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Peperomia 'Hovaria' – seltene Filz-Peperomie mit graugrünem Laub


Peperomia 'Hovaria' ist eine ungewöhnliche Auswahl, die vermutlich mit Peperomia incana verwandt ist, deren exakte Herkunft jedoch nicht gesichert ist. Anders als viele kompakte Peperomien bildet sie lange, verzweigte, fleischige Triebe mit großen, rundlichen, graugrünen Blättern. Diese sind mit einem feinen Flaum überzogen und fühlen sich samtig an – ein Merkmal, das sie von anderen Vertretern der Gattung deutlich unterscheidet.


● Wuchsform und Blattbild


'Hovaria' entwickelt halb-überhängende bis kriechende Stängel und eignet sich daher für größere Gefäße oder Hängeampeln. Die Blätter sind kreisrund bis leicht eingesenkt, von feinen Haaren überzogen und dadurch weich im Griff. Ihr gedämpftes Grau-Grün verleiht der Pflanze eine fast sukkulente, architektonische Ausstrahlung. Schlanke Blütenkolben können erscheinen, bleiben jedoch im Hintergrund.


● Herkunft und Namensgebung


Die genaue Züchtungsgeschichte von 'Hovaria' ist unklar. Am häufigsten wird sie mit Peperomia incana (Haw.) Hook. in Verbindung gebracht, der aus Brasilien stammenden Filz-Peperomie. Der Name 'Hovaria' wird im Zierpflanzenhandel verwendet, ist aber kein offiziell eingetragener Kultivar. Sammler schätzen die Sorte für ihren ungewöhnlichen Wuchs und die samtig-filzigen Blätter.


● Pflegehinweise für Peperomia 'Hovaria'


  • Licht: hell und indirekt bevorzugt; etwas Morgen- oder Abendsonne wird vertragen.
  • Gießen: mäßig wässern, das Substrat zwischen den Wassergaben 3–4 cm abtrocknen lassen; Staunässe vermeiden.
  • Luftfeuchtigkeit: normale Raumluft (40–60 %) genügt; trockene Luft wird besser vertragen als bei vielen anderen Peperomien.
  • Temperatur: ideal 18–26 °C; nicht unter 15 °C stellen.
  • Substrat: durchlässige, mineralisch angereicherte Mischung, ähnlich wie für Sukkulenten oder Kakteen.
  • Düngung: alle 4–6 Wochen mit schwach dosiertem, ausgewogenem Dünger während der Wachstumszeit.

● Typische Probleme


Hauptursache für Schäden ist Überwässerung, die schnell zu Fäulnis führt. Bei Lichtmangel strecken sich die Triebe und verlieren ihre kompakte Form. Runzelige Blätter deuten auf Trockenstress hin, erholen sich aber nach dem Gießen meist wieder.


● Hinweise für Sammler


'Hovaria' ist selten im Handel und unter Liebhabern sukkulenter Peperomien sehr gefragt. Ihr samtig-graues Laub und der überhängende Wuchs machen sie zu einer reizvollen Alternative zu den typischen, kompakten Ripple-Peperomien. Am besten kommt sie in Hängegefäßen oder auf erhöhten Plätzen zur Geltung.


● Namensbedeutung


Die Gattung Peperomia wurde 1794 von den spanischen Botanikern Ruiz López und Pavón Jiménez beschrieben. Der Name setzt sich aus griechisch peperi („Pfeffer“) und homoios („ähnlich“) zusammen und verweist auf die Verwandtschaft mit dem Schwarzen Pfeffer (Piper nigrum).


● Häufige Fragen zu Peperomia 'Hovaria'


Wie groß wird die Pflanze? Die Triebe können je nach Pflege 30–40 cm lang werden und überhängen.

Ist sie tierfreundlich? Ja, Peperomien gelten allgemein als ungiftig für Katzen und Hunde.

Was macht 'Hovaria' besonders? Die filzig-grauen Blätter und der halbüberhängende Wuchs heben sie deutlich von kompakten Peperomia-Kultivaren ab.


● Warum Peperomia 'Hovaria' ein Sammlerstück ist


Mit samtigen, silbergrauen Blättern und ungewöhnlichem Wuchs ist Peperomia 'Hovaria' eine echte Rarität. Eine besondere Pflanze für alle, die ihre Sammlung mit einer pflegeleichten, aber außergewöhnlichen Peperomie bereichern möchten.

Peperomia 'Hovaria'

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Nicht verfügbar

  • Peperomia 'Hovaria' ist ca. 40 cm hoch, und wird in einem ⌀ 15 cm Topf geliefert.


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