Rhipsalis occidentalis – Pflege & Einblicke für deinen Urban Jungle
Rhipsalis occidentalis ist ein epiphytisch wachsender Kaktus aus Ecuador und dem Norden Perus. Erst 1987 von den Botanikern Wilhelm Barthlott und Werner Rauh beschrieben, gedeiht diese pflegeleichte Zimmerpflanze in feuchten, schattigen Umgebungen und eignet sich hervorragend für die Haltung im Innenbereich. Ihre überhängenden, reich verzweigten Triebe können bis zu 1 Meter lang werden und erzeugen einen eleganten, kaskadenartigen Effekt. Die dunkelgrünen, keilförmigen Triebe mit gezähnten, eingekerbten Rändern verleihen der Pflanze ein unverwechselbares Erscheinungsbild. Bei günstigen Bedingungen erscheinen einzelne weiße Blüten, gefolgt von länglichen weißen Früchten.
Besondere Merkmale von Rhipsalis occidentalis
- Überhängender Wuchs: Lange, elegant gebogene Triebe sind ideal für Ampeln oder hohe Pflanzgefäße.
- Markante Sprosse: Dunkelgrüne, keilförmige Triebe mit gezahnten Rändern setzen spannende Akzente.
- Blüten und Früchte: Einzelne, weiße Blüten, gefolgt von länglichen, weißen Früchten.
- Haustierfreundlich: Ungiftig für Menschen und Haustiere – perfekt für jedes Zuhause.
Herkunft & Wachstumsmerkmale von Rhipsalis occidentalis
- Natürliches Habitat: Stammt aus den tropischen Wäldern Ecuadors und Perus, wo sie epiphytisch auf Baumrinden wächst.
- Wuchs im Innenbereich: Kann in Wohnräumen beeindruckende Längen erreichen und vertikale Arrangements bereichern.
- Wachstumsrate: Mäßig, mit kontinuierlicher Verlängerung der Sprosse.
- Giftigkeit: Absolut unbedenklich für Menschen und Haustiere.
Pflegehinweise für Rhipsalis occidentalis
- Standort: Bevorzugt einen hellen Standort mit indirektem Licht. Direkte Sonne möglichst vermeiden.
- Licht: Entwickelt sich am besten bei gefiltertem Licht, toleriert aber auch etwas weniger Helligkeit.
- Gießen: Sobald die obersten 10-15% Substrat trocken sind, erneut wässern. In kühleren Monaten sparsamer. Hilfreiche Tipps findest du im Gießratgeber.
- Luftfeuchtigkeit: Mag mittlere bis höhere Luftfeuchtigkeit, kommt aber auch mit normaler Raumluft klar.
- Temperatur: Optimal zwischen 18 – 24 °C, vor Zugluft geschützt.
- Substrat: Eine luftige Mischung aus Orchideenrinde, Perlit und Blumenerde ist ideal.
- Umtopfen & Gefäßwahl: Alle 2 – 3 Jahre umtopfen, sobald die Wurzeln den Topf vollständig ausfüllen. Hängegefäße betonen den kaskadenartigen Wuchs besonders schön.
- Düngung: In der Wachstumszeit alle 2 – 4 Wochen mit schwach dosiertem Kakteendünger versorgen.
- Vermehrung: Ganz einfach über Stecklinge möglich, Schnittstellen vorher etwas antrocknen lassen.
- Rückschnitt: Beschädigte oder zu lange Sprosse können problemlos gekürzt werden.
- Hydrokultur: Auch für mineralische Semi-Hydro-Systeme geeignet, wenn die Feuchte gut kontrolliert wird. Mehr dazu findest du im Semi-Hydro-Ratgeber.
Häufige Probleme & Lösungen
- Schädlinge: Wollläuse oder Schildläuse können vorkommen; Behandlung mit Neemöl oder sanften Mitteln ist möglich.
- Wurzelfäule: Entsteht bei zu hoher Feuchtigkeit oder schlechter Drainage. Zwischen den Wassergaben das Substrat gut abtrocknen lassen.
- Verfärbte Sprosse: Gelbliche oder rötliche Verfärbungen deuten meist auf zu viel Sonne oder falsches Gießverhalten hin.
Zusätzliche Pflegetipps
Wer den natürlichen Lebensraum von Rhipsalis occidentalis versteht, kann die Pflege optimal anpassen. Diese Art wächst in tropischen Regenwäldern auf Baumrinden, profitiert dort von hoher Luftzirkulation und durchlässigen Substraten. Mit indirektem Licht, luftigen Erdmischungen und etwas erhöhter Feuchte kannst du diese Bedingungen zuhause sehr gut nachstellen.
Namensbedeutung & botanischer Hintergrund
Der Gattungsname Rhipsalis stammt aus dem Griechischen und bedeutet sinngemäß „Geflecht“, was den verzweigten Wuchs beschreibt. Der Artname occidentalis verweist auf ihre Verbreitung im westlichen Teil Südamerikas.
Rechtliche Hinweise zum Handel (CITES)
Rhipsalis occidentalis steht unter CITES Anhang II. Das bedeutet, dass für internationalen Handel eine Genehmigung nötig ist, um die Art nachhaltig zu schützen.
Fragen & Antworten rund um deine Zimmerpflanzen-Sammlung
- Wie oft sollte ich Rhipsalis occidentalis gießen? Sobald die oberste Substratschicht trocken ist, erneut wässern und Staunässe vermeiden.
- Muss diese Zimmerpflanze häufig umgetopft werden? Nein, sie kann mehrere Jahre im selben Topf bleiben. Umtopfen nur bei starkem Wurzelwachstum.
- Kommt Rhipsalis occidentalis mit wenig Licht klar? Sie bevorzugt helles, indirektes Licht, kann aber auch an weniger helle Bereiche angepasst werden.
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Rhipsalis occidentalis
Rhipsalis occidentalis Pflanzen ist in folgenden Größen erhältlich:
L – ist ca. 35 cm lang/hoch, und wird in einem ⌀ 17 cm Topf geliefert.































