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Seltener Piper veraguense – Schildartige Blätter mit markanter Aderung


Piper veraguense C. DC. ist ein kaum erhältliches Mitglied der Pfeffergewächse und gilt als Sammlerstück wegen seiner dunklen, matten, schildförmig angehefteten Blätter und der auffälligen Aderung. Mitunter im Handel unter dem Synonym Piper albert-smithii Trel. & Yunck., kombiniert diese Art architektonisches Blattwerk mit einer einzigartigen Blattbefestigung, die sie selbst unter seltenen Piper-Arten hervorhebt.


● Besondere Merkmale von Piper veraguense


  • Peltate bis subpeltate Blätter: Der Blattstiel setzt innerhalb der Blattspreite an und erzeugt so eine schildartige Form.
  • Aderung: 4 – 6 basale Sekundäradern strahlen vom Blattstiel aus, ergänzt durch 2 – 3 Paare weiter oben, die sich bogenförmig zur Spitze ziehen.
  • Blattform: eiförmig-lanzettlich, ledrig, hängend, mit lang ausgezogener Spitze.
  • Oberfläche: matt, tiefgrün, oberseits glatt, unterseits leicht behaart bis kahl.
  • Wuchsform: rankend oder strauchig mit elegant hängendem Blattwerk.

● Herkunft von Piper veraguense


Die Art stammt aus Mittelamerika und wurde erstmals in der panamaischen Provinz Veraguas beschrieben. In der Natur wächst sie im feuchten Unterwuchs von Tiefland- und Vorgebirgswäldern, wo sie kletternd oder an Stützen lehnend im gefilterten Licht gedeiht, bei konstant feuchten, aber drainierten Böden.


● Pflege von Piper veraguense im Innenraum


  • Licht: hell, aber indirekt; frühe oder späte Sonne wird vertragen, Mittagssonne meiden.
  • Temperatur: optimal 18 – 28 °C, dauerhaft über 15 °C halten.
  • Luftfeuchtigkeit: 60 – 80 % für breite Blätter und klare Aderung.
  • Gießen: wässern, sobald die obersten 2 – 3 cm Substrat abgetrocknet sind; keine Staunässe.
  • Substrat: luftig und feuchtespeichernd, z. B. feine Rinde gemischt mit Perlite, Kokosfaser und Holzkohle.
  • Düngung: leichte, regelmäßige Nährstoffgabe auf feuchtem Substrat unterstützt stetiges Wachstum.
  • Stütze: ein schlanker Stamm oder Ast fördert aufrechten Wuchs und ordentliche Blattstellung.
  • Semi-Hydro: gut anpassungsfähig in mineralischen oder semi-hydro Substraten bei balanciertem Feuchte-Luft-Verhältnis.

● Häufige Probleme bei Piper veraguense


  • Braune Blattränder: meist Folge von Trockenstress oder zu niedriger Luftfeuchtigkeit.
  • Gelbe Flecken: durch Staunässe oder kalte Wurzeln; Drainage und Temperatur prüfen.
  • Schwache Aderung: zu wenig Licht oder unregelmäßige Nährstoffversorgung; gefilterte Helligkeit erhöhen und sanft düngen.
  • Welken nach Umtopfen: kurzfristiger Transportschock; Wurzeln stabilisieren und Überdüngung vermeiden.
  • Schädlinge: auf Thripse und Milben an den Blattunterseiten achten; frühzeitig mit IPM-Maßnahmen behandeln.

● Hinweise für Sammler


  • Erkennungsmerkmal: matte, dunkelgrüne Blätter mit strahlenförmiger Basisaderung und schildartigem Blattstielansatz.
  • Verwechslungsgefahr: unterscheidet sich von gemusterten Arten wie Piper ornatum durch schlichte, matte Oberfläche und Aderung.
  • Synonyme: teils als Piper albert-smithii im Handel – botanisch identisch.
  • Sicherheit: nicht als tierfreundlich bestätigt; Verzehr durch Haustiere und Kinder vermeiden.

● Etymologie und Taxonomie


Gattung:Piper stammt vom lateinischen piper, abgeleitet aus dem Altgriechischen πέπερι (péperi) und dem Sanskrit पिप्पलि (pippali, Langer Pfeffer). Art:veraguense bedeutet „aus Veraguas“, der panamaischen Provinz, in der die Art erstmals gesammelt wurde. Autorität: beschrieben von Casimir de Candolle (C. DC.); Synonym Piper albert-smithii Trel. & Yunck.


● Vermehrung und Endgröße


  • Stecklinge: ein Knoten mit Achselknospe bewurzelt zuverlässig in warm-feuchter Umgebung.
  • Medium: stark durchlüftetes Gemisch (Rinde + Perlite) oder semi-hydro bei stabiler Feuchtigkeit.
  • Größe: im Innenraum meist 40 – 80 cm hoch mit Stütze; Blätter erreichen 10 – 20 cm Länge.

● Häufige Fragen zu Piper veraguense


Welches Licht braucht die Pflanze? Helles, gefiltertes Licht am Fenster; kleine, gestreckte Blätter deuten auf Lichtmangel hin.

Warum sind neue Blätter verknittert? Meist durch zu geringe Luftfeuchtigkeit oder ungleichmäßiges Gießen während des Austriebs.

Klettert oder hängt die Pflanze? Mit Stütze klettert sie aufrecht, ohne neigt sie sich und bildet hängendes Blattwerk.


● Hol dir Piper veraguense in deine Sammlung


Diese Art begegnet man nicht oft. Sichere dir dein Exemplar jetzt, pflege es bei hellem, gefiltertem Licht und gleichmäßiger Versorgung – und genieße die seltene Eleganz seiner hängenden, schildförmigen Blätter mit kräftiger Aderung, ein echtes Highlight für Liebhaber seltener Pflanzen.

Piper veraguense (syn. Piper albert-smithii)

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