System: Auch für Halbhydro geeignet – in Kombination mit Nährlösung
Rückschnitt: Längere Triebe zurückschneiden, um mehr Seitentriebe zu fördern



 Pflegeprobleme & ihre Ursachen
Vergilbte Blätter: Meist durch zu feuchtes oder verdichtetes Substrat – Drainage verbessern
Blattränder werden braun: Tritt häufig bei trockener Luft oder Gießfehlern auf
Trauermücken: Substrat trockener halten, ggf. Gelbtafeln ergänzen
Schmierläuse oder Schildläuse: Frühzeitig mit Neemöl behandeln und Pflanze isolieren
Unregelmäßige Muster: Einzelne Triebe können gelegentlich abweichende Zeichnungen zeigen – ein Rückschnitt reicht meist aus



 Gestaltungstipps & Wachstumsförderung
Diese weiß panaschierte Kletterpflanze entfaltet ihre Wirkung besonders gut an Moosstäben, Spalieren oder als Ampelpflanze. Dreh die Pflanze regelmäßig, damit sie gleichmäßig ausgebildet bleibt. Mit einem sauberen Rückschnitt und sauber gehaltenen Blättern bleibt sie vital und dekorativ – perfekt für strukturierte Pflanzenwände oder stilvolle Regale.

 Namensbedeutung & Sorteninfo
Epipremnum stammt vom Griechischen „epi“ (auf) und „premnon“ (Stamm) – ein Hinweis auf die Klettereigenschaft. Der Sortenname 'Pearls and Jade' spielt auf das Wechselspiel aus weißem Muster und grünem Blatt an. Die Sorte wurde 2009 erstmals kommerziell eingeführt und ist unter dem Handelsnamen 'White Panther' ebenfalls bekannt.

 Häufige Fragen zu Epipremnum 'Pearls and Jade'
Wächst diese Sorte langsamer als andere? Ja – durch den hohen Weißanteil ist das Wachstum kompakter und reduziert, aber leicht kontrollierbar.
Kann 'Pearls and Jade' wie andere Epipremnum klettern? Ja – mit Moosstab oder Spalier rankt sie zuverlässig und lässt sich gut formen.
Verschwindet das Muster bei schlechter Pflege? Nein – die Panaschierung bleibt grundsätzlich erhalten. Einzelne Abweichungen sind normal und kein Zeichen für Rückmutation.

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