top of page

Espostoa lanata – Peruanischer Wollkaktus mit silbrigem Schutzmantel


Espostoa lanata (Kunth) Britton und Rose ist ein langsam wachsender, säulenförmiger Andenbewohner. In der Natur erreicht er 1,5–7 m Höhe und verzweigt mit dem Alter an der Spitze zu baumähnlichen Silhouetten. Der Trieb ist von einer dichten, warm wirkenden Wollschicht aus weißen Haaren bedeckt, die in Hochlagen vor starker Sonne, kalten Nächten und austrocknenden Winden schützt. Anders als bei Cephalocereus senilis verbergen sich unter der Wolle scharfe Dornen – dekorativ und wehrhaft zugleich.


● Was Espostoa lanata auszeichnet


  • Optik: Graugrüne Säulen, dicht mit weißer Wolle ummantelt; darunter kräftige Dornen
  • Größenpotenzial: In Habitat bis 7 m; in Kultur deutlich kompakter
  • Wuchsform: Jung unverzweigt, später Verzweigung nahe der Krone
  • Anpassung: Wollhaare reflektieren Licht, puffern Temperatur und reduzieren Verdunstung

● Verbreitung und Lebensraum von Espostoa lanata


Heimisch in Peru und Ecuador, besiedelt felsige Hänge und Hochtäler zwischen ca. 800 und 2.500 m. Die Wollschicht reflektiert Sonnenstrahlung und mindert Wasserverlust; Dornen schrecken Fraßfeinde ab. Die weite Verbreitung erklärt die Variabilität bei Dornenzahl, Wuchshöhe und Habitus – daher existieren zahlreiche historische Namen.


● Espostoa lanata pflegen – so klappt’s


  • Licht: Vollsonnig für dichte Wolle; indoor so hell wie möglich
  • Gießen: In der Wachstumszeit durchdringend wässern, Substrat vollständig abtrocknen lassen; im Winter weitgehend trocken
  • Substrat: Sehr mineralisch und schnell drainierend, z. B. Bims, Lava, Splitt
  • Temperatur: Hitzefest; im Winter frostfrei halten, ideal > 8–10 °C
  • Düngung: Im Sommer sparsam mit stark verdünntem Kakteendünger für gleichmäßigen Zuwachs
  • Gefäße: Tiefe, standfeste Töpfe; selten umtopfen, Wurzeln mögen Ruhe

● Kulturhinweise und mögliche Stolpersteine mit Espostoa lanata


  • Geduld: Zuwachs ist langsam; Größe entsteht über viele Jahre
  • Nässeempfindlich: Organikarm kultivieren; Staunässe führt schnell zu Fäulnis
  • Versteckte Dornen: Unter der Wolle sitzen kräftige Stacheln – vorsichtig handhaben
  • Blüte: Ältere Exemplare bilden ein Cephalium und öffnen nachts weiße Blüten; in Töpfen oft erst nach Jahrzehnten

● Warum Sammler Espostoa lanata schätzen


Kombination aus skulpturaler Säule und weichem Wollmantel sorgt für starke Präsenz im Bestand. Espostoa lanata bringt authentisches Anden-Flair ins Fenstergewächshaus und überzeugt mit charaktervollem Erscheinungsbild und robuster Anpassung – ideal für Fans säulenförmiger Kakteen.


● Namensherkunft von Espostoa lanata


Espostoa ehrt den peruanischen Botaniker Nicolás E. Esposto; lanata bedeutet „wollig“ und verweist auf die dichte Behaarung.


● Häufige Fragen zu Espostoa lanata


  • Wie hoch wird er in Töpfen? Meist 1–2 m; deutlich kleiner als in Habitat
  • Beeinflusst die Wolle das Gießen? Nein; sie schützt nur den Trieb. Gießrhythmus bleibt kakteentypisch
  • Kälteverträglichkeit? Nur kurzzeitig leichte Fröste; in gemäßigten Regionen unbedingt frostfrei überwintern
  • Auf eigener Wurzel? In der Regel ja; Veredelungen sind unüblich

● Espostoa lanata jetzt für deine Sammlung


Espostoa lanata beeindruckt mit wollweißem Mantel und klarer Säulengestalt. Hol dir diesen Anden-Klassiker für einen markanten Blickfang im Kakteen-Setup – jetzt bestellen und die skulpturale Wirkung live erleben.

Espostoa lanata

0,00 €Price
Quantity
Out of Stock

  • Espostoa lanata ist ca. 50 cm hoch, und wird in einem ⌀ 20 cm Topf geliefert.


Oft zusammen gekauft:

bottom of page