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Espostoa senilis – Säulenkaktus mit silbrig-weißer Behaarung


Espostoa senilis (F. Ritter) N.P. Taylor ist ein markanter Säulenkaktus aus den Anden, der strauch- bis baumförmig wächst und sich oft bis zur halben Höhe von der Basis verzweigt. Ausgewachsene Exemplare erreichen 2 – 4 m Höhe, mit schlanken graugrünen Trieben, die dicht von langen weißen Haaren umhüllt sind. Diese wollige Behaarung schützt in der Natur vor extremen Bedingungen und verleiht der Pflanze ihr typisches „Greisen“-Aussehen, das sie zu einer der dekorativsten Espostoa-Arten für Sammler macht.


● Besonderheiten von Espostoa senilis


  • Wuchsform: Säulenkaktus, strauchig verzweigt, manchmal mit baumähnlichem Habitus.
  • Größe: 2 – 4 m hoch, mit 4 – 6 cm breiten Trieben.
  • Bedornung: 1 – 3 Mitteldornen (bis 3 cm) und 60+ weiße Randdornen je Areole, teils mit dunklen Spitzen.
  • Behaarung: Lange weiße Haare hüllen die Triebe dicht ein und verleihen den silbrigen Effekt.
  • Cephalium: Ältere Pflanzen bilden ein braunwolliges Cephalium mit 6 – 12 Rippen, aus dem die Blüten erscheinen.

● Herkunft und Habitat


Die Art stammt aus Peru, wo sie an felsigen Hängen und in trockenen Andentälern wächst. Die dichte weiße Behaarung reflektiert Sonnenlicht und isoliert gegen Temperaturschwankungen, während das Cephalium diskrete Blütenbildung in rauen Klimazonen ermöglicht. Sie ist an hochgelegene, semiaride Standorte mit starker Sonneneinstrahlung und großen Tag-Nacht-Temperaturunterschieden angepasst.


● Kulturhinweise für Espostoa senilis


  • Licht: Benötigt volle Sonne für kompakten Wuchs; im Innenraum am hellsten Fenster oder unter starker Zusatzbeleuchtung.
  • Gießen: In der Wachstumszeit gründlich wässern, Substrat vollständig abtrocknen lassen; im Winter nahezu trocken halten.
  • Substrat: Mineralisches, schnell abtrocknendes Kakteensubstrat mit Bims, Lava oder Splitt.
  • Temperatur: Vor Frost schützen; Wintertemperaturen ideal über 8 – 10 °C.
  • Düngung: Während des Wachstums leicht mit verdünntem Kakteendünger versorgen.
  • Gefäß: Hohe Töpfe für den Säulenwuchs; seltenes Umtopfen bevorzugt.

● Herausforderungen in Kultur


  • Frostempfindlichkeit: Unter null Grad schnell schadenanfällig.
  • Überwässerung: Fäulnisgefahr bei nassem Substrat.
  • Platzbedarf: Wird mit der Zeit groß; ausreichend Raum für Höhenwachstum einplanen.
  • Schädlinge: Gelegentlich Wollläuse, die sich im Wollmantel verstecken können.

● Warum Sammler Espostoa senilis schätzen


Mit ihrer dichten weißen Behaarung und dem majestätischen Säulenwuchs ist Espostoa senilis eine lebende Skulptur. Der Kontrast zwischen Wollmantel und Dornen macht sie optisch eindrucksvoll und botanisch spannend. Für Liebhaber südamerikanischer Säulenkakteen vereint sie Zierwert und Authentizität der Andenflora.


● Namensherkunft


Die Gattung Espostoa ehrt den peruanischen Botaniker Nicolás E. Esposto des 19. Jahrhunderts. Das Artepitheton senilis stammt aus dem Lateinischen für „alt“ oder „Greis“ und verweist auf die weiße Behaarung, die an den Bart eines alten Mannes erinnert.


● Häufige Fragen zu Espostoa senilis


  • Blüht sie leicht? Nur im Alter; Blüten erscheinen nachts aus dem Cephalium, oft erst nach Jahrzehnten.
  • Wie schnell wächst sie? Mäßig; schneller bei viel Licht und Wärme.
  • Lässt sie sich langfristig im Zimmer kultivieren? Ja, mit sehr hellem Standort und vorsichtiger Wassergabe; Sommerwachstum im Freien ist jedoch vorteilhaft.
  • Wird sie gepfropft? Meist auf eigenen Wurzeln; Pfropfungen sind unüblich.

● Espostoa senilis für deine Sammlung


Mit ihrem geisterhaft weißen Mantel und ihrer Herkunft aus den Anden ist Espostoa senilis mehr als nur ein Kaktus – sie ist eine Statement-Pflanze für jede Sammlung. Bestell jetzt und hol dir ein Stück peruanischer Hochlandwüste nach Hause.

Espostoa senilis

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Nicht verfügbar

  • Espostoa senilis ist ca. 16 cm hoch, und wird in einem ⌀ 9 cm Topf geliefert.


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