Ficus elastica 'Shivereana Moonshine' – Helle Musterung & dezente Eleganz


Ficus elastica 'Shivereana Moonshine' ist eine besonders seltene Gummibaum-Sorte mit silbrig-grüner, marmorierter Zeichnung und einem fast geisterhaften Schimmer. Die kompakte, aufrechte Wuchsform bringt eine ruhige, architektonische Ausstrahlung in moderne Wohnräume. Die Färbung reicht von sanftem Mint über cremige Einschlüsse bis hin zu zarten Sprenkeln – ein echter Blickfang für Sammler und Designliebhaber.

Blattstruktur & Wuchsform von Ficus 'Shivereana Moonshine'
Blattgröße: 20–30 cm lang, breit-elliptisch geformt
Färbung: Silbrig-grün mit unregelmäßiger Mint- und Cremezeichnung
Oberfläche: Halbglänzend und ledrig im Griff
Stängel: Aufrecht wachsend, mit zart rosa oder grünlicher Tönung
Wuchsverhalten: Langsam, aufrecht; verzweigt nur durch gezielten Rückschnitt



Herkunft, Klima & Haltung im Wohnraum
Ursprung: Die Wildart stammt aus Südostasien – Indien, Malaysia, Indonesien
Natürliches Umfeld: Tropische Regenwälder mit hoher Luftfeuchte und Monsunzyklen
Wuchshöhe im Zimmer: 100–150 cm bei konstant guter Pflege
Milchsaft: Weißlich, reizt Haut und ist für Haustiere giftig



Pflegehinweise für Ficus elastica 'Shivereana Moonshine'
Licht: Ideal ist helles, indirektes Licht; verträgt morgens auch sanfte Sonne – mehr zum Lichtbedarf
Gießen: Erst wenn die obere Hälfte des Substrats abgetrocknet ist
Luftfeuchtigkeit: Kommt mit Raumklima gut zurecht – Tipps bei trockener Luft
Temperatur: Optimal sind 18–28 °C; keine Zugluft oder starke Schwankungen
Substrat: Luftiges, gut drainierendes Aroid-Substrat, z. B. mit Rinde und Perlit
Düngung: Etwa einmal pro Monat mit ausgewogenem Flüssigdünger
Umtopfen: Alle 2–3 Jahre oder bei durchwurzeltem Topf – so geht's richtig
Vermehrung: Über Kopfstecklinge in Wasser, Moos oder Perlit
Mineralsysteme: Sehr gut geeignet für passive Hydrokultur bei stabiler Nährstoffzufuhr
Rückschnitt: Kann Form und Verzweigung gezielt beeinflussen



Typische Pflegeprobleme vermeiden
Blattfall: Reaktion auf Temperaturschocks oder Standortwechsel
Braune Ränder: Hinweis auf zu trockene Luft oder ungleichmäßiges Gießen
Gelbe Blätter: Oft Folge von Staunässe – Gießverhalten prüfen
Klebrige Oberflächen: Möglicher Schädlingsbefall (z. B. Schmierläuse, Thripse)
Schädlingsschutz: Blätter mit weichem Tuch reinigen und natürliche Mittel wie Neemöl verwenden



Zusätzliche Tipps für gesunden Wuchs
Temperatur, Licht und Wasser konstant halten – das senkt Stressfaktoren
Blätter regelmäßig mit einem feuchten Tuch oder Mikrofasertuch vom Staub befreien
Gelegentliches Zurückschneiden fördert kompaktere Formen und neue Triebe



Botanischer Hintergrund & Namensherkunft
Ficus stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Feige“. Elastica verweist auf den enthaltenen Milchsaft, der früher zur Gummigewinnung diente. Die Art wurde durch William Roxburgh beschrieben und 1814 veröffentlicht. Der Sortenname 'Shivereana Moonshine' ist zwar nicht offiziell registriert, wird aber international für diese seltene, helle Variegata-Form verwendet.

Praktische Fragen rund um Ficus 'Shivereana Moonshine'
Wie fördert man Verzweigungen? Direkt über einem Blattknoten zurückschneiden – das aktiviert schlafende Augen
Verblasst das Muster bei wenig Licht? Nein, es bleibt stabil – aber weniger intensiv bei dauerhaftem Lichtmangel
Ist der Milchsaft gefährlich? Ja – Kontakt mit Haut oder Augen vermeiden, nach dem Rückschnitt Hände waschen
Wie schnell wächst die Pflanze? Eher langsam – mit viel Licht und Wärme aber zuverlässig
Geht Semi-Hydroponik? Ja, bei konstanter Luftfeuchtigkeit und stabiler Nährstofflösung



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