Epipremnum 'Cintho Goldfinger' – Schnell wachsender Aroid mit goldgrünen Blättern


Goldgrün, kraftvoll und pflegeleicht: Epipremnum 'Cintho Goldfinger' bringt tropisches Flair in jedes Zuhause. Diese schnell wachsende Rarität kombiniert leuchtende Blätter mit dynamischem Längenwachstum – perfekt für Moosstab oder Hängeampel. Als unkomplizierte Zimmerpflanze entwickelt sie bei guter Pflege eindrucksvoll große Blätter mit typischen Einschnitten.

Botanik, Herkunft & Wuchs von Epipremnum 'Cintho Goldfinger'
Art:Epipremnum pinnatum (L.) Engl.
Kultivar-Ursprung: Ausgewählte Form mit intensiv goldgrünem Blattfarbton
Natürliches Vorkommen: Tropenwälder Südostasiens – klettert mit Luftwurzeln an Baumstämmen im Halbschatten
Wuchsform: Hemiepiphytisch, schnell rankend oder hängend
Blattgröße: Mit Rankhilfe im Innenraum über 50 cm Länge möglich
Giftigkeit: Enthält Calciumoxalat – außer Reichweite von Kindern und Haustieren aufstellen



Standort, Gießen & Pflege für 'Cintho Goldfinger'
Licht: Bevorzugt helles, indirektes Licht. Weniger Licht reduziert das Wachstum. Direkte Sonne meiden.
Gießen: Sobald die obersten 15-25% des Substrats trocken sind. Niemals in Staunässe stehen lassen.
Luftfeuchtigkeit: Ideal über 50 %. Standortwahl oder Pflanzengruppen helfen bei trockener Raumluft.
Temperatur: Optimal bei 18–30 °C. Zugluft und Temperatursprünge vermeiden.
Substrat: Durchlässige Mischung mit Aroid-Mix, Kokosfaser, Perlite und Rinde
Düngung: Alle 4 Wochen mit flüssigem Volldünger. Gleichmäßig düngen bei aktivem Wachstum.
Rankhilfe: Moosstab oder Gitter fördern größere Blätter und aufrechten Wuchs.
Umtopfen: Etwa alle 1–2 Jahre oder bei Wurzelverfilzung. Umtopf-Tipps hier
Semi-Hydro: Gut geeignet für mineralische Substrate mit Nährlösung.
Rückschnitt: Lange Triebe stutzen für buschigere Form. Vertrocknete Blätter entfernen.
Vermehrung: Stecklinge mit mindestens einem Knoten in Wasser oder Substrat bewurzeln.



Pflegefehler erkennen & beheben
Gelbe Blätter: Meist durch zu häufiges Gießen. Wurzelbereich prüfen, Rhythmus anpassen.
Braune Spitzen: Oft Folge trockener Luft oder unregelmäßiger Feuchtigkeit.
Vergeilte Triebe: Hinweis auf Lichtmangel – Standort wechseln, Pflanze ggf. einkürzen.
Wurzelfäule: Faulige Wurzeln entfernen, in frisches Substrat setzen und weniger gießen. Mehr erfahren
Schädlinge: Spinnmilben, Thripse oder Läuse mit natürlicher Seife oder biologischen Mitteln behandeln.
Flecken durch Pilze: Nicht über Kopf gießen. Für gute Luftzirkulation sorgen.



Tipps für kräftige Blätter & stabile Ranken
Größere Blätter: Moosstab einsetzen – fördert Ausreifung mit Einschnitten.
Blattpflege: Abstauben erhöht Lichtaufnahme und beugt Schädlingen vor.
Zugluft vermeiden: Nicht direkt an Heizkörpern, Türen oder Lüftungsschächten aufstellen.



Namensbedeutung & botanische Geschichte
Erstbeschrieben als Pothos pinnatus durch Linnaeus, wurde die Art 1908 von Adolf Engler als Epipremnum pinnatum (Pflanzenreich IV.23B: 60) neu eingeordnet. Der Gattungsname Epipremnum stammt aus dem Griechischen für „auf dem Stamm wachsend“, während pinnatum sich auf die fiederartige Blattstruktur älterer Pflanzen bezieht.

Häufige Fragen zu Haltung & Wachstum
Kann ich die Pflanze draußen halten? Nur in frostfreien Regionen mit hoher Luftfeuchte und Schattenlage.
Wie schnell wächst sie? Sehr schnell – vor allem bei regelmäßigem Düngen und Rankhilfe.
Braucht sie zwingend einen Moosstab? Nein, aber ohne Rankhilfe bleiben Blätter kleiner und Wuchs unstrukturiert.



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