Dracaena masoniana 'Dragon' – Walflossen-Bogenhanf mit netzartiger Blattzeichnung
 

 
Dracaena (Sansevieria) masoniana 'Dragon' ist eine außergewöhnliche Sorte von Dracaena masoniana (Chahin.) Byng & Christenh., die lange Zeit unter dem Namen Sansevieria masoniana bekannt war. Diese halbsukkulente Art aus Zentralafrika gehört zu den auffälligsten Bogenhanf-Vertretern. Ihre breiten, aufrecht stehenden Blätter zeigen ein faszinierendes Netzmuster aus limettengrünen und dunkelgrünen Bereichen, das an Schuppen erinnert. Mit ihrer robusten, architektonischen Erscheinung und der einzigartigen Musterung ist 'Dragon' eine Bereicherung für jede moderne Pflanzensammlung.
 

 
● Merkmale & Erscheinungsbild
 

 
 
 
Blattform: Breite, aufrecht wachsende Blätter mit paddelartiger Form – typisch für Walflossen-Typen.
 
 
Färbung: Dunkelgrüne Grundfarbe mit hellgrüner, netzartiger Marmorierung.
 
 
Wuchsverhalten: Beginnt als Einzelblatt, bildet im Laufe der Jahre durch Rhizome kleine Gruppen.
 
 
Besonderheit: Lebendige, kontrastreiche Musterung – dynamischer als die gleichmäßig grüne Sorte 'Victoria'.
 
 

 
● Herkunft & Hintergrund
 

 
Dracaena masoniana ist in den trockenen, steinigen Regionen Zentralafrikas beheimatet. Die Pflanze wurde früher als Sansevieria masoniana („Mason’s Congo“) kultiviert, bevor sie nach genetischen Erkenntnissen in die Gattung Dracaena eingegliedert wurde. Die Sorte 'Dragon' wurde für ihr markantes Blattmuster selektiert, das an die Schuppenstruktur eines Drachen erinnert – ein perfektes Sinnbild für Stärke und Ausdruckskraft.
 

 
● Standort & Pflege
 

 
 
 
Licht: Helles, indirektes Licht bringt die Musterung am besten zur Geltung; wächst auch im Halbschatten.
 
 
Gießen: Sehr sparsam wässern; Substrat vollständig austrocknen lassen, bevor erneut gegossen wird.
 
 
Substrat: Lockeres, mineralisches Substrat mit hohem Drainageanteil (z. B. Kakteenerde).
 
 
Temperatur: Optimal zwischen 18 und 27 °C; keine Kälte unter 10 °C.
 
 
Düngung: Während der Wachstumsphase gelegentlich schwach dosierter Sukkulentendünger.
 
 
Topfwahl: Stabile Gefäße mit Drainage; große Blätter benötigen sicheren Stand.
 
 

 
● Pflegehinweise & Erfahrungen
 

 
 
 
Wachstum: Sehr langsam – neue Blätter entstehen selten, Rhizome bilden sich mit der Zeit.
 
 
Überwässerung: Häufigster Pflegefehler; Staunässe führt zu Wurzelfäule.
 
 
Schädlinge: Widerstandsfähig, gelegentlich Befall durch Wollläuse oder Spinnmilben bei trockener Luft.
 
 
Giftigkeit: Wie alle Dracaena-Arten leicht giftig für Haustiere beim Verzehr.
 
 

 
● Stil & Raumwirkung
 

 
Dracaena 'Dragon' ist die lebhaftere, stärker gezeichnete Variante des bekannten „Whale Fin“-Bogenhanfs. Ihre netzartige Musterung und die satte Farbgebung verleihen ihr eine fast skulpturale Präsenz. Ob als Solitärpflanze in modernen Wohnräumen oder als Teil einer Sammlung seltener Dracaena-Formen – sie bringt Dynamik, Struktur und eine subtile exotische Note in jedes Interieur.
 

 
● Botanischer Hintergrund
 

 
Der Gattungsname Dracaena stammt vom griechischen δράκαινα (drakaina) und bedeutet „Drachin“ oder „weiblicher Drache“ – eine Anspielung auf das rote Harz („Drachenblut“) einiger Arten. Der Kultivarname 'Dragon' verweist auf die kraftvolle Erscheinung und die netzartige, schuppenähnliche Blattstruktur dieser Sorte.
 

 
● Häufige Fragen zu Dracaena 'Dragon'
 

 
 
 
Unterschied zu 'Victoria'? 'Dragon' besitzt eine deutlich stärkere, netzartige Musterung, während 'Victoria' eher gleichmäßig dunkelgrün ist.
 
 
Wie schnell bildet sie Ableger? Langsam; neue Triebe erscheinen nach einigen Jahren über Rhizome.
 
 
Blüht sie? Selten, aber ältere Pflanzen können duftende Blütenstände entwickeln.
 
 
Ist sie pflegeleicht? Ja, sehr – robust, trockenheitsverträglich und ideal für Einsteiger.
 
 

 
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Wenn du eine ausdrucksstarke Variante des Walflossen-Bogenhanfs suchst, ist Dracaena masoniana 'Dragon' genau die richtige Wahl. Ihre markante Netzzeichnung und der robuste Wuchs machen sie zu einer faszinierenden, langlebigen Pflanze für moderne Wohnräume, Sammlungen und Designliebhaber*innen.