Hoya loheri – Schmalblättrige Rarität mit orangeroten Sternblüten
 

 
Hoya loheri ist eine langsam wachsende Kletterpflanze von der philippinischen Insel Luzon und begeistert durch ihre schmalen, glänzenden Blätter und elegant gedrehten Ranken. Die leicht sukkulenten Blätter stehen aufrecht, fühlen sich lederartig an und bilden dichte, dekorative Gruppen. Mit der Zeit verholzen die Triebe an der Basis und wachsen entweder sanft kletternd oder hängend – je nachdem, wie du sie führst.Das Besondere sind ihre kleinen, sternförmigen Blüten in warmen Orangetönen mit feinem Flaum und einem dezenten, süßlichen Duft. Sie erscheinen an reiferen Pflanzen, oft nach ein paar Jahren geduldiger Pflege. Hoya loheri ist ideal für alle, die kompakte, pflegeleichte Raritäten mit Charakter suchen.
 

 
Was Hoya loheri für Innenräume besonders macht
 

 
 
 
Wuchsform: Langsam rankend oder hängend – passt sich flexibel an
 
 
Blätter: 4 – 7 cm lang, schmal, glänzend, mit aufgerichtetem Wuchs
 
 
Blüten: Orangerote Sternblüten in Büscheln, leicht behaart und duftend
 
 
Größe: Kompakt bei 30 – 50 cm, mit Rankhilfe über 1 m möglich
 
 
Platzierung: Ideal für Ampeln, schlichte Halterungen oder Rankgitter
 
 

 
Herkunft & Wuchsverhalten im natürlichen Habitat
 

 
Diese Art stammt aus den Regenwäldern von Mt. Paningtingan (Luzon, Philippinen) und wächst dort meist epiphytisch, gelegentlich auch lithophytisch, in 300 – 800 m Höhe. Sie rankt sich durch das Unterholz und bevorzugt gefiltertes Licht, stetige Wärme und Luftbewegung – keine stehende Feuchtigkeit und keine pralle Sonne.
 

 
Pflegehinweise für Hoya loheri im Wohnzimmer
 

 
 
 
Licht: Helles, indirektes Licht – etwas Morgensonne wird toleriert
 
 
Gießen: Erst gießen, wenn die obersten 15-25% Substrat trocken sind
 
 
Luftfeuchtigkeit: 40 – 60 % reichen – Licht ist wichtiger als hohe Luftfeuchte
 
 
Temperatur: Optimal zwischen 18 – 29 °C; nicht unter 12 °C abfallen lassen
 
 
Substrat: Durchlässige Mischung aus Perlite, Orchideensubstrat und Kokosfaser
 
 
Topfwahl: Luftdurchlässige Töpfe mit guter Drainage, z. B. Terrakotta
 
 
Umtopfen: Nur alle 2 – 3 Jahre nötig – sie mag es leicht durchwurzelt
 
 
Düngung: Alle 3 – 4 Wochen mit einem schwachen Flüssigdünger
 
 
Rankhilfe: Wächst auch ohne, rankt aber mit Unterstützung eleganter
 
 
Hydrokultur: Funktioniert gut in LECA oder Pon mit Belüftung
 
 

 
Blüte fördern – so klappt es mit Geduld
 

 
Hoya loheri blüht meist nach 2 – 3 Jahren stabiler Pflege. Für eine gute Blütenbildung:
 
 
 
Pflanze leicht wurzelgebunden halten
 
 
Im Frühling auf 14 – 15 Stunden Licht pro Tag achten
 
 
Gießen im Winter leicht reduzieren
 
 
Keine Blütenstiele abschneiden – dort erscheinen neue Blüten
 
 

 
Typische Probleme – und wie du sie löst
 

 
 
 
Blattfall oder Einrollen: Zu dunkel oder zu nass – Standort und Gießverhalten prüfen
 
 
Keine Blüten: Geduld – reift langsam, braucht konstante Bedingungen
 
 
Wurzelfäule: Zu nasses Substrat – Mischung überarbeiten, weniger gießen
 
 
Schädlinge: Gelegentlich Wollläuse oder Schildläuse – mit Neem oder Alkohol abwischen
 
 
Fleckenbildung: Kommt bei stehender Luft oder nassen Blättern vor – Belüftung verbessern
 
 

 
Hintergrund zur Namensgebung
 

 
Hoya loheri wurde 1991 von Dale Kloppenburg in *Fraterna* beschrieben. Sie wurde nach dem Schweizer Botaniker August Loher benannt, der Anfang des 20. Jahrhunderts in den Philippinen sammelte. Diese Art gehört zur Sektion Acanthostemma und ist in ihrer ursprünglichen Form nur selten im Handel zu finden – ein echtes Sammlerstück.
 

 
Fragen rund um Hoya loheri
 

 
 
 
Duftet Hoya loheri wirklich? Ja – die flaumigen Blüten verströmen einen mild süßlichen Duft
 
 
Kann ich sie in Semi-Hydro kultivieren? Ja, solange die Wurzeln gut belüftet bleiben
 
 
Wächst sie hängend oder kletternd? Beides – sie startet kompakt und entwickelt sich flexibel
 
 
Ist sie haustierfreundlich? Nein – wie viele Hoyas enthält sie leicht giftigen Milchsaft
 
 
Kommt sie mit trockener Luft zurecht? Ja – normale Raumluft reicht bei guter Pflege vollkommen
 
 
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