Philodendron squamiferum × serpens – Seltener Hybrid mit roten Haarstielen


Philodendron squamiferum × serpens vereint die eindrucksvollsten Merkmale zweier spektakulärer Elternarten: samtig, tief gelappte Blätter kombiniert mit auffällig behaarten, rötlichen Blattstielen. Diese Hybride bringt skulpturale Eleganz und tropisches Flair in deine Wohnung. Mit Moosstab klettert sie schnell nach oben und wirkt gleichzeitig wild wie auch stilvoll. Wenn du Philodendron squamiferum × serpens pflegen willst, bist du hier genau richtig.




Pflegehinweise für Philodendron squamiferum × serpens



  
Licht: Hell, indirekt; weniger Licht wird toleriert, aber das Wachstum verlangsamt sich
  
Gießen: Oberste 2–3 cm Substrat antrocknen lassen, dann gießen. Gefiltertes, zimmerwarmes Wasser verwenden
  
Luftfeuchtigkeit: Optimal mindestens 60 %, gegebenenfalls Luftbefeuchter oder Gruppenhaltung nutzen
  
Temperatur: 21–26 °C ohne direkte Heizquellen oder Zugluft
  
Substrat: Luftig und locker mit Orchideenrinde, Perlit und Kokosfaser
  
Düngung: Alle 4–6 Wochen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger bei aktivem Wachstum
  
Umtopfen: Alle 1–2 Jahre oder bei starkem Wurzelwachstum, am besten in Töpfe mit Abflussloch




Philodendron squamiferum × serpens vermehren



  
Stecklinge mit mindestens einem Knoten und sichtbarer Luftwurzel schneiden
  
In Wasser, feuchtem Sphagnum oder Semi-Hydro-Substrat bei 22–26 °C bewurzeln
  
Ganzjährig möglich, wenn Bedingungen stabil bleiben




Geeignet für Semi-Hydro?



  
Ja, diese Hybride kommt mit Blähton oder ähnlichen Systemen gut zurecht
  
Wasserstand knapp unter der Wurzelzone halten und Hydrodünger verwenden




Pflege und Styling



  
Verwelkte oder beschädigte Blätter regelmäßig entfernen
  
Blätter mit einem feuchten Tuch abwischen, damit sie glänzen
  
Ein Moosstab fördert größere Blätter und stabiles Klettern
  
Ideal für helle Zimmerecken oder Regale mit gefiltertem Licht




Giftigkeit beachten



  
Enthält Calciumoxalate und ist bei Verzehr giftig – fernhalten von Haustieren und Kindern




Häufige Probleme und Lösungen



  
Spinnmilben oder Thripse: Blattrückseiten kontrollieren und gegebenenfalls mit Pflanzenseife oder Nützlingen behandeln
  
Gelbe Blätter: Häufig bei Überwässerung oder Lichtmangel – Gieß- und Standortanpassung prüfen
  
Braune Spitzen: Meist durch trockene Luft oder unregelmäßiges Gießen
  
Wurzelfäule: Entsteht bei verdichtetem Substrat – frische Mischung und Rückschnitt der betroffenen Wurzeln nötig
  
Sonnenbrand: Trockene Flecken durch zu starke direkte Sonne – Standort wechseln




Herkunft und botanischer Hintergrund


Diese Hybride kombiniert die markanten Eigenschaften von Philodendron squamiferum (tief gelappte Blätter, behaarte Stiele) mit Philodendron serpens, der besonders für seine dichten roten Borsten bekannt ist. Beide Arten stammen aus tropischem Südamerika und wachsen dort hemiepiphytisch. Im Innenraum gedeihen sie bestens bei gleichmäßiger Wärme, hoher Luftfeuchtigkeit und vertikaler Rankhilfe.




Namensbedeutung



  
Philodendron: Griechisch „philo“ (lieben) + „dendron“ (Baum) – kletternder Baumfreund
  
Squamiferum: Lateinisch für „schuppen-tragend“ – bezieht sich auf die roten Haarstiele
  
Serpens: Lateinisch für „Schlange“ – wegen seines bodennahen Kriechverhaltens




Philodendron squamiferum × serpens – deine Fragen beantwortet



  
Ist diese Pflanze anfängerfreundlich? Mittel – stabile Luftfeuchtigkeit und gutes Licht erleichtern die Pflege
  
Wie schnell wächst sie? Bei Wärme und hoher Luftfeuchte moderat bis schnell, vor allem an einem Moosstab
  
Kann ich sie im Terrarium halten? Ja, sofern Höhe und Belüftung ausreichend sind
  
Verträgt sie trockene Luft? Überlebt, aber Blattränder können braun werden – besser Luftbefeuchter einsetzen




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