Rhipsalis clavata – Pflege und Wachstumsinfos
Rhipsalis clavata ist ein faszinierender, epiphytisch wachsender Regenwaldkaktus aus den feuchten Wäldern Brasiliens, besonders rund um Rio de Janeiro und São Paulo. Anders als Wüstenkakteen liebt er schattige, luftfeuchte Bedingungen und eignet sich damit hervorragend als pflegeleichte Zimmerpflanze. Seine langen, schlanken, gegliederten Triebe können über 1 m erreichen und erzeugen einen eleganten Kaskadeneffekt – perfekt für Ampeln oder hohe Regale. Bei optimaler Pflege erscheinen kleine, weiße, glockenförmige Blüten, gefolgt von kugeligen weißen oder gelblichen Früchten, die seinen Zierwert zusätzlich steigern.
Besondere Merkmale von Rhipsalis clavata
- Überhängender Wuchs: Hängende Triebe bis über 1 m Länge, perfekt für Ampeln
- Charakteristische Optik: Schlanke, gegliederte, tiefgrüne bis bräunliche Triebe, oft in Quirlen angeordnet
- Blüten und Früchte: Kleine weiße Glockenblüten gefolgt von runden, weißen oder gelblichen Früchten
- Haustierfreundlich: Ungiftig für Menschen und Tiere
Wissenswertes zu Rhipsalis clavata
- Natürlicher Lebensraum: Wächst epiphytisch in feuchten Regenwäldern Brasiliens, wo sie Feuchtigkeit aus der Luft zieht
- Größe im Innenraum: Kann über 1 m lang werden, ideal für vertikale Gestaltungen
- Wachstumsgeschwindigkeit: Mäßig, mit gleichmäßigem Triebzuwachs
- Ungiftig: Sicher für Haustiere und Menschen
So pflegst du Rhipsalis clavata optimal
- Standort: Heller Platz ohne direkte Mittagssonne
- Licht: Liebt helles, gefiltertes Licht, verträgt aber auch etwas weniger
- Gießen: Erst wässern, wenn die obersten 10-15% Substrat trocken sind. Im Winter weniger gießen. Mehr dazu im Gießratgeber.
- Luftfeuchtigkeit: Bevorzugt mittlere bis hohe Werte, passt sich aber normalen Wohnbedingungen an
- Temperatur: Optimal sind 18 – 24 °C, keine kalte Zugluft
- Substrat: Gut durchlässig mit Orchideenrinde, Perlit und normaler Blumenerde
- Umtopfen: Alle 2 – 3 Jahre oder bei starker Durchwurzelung, am besten in Ampeln
- Düngung: Während der Wachstumszeit alle 2 – 4 Wochen schwach dosierter Kakteendünger
- Vermehrung: Einfach über Stecklinge; Schnittstelle vor dem Einsetzen antrocknen lassen
- Rückschnitt: Lange oder beschädigte Triebe nach Bedarf kürzen
- Hydrokultur: Kann auch in Semi-Hydro-Systemen mit stabiler Feuchte wachsen
Typische Probleme und ihre Lösungen
- Schädlinge: Wollläuse oder Schildläuse können auftreten, mit Neemöl oder sanfter Pflanzenseife bekämpfen. Mehr dazu im Schädlingsratgeber.
- Wurzelfäule: Entsteht durch Staunässe oder schlechte Drainage – das Substrat immer leicht abtrocknen lassen
- Verfärbte Triebe: Gelbliche oder rötliche Töne deuten oft auf zu viel Sonne oder falsches Gießen hin
Weitere Hinweise
Wenn du den natürlichen Lebensraum von Rhipsalis clavata nachahmst, mit indirektem Licht, gut durchlüfteter Umgebung und einem durchlässigen Substrat, bleibt die Pflanze gesund und wächst kräftig.
Namensherkunft
Der Gattungsname Rhipsalis leitet sich vom griechischen „rhips“ für Flechtwerk ab und beschreibt den verschlungenen Wuchs. Das Artepitheton clavata bezieht sich auf die keulenförmigen Triebsegmente. Erstbeschreibung erfolgte 1893 durch F.A.C. Weber.
Häufig gestellte Fragen zu Rhipsalis clavata
- Wie oft gießen? Wenn die oberste Erdschicht trocken ist, wässern und Staunässe unbedingt vermeiden.
- Muss man oft umtopfen? Nein, nur bei Platzmangel oder starkem Wurzelwachstum alle paar Jahre.
- Kommt er mit wenig Licht zurecht? Ja, aber am schönsten wächst er bei hellem, indirektem Licht.
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Rhipsalis clavata
Rhipsalis clavata ist in folgenden Größen erhältlich:
M – ist ca. 35 cm lang/hoch, und wird in einem ⌀ 17 cm Hängetopf geliefert.
L – ist ca. 50 cm lang/hoch, und wird in einem ⌀ 21 cm Hängetopf geliefert.































