Spathiphyllum ‘Bingo Cupido’ – großblütige Cupido-Einblatt-Hybride
 

 
Spathiphyllum ‘Bingo Cupido’, auch unter dem Handelsnamen ‘Spapril’ bekannt, ist eine Hybride, die durch ihre übergroßen Blütenstände und eindrucksvolle Erscheinung auffällt. Breites, tiefgrünes Laub bildet den Hintergrund, während kräftige Stiele die weißen Hochblätter knapp über dem Blattwerk tragen – für maximale Wirkung.
 

 
● Besonderheiten von Spathiphyllum ‘Bingo Cupido’
 

 
Im Vergleich zu Standard-Einblättern bildet ‘Bingo Cupido’ deutlich größere Hochblätter, die auf stabilen Stielen elegant über dem Laub stehen. Die Blüten erscheinen in guter Zahl und erzeugen ein eindrucksvolles, kontrastreiches Gesamtbild zum glänzenden Dunkelgrün der Blätter. Damit zählt diese Sorte zu den auffälligsten Hybriden – beliebt bei Sammlern und in der Innenraumgestaltung.
 

 
● Herkunft und Einordnung
 

 
Der Gattungsname Spathiphyllum leitet sich von spathē („Schwert“) und phyllon („Blatt“) ab und verweist auf die schwertartigen Hochblätter. Die vielfach genutzte Art Spathiphyllum wallisii wurde nach dem deutschen Pflanzensammler Gustav Wallis (1830 – 1878) benannt. ‘Bingo Cupido’ gehört zur Cupido-Linie, die für besonders große Blütenstände und dekorativen Wert gezüchtet wurde.
 

 
● Pflege von Spathiphyllum ‘Bingo Cupido’
 

 
 
 
Licht: Helles, indirektes Licht ist ideal; auch Halbschatten wird vertragen. Direkte Sonne meiden.
 
 
Wasser: Substrat gleichmäßig feucht halten, die oberen 2 – 3 cm zwischen den Wassergaben leicht antrocknen lassen. Keine Staunässe. Mehr Tipps im Gieß-Guide.
 
 
Substrat: Nährstoffreiche, durchlässige Mischung mit organischem Anteil. Geeignete Produkte findest du in unserer Substrat-Kategorie.
 
 
Temperatur und Luftfeuchtigkeit: Optimal sind 18 – 26 °C bei über 50 % Luftfeuchte. Etwas höhere Werte verhindern braune Blattränder.
 
 
Düngung: Etwa monatlich mit ausgewogenem Flüssigdünger versorgen, besonders in Wachstums- und Blütezeit. Auswahl findest du in unserer Dünger-Kategorie.
 
 
Pflege: Verblühte Hochblätter und alte Blätter regelmäßig entfernen. Alle 2 – 3 Jahre umtopfen, sobald das Wurzelwachstum den Topf füllt.
 
 
Typische Pflegeprobleme
 
 
 
Braune Spitzen: Häufig trockene Luft oder unregelmäßiges Gießen. Luftfeuchtigkeit erhöhen und Rhythmus stabilisieren.
 
 
Schlaffe Blätter: Meist Wassermangel – gründlich gießen und Feuchtigkeit besser kontrollieren.
 
 
Gelbe Blätter: Teilweise natürliche Alterung, oft aber auch Überwässerung. Drainage prüfen.
 
 
Kaum Blüten: Ursache meist zu wenig Licht – Standort mit mehr indirektem Licht wählen.
 
 

 
● Tipps für die Kultur
 

 
Wie alle Einblätter enthält auch ‘Bingo Cupido’ Calciumoxalat und ist bei Verzehr giftig – deshalb außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren platzieren. Mit seinen großen Blüten und dem robusten Laub eignet er sich hervorragend als Blickfang in Wohnräumen, Büros oder öffentlichen Bereichen, wo langanhaltende Blüten geschätzt werden.
 

 
● Zur Namensgebung
 

 
Spathiphyllum bedeutet „Schwertblatt“ und verweist auf die auffälligen Hochblätter. Das Artepitheton wallisii ehrt Gustav Wallis. Der Kultivarname ‘Bingo Cupido’ betont die Zugehörigkeit zur Cupido-Linie, während ‘Spapril’ als eingetragener Handelsname verwendet wird.
 

 
● Fragen zu Spathiphyllum ‘Bingo Cupido’
 

 
Wie groß wird ‘Bingo Cupido’?
 
Die Pflanze erreicht etwa 50 – 70 cm Höhe mit breiten Blättern und hohen Blütenstielen.
 
Blüht ‘Bingo Cupido’ häufiger als andere Einblätter?
 
Ja – diese Sorte wurde speziell auf größere und zahlreichere Blütenstände gezüchtet und zeigt ein eindrucksvolleres Bild als Standard-Kultivare.
 
Ist die Sorte haustierfreundlich?
 
Nein – wie alle Einblätter enthält sie Calciumoxalat und ist giftig bei Verzehr.
 
Wie lange halten die Blüten?
 
Die Hochblätter bleiben in der Regel mehrere Wochen frisch, besonders bei stabilem Standort mit hellem, indirektem Licht.
 

 
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