Rhipsalis paradoxa – Kettenkaktus mit außergewöhnlichem Wuchsprofil und Pflegetipps
Rhipsalis paradoxa (Salm-Dyck ex Pfeiff.) Salm-Dyck ist eine auffällige epiphytische Kaktusart mit markant kantigen, gegliederten Trieben, die an eine Kette erinnern. Diese außergewöhnliche Art stammt aus den tropischen Regenwäldern Brasiliens und passt hervorragend als Zimmerpflanze in moderne Wohnräume. Sie gedeiht in feuchten, schattigen Umgebungen und ist damit ideal für Ampeln oder Wandhalterungen. Anders als Wüstenkakteen bevorzugt diese Regenwaldart dauerhaft leicht feuchte Bedingungen und indirektes Licht.
Warum lohnt sich Rhipsalis paradoxa?
- Charakteristische kettenartige Triebe: Auffällig gegliedert und kantig, erzeugen einen eindrucksvollen, herabhängenden Effekt.
- Unkomplizierte Pflege: Anspruchslos und bestens geeignet für Wohnräume.
- Stachelloser Kaktus: Ohne Dornen, dadurch auch tierfreundlich.
Wichtige Wachstumsfakten
- Herkunft: In den Regenwäldern Brasiliens epiphytisch auf Bäumen wachsend.
- Größe und Wachstum: Kann bis zu 1 Meter lang werden und bildet hängende Triebe.
- Wuchsform: Kriechender oder hängender Epiphyt mit gegliederten Trieben.
- Giftigkeit: Ungiftig für Menschen und Tiere.
So pflegst du Rhipsalis paradoxa
- Standort: Ideal für Ampeln, Terrarien oder Wandhalterungen.
- Licht: Hell, aber ohne direkte Sonne; grelles Licht meiden.
- Gießen: Substrat gleichmäßig leicht feucht halten, obere Schicht kurz antrocknen lassen. Weitere Tipps findest du hier: Gießanleitung.
- Luftfeuchtigkeit: Mag hohe Luftfeuchtigkeit (über 60 %), passt sich aber auch normalem Raumklima an.
- Temperatur: Optimal bei 18 °C bis 27 °C; vor Zugluft schützen.
- Substrat: Lockeres, durchlässiges, humusreiches Gemisch mit Orchideenrinde und Perlit – mehr Infos zu Substraten findest du hier: Zimmerpflanzensubstrate.
- Umtopfen: Alle 2–3 Jahre, um Nährstoffe zu erneuern und Platz zu schaffen.
- Düngen: Während der Wachstumsphase einmal im Monat mit einem stark verdünnten Volldünger versorgen.
- Vermehrung: Ganz einfach über Stecklinge möglich.
- Semi-Hydroponik: Kann auch in mineralischen oder semi-hydro Substraten gehalten werden.
- Rückschnitt: Lange Triebe bei Bedarf einkürzen, um eine kompakte Form zu fördern.
Typische Probleme und Lösungen
- Schädlinge: Gelegentlich treten Wollläuse oder Spinnmilben auf; Neemöl oder Nützlinge können helfen. Mehr Hinweise findest du hier: Schädlingskontrolle.
- Schrumpelige Triebe: Meist Folge von zu wenig Wasser — Gießrhythmus anpassen.
- Langsames Wachstum: Kann durch zu geringe Luftfeuchtigkeit oder Nährstoffmangel entstehen.
Weitere Hinweise zum Wachstum
Rhipsalis paradoxa entwickelt sich am besten in Bedingungen, die seinem natürlichen Regenwaldstandort ähneln. Hohe Luftfeuchtigkeit, gefiltertes Licht und regelmäßige Wassergaben fördern ein kräftiges, gesundes Wachstum.
Herkunft des Namens
Die Gattung Rhipsalis leitet sich vom griechischen Wort „rhips“ ab, was Flechtwerk bedeutet, und bezieht sich auf die flexiblen, gegliederten Triebe. Der Artname paradoxa weist auf das ungewöhnliche Wuchsverhalten hin.
Häufig gestellte Fragen
- Kommt Rhipsalis paradoxa auch mit wenig Licht klar? Ja, wächst dann aber langsamer und kann sparrig werden.
- Wie fördere ich einen dichteren Wuchs? Helles, indirektes Licht und regelmäßiges Besprühen für mehr Luftfeuchtigkeit helfen.
- Eignet sich Rhipsalis paradoxa für Einsteiger? Ja, absolut – solange Staunässe vermieden wird, ist sie sehr pflegeleicht.
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Rhipsalis paradoxa
Rhipsalis paradoxa ist ca. 55 cm lang/ hoch, und wird in einem ⌀ 19 cm Topf geliefert.