Haworthiopsis limifolia – Kompakte Rosettensukkulente mit Struktur
Haworthiopsis limifolia, auch bekannt als Feen-Waschbrett, ist eine pflegeleichte Sukkulente mit markant gerippten Blättern und klar gezeichneter Rosettenform. Ursprünglich beheimatet in Südafrika, Eswatini und dem Süden Mosambiks, wächst sie dort in felsigen Graslandschaften und an schattigen Hängen. Die strukturierte Oberfläche ihrer Blätter macht sie zu einer idealen Wahl für alle, die robuste, **architektonisch wirkende Sukkulenten** mit Charakter suchen.
Wuchsform und Besonderheiten von Haworthiopsis limifolia
- Blattstruktur: Dicke, dreieckige Blätter mit markanten Querleisten – erinnert an ein Waschbrett.
- Rosettenform: Einzel- oder Gruppenrosetten mit bis zu 10 cm Durchmesser.
- Färbung: Dunkelgrün bis bräunlich-grün, je nach Lichtintensität.
- Blüte: In der Wachstumszeit schmale Blütenstände mit kleinen, weißen Röhrenblüten.
Natürlicher Lebensraum und Standortbedingungen
In freier Natur wächst Haworthiopsis limifolia auf felsigen Hängen und offenen Grasflächen – meist im Halbschatten größerer Steine oder Sträucher. Vorkommen gibt es in den Provinzen KwaZulu-Natal und Mpumalanga sowie in Eswatini und dem Süden Mosambiks. Die Standorte liegen in Höhen zwischen 300 und 800 m, mit heißen, feuchten Sommern und kühleren, trockeneren Wintern. Der durchschnittliche Jahresniederschlag liegt bei 800–1.400 mm.
Pflege-Tipps für gesunde Haworthiopsis limifolia
- Licht: Hell und indirekt. Morgensonne ist möglich, pralle Mittagssonne vermeiden.
- Gießen: Nur bei vollständig trockenem Substrat. Staunässe führt schnell zu Wurzelfäule.
- Substrat: Sehr durchlässiges, mineralisches Gemisch. Zum Beispiel Kakteenerde mit Perlite oder Bims.
- Temperatur: Ideal zwischen 15–27 °C. Kälter als 10 °C vermeiden.
- Luftfeuchtigkeit: Durchschnittliche Raumluft reicht aus. Gute Belüftung schützt vor Pilzproblemen.
- Düngung: Im Frühjahr und Sommer monatlich mit stark verdünntem Sukkulentendünger. Im Winter keine Düngergabe.
Vermehrung deiner Haworthiopsis limifolia
- Kindel: Seitentriebe vorsichtig von der Mutterpflanze abtrennen, antrocknen lassen und neu einpflanzen.
- Aussaat: Samen in durchlässigem Substrat aussäen, konstant warm und leicht feucht halten. Keimung dauert deutlich länger.
Typische Pflegefehler und ihre Lösungen
- Überwässerung: Hauptursache für Wurzelfäule – Substrat muss zwischen den Wassergaben vollständig abtrocknen.
- Zu wenig Licht: Führt zu weichem, blassem Wuchs. Standort mit mehr indirektem Licht wählen – siehe Lichtratgeber.
- Schädlinge: Schmierläuse oder Spinnmilben gelegentlich möglich. Mit Neemöl oder Schädlingsseife behandeln.
Namensherkunft und botanische Einordnung
Der Name Haworthiopsis bedeutet sinngemäß „haworthia-ähnlich“ und verweist auf die enge Verwandtschaft zur früheren Gattung Haworthia. Das Art-Epitheton limifolia stammt aus dem Lateinischen – „limes“ bedeutet Feile, „folia“ steht für Blätter – und beschreibt die deutlich gerippten Blattoberflächen. Erstbeschreibung als Haworthia limifolia erfolgte 1910 durch Marloth, spätere Umbenennung durch G.D. Rowley.
Häufige Fragen zu Haworthiopsis limifolia
- Kann Haworthiopsis limifolia Haustieren schaden? Sie gilt als ungiftig – dennoch sollte sie außerhalb der Reichweite von Haustieren und Kleinkindern stehen.
- Wie oft sollte man umtopfen? Alle 2–3 Jahre oder bei starker Durchwurzelung. Nur Töpfe mit Abzug verwenden.
- Ist eine Haltung im Freien möglich? Ja – in Regionen mit mildem Klima (USDA-Zonen 10a–11b). Halbschattiger Standort und durchlässiger Boden sind entscheidend.
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Haworthiopsis limifolia
Haworthiopsis limifolia ist ca.15 cm hoch, und wird in einem ⌀ 6 cm Topf geliefert