Leptochilus pteropus subsp. pteropus – Strukturstarker Farn für Aquarien und Paludarien
Leptochilus pteropus subsp. pteropus, ehemals bekannt als Microsorum pteropus und oft als „Javafarn“ bezeichnet, ist ein robust wachsender Wasserfarn aus Südostasien. Er bildet längliche, sattgrüne Wedel aus einem kriechenden Rhizom und eignet sich ideal für die Befestigung auf Wurzeln oder Steinen. Weil er keine hohen Ansprüche an Licht oder Technik stellt, passt er perfekt in Low-Tech-Aquarien, Garnelenbecken oder paludarientaugliche Setups.
Wuchsform und Wedelstruktur von Leptochilus pteropus
- Wedeltyp: Schmal, leicht gebogen, mit glatten bis leicht gewellten Rändern
- Färbung: Mittel- bis dunkelgrün; intensiver bei stärkerem Licht
- Rhizom: Dick, kriechend und oberhalb des Bodengrunds wachsend
- Wuchsverhalten: Bildet dichte Horste; Ausbreitung über Rhizomverzweigungen
- Größe: Wedellänge bei idealen Bedingungen 15 – 30 cm
Herkunft und Lebensraum von Leptochilus pteropus
Dieser Farn stammt aus schattigen Flussläufen, Bächen und überschwemmten Wäldern in Thailand, Vietnam, Malaysia und Indonesien. Dort wächst er teils unter Wasser, teils emers auf Treibholz oder Felsen. Die natürlichen Bedingungen liegen zwischen 22 und 28 °C, bei hoher Luftfeuchtigkeit und schwacher Strömung. Leptochilus pteropus ist anpassungsfähig, pH-tolerant (6,0 – 7,5) und kommt gut ohne CO₂-Düngung aus – solange das Rhizom frei bleibt.
Er ist ungiftig und absolut sicher für Fische, Garnelen und Schnecken.
Pflegehinweise für Leptochilus pteropus im Aquarium
- Lichtbedarf: Gering bis mittel; direkte Beleuchtung kann Algen fördern
- Wasserwerte: Weiches bis mittelhartes Wasser; pH-Bereich 6,0 – 7,5
- Temperatur: Ideal zwischen 22 und 28 °C
- Platzierung: Auf Wurzelholz oder Steinen befestigen; Rhizom nie eingraben
- Düngung: Flüssigdünger möglich, aber nicht zwingend nötig
- CO₂: Nicht erforderlich, kann aber Wachstum und Farbe fördern
- Vermehrung: Durch Teilung des Rhizoms oder Jungpflanzen an älteren Wedeln
- Rückschnitt: Ältere oder beschädigte Wedel entfernen
- Bodengrund: Nicht notwendig – Rhizom stets frei halten
Häufige Probleme mit Leptochilus pteropus
- Vergilbte Wedel: Meist Nährstoffmangel – mit Flüssigdünger ausgleichen
- Rhizomfäule: Entsteht durch Eingraben – immer oberhalb des Substrats lassen
- Algenbefall: Lichtmenge reduzieren und Nährstoffe balancieren
- Schwarze Punkte: Sporenträger, keine Krankheit – völlig normal
- Langsames Wachstum: Artenbedingt – keine Überdüngung zur Beschleunigung
Zusätzliche Hinweise zu Leptochilus pteropus subsp. pteropus
Dieser Farn wächst gemächlich, aber konstant – ideal für alle, die ein wartungsarmes, stabiles Aquarium möchten. Leptochilus pteropus braucht kaum Rückschnitt, fühlt sich auf Wurzeln und Lavagestein besonders wohl und ergänzt naturnahe Layouts mit ruhiger Eleganz. Perfekt für Nano-Becken, Betta-Setups oder Garnelenaquarien ohne CO₂-Zugabe.
Botanischer Hintergrund und Namensbedeutung von Leptochilus pteropus
Der Gattungsname Leptochilus stammt aus dem Griechischen: „leptos“ bedeutet „dünn“, „cheilos“ heißt „Lippe“ – bezieht sich auf die feinen Strukturen der Sporenbehälter. Pteropus steht für „Flügelfuß“ und beschreibt die flügelartige Wedelform. Früher als Microsorum pteropus klassifiziert, wurde die Art nach neuen morphologischen und genetischen Erkenntnissen in die Gattung Leptochilus überführt.
Fragen rund um Leptochilus pteropus
- Kann man ihn auch emers kultivieren? Ja – bei hoher Luftfeuchtigkeit funktioniert er auch über Wasser, z. B. im Paludarium.
- Ist CO₂ wirklich nötig? Nein – er wächst auch ohne zusätzliche CO₂-Versorgung problemlos.
- Wie lange dauert das Anwachsen auf Holz? In der Regel 2 bis 4 Wochen; bis dahin mit Faden oder Kleber fixieren.
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Leptochilus pteropus subsp. pteropus
Leptochilus pteropus subsp. pteropus wird im 6 cm Topf geliefert, und ist ca. 8 cm hoch