Hoya bonii Costantin – Steckbrief & Indoor-Pflegetipps
Hoya bonii Costantin bringt mit ihren zarten, sternförmigen weißen Blüten samt sanft rosafarben bis rötlich getöntem Zentrum einen dezenten, tropischen Touch nach Hause. Die hübschen Dolden erscheinen immer wieder an denselben Blütenstielen, was ihr einen treuen Blüheffekt verleiht. Dazu kommen lange, schmale Blätter mit fester, leicht glänzender Oberfläche, die stellenweise unregelmäßig geformt sind und dadurch einen leicht wilden, natürlichen Eindruck hinterlassen. Diese charmante Kletterpflanze passt perfekt auf kleine Rankhilfen oder in Ampeln und bleibt dabei kompakt, pflegeleicht und verlässlich blühfreudig – eine echte Tropenschönheit für moderne Wohnräume.
Besondere Merkmale von Hoya bonii
- Feine Blüten: Sternförmig weiß mit zart rosa bis rötlicher Mitte
- Blätter: Schmal, fest, mit leichtem Glanz und sanfter Wellenstruktur
- Wuchsart: Schlanke, rankende Triebe für kompakte Rankhilfen
- Blühfreude: Wiederkehrende Dolden am gleichen Blütenstiel
- Platzsparend: Ideal für kleinere Wohnbereiche und Sammler
Wichtige Infos rund um Hoya bonii
- Herkunft: Vietnam, Laos, Kambodscha, Thailand in warmen, feuchten Wäldern (Ø 22–28 °C, bis 2000 mm Jahresniederschlag)
- Wuchsform: Epiphytisch oder felsbewohnend, kletternd
- Indoor-Größe: Bis ca. 1 m Trieblänge möglich
- Wachstumsgeschwindigkeit: Mittel
- Giftigkeit: Ungiftig für Menschen und Tiere
- Lebensform: Immergrün, mit wiederkehrender Blüte
So pflegst du Hoya bonii zuhause
- Standort: Helles, indirektes Licht, sanfte Morgensonne wird vertragen
- Licht: Möglichst gefiltert, Mittagssonne meiden
- Wasser: Oberes Drittel vom Substrat abtrocknen lassen, dann durchdringend gießen
- Luftfeuchte: 50–70 %
- Temperatur: 18–28 °C
- Substrat: Luftige, gut drainierende Epiphytenerde oder Orchideenmix
- Umtopfen: Etwa alle 2–3 Jahre oder bei Durchwurzelung
- Düngung: Monatlich ausgewogener Flüssigdünger, ganzjährig
- Vermehrung: Kopfstecklinge in Wasser oder feuchtem Sphagnum
- Hydrokultur: Funktioniert sehr gut in mineralischen oder halb-hydro Substraten
- Rückschnitt: Nur abgestorbene oder mehrfach unproduktive Blütenstiele entfernen
Typische Probleme & schnelle Lösungen
- Spinnmilben: Luftfeuchte anpassen, bei Bedarf mit mildem Pflanzenschutz behandeln
- Wurzelfäule: Luftiges Substrat wählen, weniger gießen
- Gelbe Blätter: Meist Überwässerung
- Wollläuse: Mit einem Tuch abwischen, Neem-Öl einsetzen
- Schwarze Flecken: Bessere Belüftung schaffen, Gießmenge prüfen
Weitere Hinweise
Hoya bonii fühlt sich mit einer schmalen Rankhilfe besonders wohl, kommt aber auch in Ampeln gut zurecht. Wer sich ein bisschen mit den natürlichen Bedingungen in Südostasien beschäftigt, kann dieses Klima zu Hause bestmöglich nachstellen und dadurch langfristig gesunde, blühfreudige Pflanzen fördern. Genau dieses Wissen hilft deiner Pflanze, nicht nur zu überleben, sondern richtig aufzublühen. Blütenduft und Intensität können übrigens je nach Standortbedingungen leicht schwanken.
Namensherkunft
Hoya wurde Thomas Hoy (ca. 1750–1822), einem englischen Gärtner, gewidmet. bonii ehrt Joseph Bon, einen botanischen Kollegen von Costantin. Erstbeschreibung durch Julien Costantin im Jahr 1912 in der Flora Generale de l’Indo-Chine. Hoyas werden im Deutschen gelegentlich auch als Wachsblumen bezeichnet, was auf die wachsartige Blütenstruktur anspielt.
Häufige Fragen
Riecht Hoya bonii?
Ja, leicht honigartig, aber insgesamt eher dezent.
Eignet sich Hoya bonii für halbschattige Standorte?
Nur wenn genug indirektes Licht vorhanden ist, sonst wächst sie langsamer.
Wie oft sollte man Hoya bonii schneiden?
Kaum nötig – nur lange, unproduktive oder abgestorbene Blütenteile entfernen.
Hol dir jetzt Hoya bonii und freu dich auf unkomplizierte Tropenpower mit wiederkehrenden, eleganten Blüten.
Hoya bonii
Hoya bonii kommt in einem ⌀ 6 cm Topf und ist ca. 10-15 cm hoch